Broken Royals (Oikawa Tooru×female reader)

Kapitel 2 ~Das Vermisste~

Y/N pov

Der Fremde brachte mich langsam um meinen Verstand und ich drehte mich endlich zu ihm um. Ich erschrak allerdings, als ich Oikawa vor mir sah... Ich hatte doch nicht wirklich mit ihm getanzt..!

"Oikawa-kun...", entgegnete ich ihm nun irritiert.

"Y/N-chan.", erwiderte er mir nur, während er lächelnd seine Stirn gegen meine Stirn lehnte und mir tief in meine Augen sah. Ich war im Moment wirklich zu erschöpft, um gegen ihn anzukämpfen...

"Du hast zu viel getrunken. Lass mich dich nach Hause bringen...", sagte Oikawa nun besorgt.

"Ich brauche deine Hilfe nicht!", erwiderte ich ihm nur genervt.

"Schon klar... Ich möchte dich aber trotzdem ungern alleine lassen.", erklärte er mir daraufhin.

"Meinetwegen... Ich schreibe nur schnell den Anderen.", stimmte ich nun widerwillig zu und nahm mein Telefon aus meiner Tasche, um meinen Freunden zu schreiben, dass ich nun die Party verließ. Von Oikawa erzählte ich natürlich keinen Ton.

Oikawa begleitete mich schließlich nach Hause und half mir dabei, in mein Zimmer zu klettern. Wir standen nun beide in meinem Zimmer, während er es regelrecht begutachtete...

"Du hast umgeräumt.", stellte er schließlich fest.

"Dann geh ich mal... Gute Nacht, Y/N-chan.", sagte Oikawa nun mit sanfter Stimme.

"Warte..!", entgegnete ich ihm daraufhin, als ich ihn am Arm festhielt und ihm vom Gehen abhielt.

Es fühlte sich so vertraut mit Oikawa an und ich wollte heute Nacht ungern allein sein... Oikawa hatte mir außerdem geholfen. Ich wollte ihn nicht gehen lassen, nicht heute Nacht...

"Bleib bitte für heute hier, bei mir...", bat ich Oikawa schließlich. Ich war ihm nun näher gekommen und hatte meine Hände auf seine Brust gelegt.

"Du weißt doch, was zwischen uns passiert ist... Bist du nicht mehr sauer?", erwiderte er mir nur bedrückt, während er meine Arme streichelte.

Natürlich hatte ich das nicht vergessen. Wir waren bereits einmal zusammen gewesen und er hat mich von sich weg gestoßen... Aber ich konnte ihn auch irgendwo verstehen, immerhin kannte ich unsere Eltern. Ich wollte ihn verzeihen, auch wenn ich es nie vergessen konnte.

"Das ist mir heute alles egal.", erklärte ich ihm daraufhin, bevor ich meine Lippen auf seine legte. Es war so ein vertrautes Gefühl...

"Bist du dir wirklich sicher?", fragte Oikawa mich, als er wenige Minuten später über mir gestemmt damit begonnen hatte, mein Oberteil über meinen Kopf zu ziehen.

"Ja, Tooru-kun.", erwiderte ich ihm nur grinsend.

"Genau das wollte ich hören, Y/N-chan~.", sagte Oikawa schließlich breit grinsend.
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Am nächsten Morgen wachte ich mit höllischen Kopfschmerzen auf. Neben mir lag Oikawa Tooru, halbnackt... Wir hatten es wirklich... Oh Gott!

"Oikawa-kun!", weckte ich ihn leise auf, während ich ihn leicht schüttelte.

"Y/N-chan~. Was ist denn? Es ist noch voll früh~!", stöhnte Oikawa allerdings nur verschlafen und klammerte sich um meine Hüfte.

"Was ist gestern passiert?!", fragte ich ihn nun irritiert. Ich hatte wirklich gehofft, dass ich mich falsch erinnerte...

"Wenn du willst kann ich es dir ja zeigen~.", erwiderte Oikawa mir daraufhin grinsend und stützte sich auf, sodass er nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt war.

"Du musst raus! Sonst sehen dich meine Eltern...", erklärte ich ihm nun peinlich berührt.

"Es ist doch Samstag. Sie sind heute doch beide arbeiten. Keiner wird mich sehen.", erwiderte er mir allerdings nur gelassen. Er hatte Recht, das hatte ich total vergessen... Es war beeindruckend, dass er es noch wusste...

"Trotzdem kannst du hier nicht bleiben... Das war eine einmalige Sache und es wird nicht noch einmal passieren. Du hast mich zu sehr verletzt...", entgegnete ich ihm daraufhin.

"Gestern hat es sich noch ganz anders angehört... Aber schon klar, du warst betrunken und wusstest nicht was du sagst... Es tut mir leid.", sagte Oikawa nun abweisend und stand von meinem Bett auf.

"Oikawa-kun... Das ist nicht deine Schuld.  Wir könnten Freunde sein, aber mehr wird aus uns wohl nicht werden...", bedankte ich mich schließlich zurückhaltend bei ihm.

"Das wäre schön...", erwiderte er mir daraufhin mit einem schwachen Lächeln.

"Bleib doch noch ein wenig... Wir können reden.", bot ich nun an. Oikawa stimmte nickend zu und kam zurück ins Bett.

"Ich habe das wirklich vermisst...", gab Oikawa schließlich zu, woraufhin ich nur zustimmend summte.