Die Insel der Besonderen Kinder

Miss Peregrine

Ich wachte von einem klopfen an meiner Tür auf. Noch etwas verschlafen ging ich zur Tür und öffnete Sie. Aber ich sah niemanden. Komisch. Im Gang war auch niemand zu sehen. Da ich schonmal wach war, beschloss ich mich fertig zu machen. Ich wusch mich und zog mich an. Emma hatte mir ein paar Sachen von sich gegeben, da meine Kleidung immer noch nass war. Ich zog das Lindgrüne Kleid an. Es sah etwas altmodisch aus, aber wenigstens passte ich so zu den anderen. Sie waren auch alle altmodisch gekleidet. Ich beschloss ein wenig raus an die frische Luft zu gehen da ich Stimmen von dort hörte. Draußen waren alle und jeder hatte ein Brötchen in der Hand. "Hallo Hanna." Sagte Jake und reichte mir ein Brötchen. Dankend nahm ich es an. "Das Kleid steht dir sehr gut." Sagte Emma. "Wirklich? Danke." Antwortete ich. Dann aß ich mein Brötchen. Es schmeckte erstaunlich gut. Bald hatte ich es aufgegessen. Plötzlich hörte ich ein lautes krächzen über mir. Ein Falke flog über das Schiff. Sein Gefieder schimmerte bläulich.

"Was für ein schöner Vogel." Sagte ich. Die anderen sahen den Vogel jetzt auch. Sie wirkten alle ganz aufgeregt und lächelten. Olive sagte zu mir: "Weißt du es wäre besser du gehst mal kurz rein. Weil.. also .." Stirnrunzelnd sah ich Sie an. Emma kam zu mir und sagte: "Glaub mir es ist besser so." Also tat ich es und ging nach drinnen. Nach einer Weile kam Emma zu mir. Sie wirkte fröhlich und sagte: "Miss Peregrine ist wieder gesund und ist jetzt da!"
"Meinst du eure Heimleiterin?" Fragte ich. "Ja. Komm Sie möchte dich gerne sehen!" Zögernd blieb ich stehen. "Ich bin aber keine Waise. Meine Eltern leben noch." Sagte ich zu Emma und lachte dabei nervös. Es musste einfach so sein. Dachte ich. Sie mussten noch am Leben sein. "Sie möchte dich einfach nur kennenlernen." Sagte Emma ermutigend. Mit einem mulmigen Gefühl folgte ich Ihr nach draußen. Umringt von einer Traube aus Kindern stand eine schlanke große Frau mit dem Rücken zu mir. "Miss Peregrine?" Sagte Emma um Ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Frau drehte sich um. Sie hatte einen dunkelblauen Rock und einen schönen taillierten dunkelblauen Blazer an. Ihre langen schwarzen Haare waren elegant zu einem Knoten zusammen gesteckt. Und mit Ihren himmelsblauen Augen die stark geschminkt waren sah Sie mich an. Das musste also die besagte Miss Peregrine sein.

Ich fand Sie sehr hübsch. Fast schüchterte Sie mich mit ihrer bloßen Erscheinung ein wenig ein. Sie kam auf mich und Emma zu. "Das ist Hanna. Wir haben Sie gestern aus dem Meer gerettet Sie hatte einen Bootsunfall." Erklärte Emma. Miss Peregrine sagte mit einer angenehmen Stimme: "Ich bin Miss Peregrine. Freut mich dich kennenzulernen Hanna."
"Hallo." Gab ich schüchtern zurück. "Darf ich fragen wie alt du bist?" Fragte Sie. "16." Antwortete ich knapp und blickte dabei zu Boden. "Gehen wir rein und ich erkläre dir einiges über uns. Außerdem muss ich dir noch etwas mitteilen." Sagte Sie. Ich nickte nur und lächelte nervös. Dann folgte ich Ihr nach drinnen. Sie machte die Tür zu. Als Sie meinen Blick bemerkte sagte Sie: "Damit die anderen uns nicht stören." Dann setzte Sie sich auf einen Stuhl. Zögernd setzte ich mich Ihr gegenüber. "Hanna erstmal wird es schwer zu verstehen sein, aber wir alle hier sind besonders. Das bedeutet jeder hier hat eine einzigartige Fähigkeit. Emma zum Beispiel kann fliegen. Jakob kann die Hollows sehen. In Hugh leben Bienen. Und Bronwyn ist unglaublich stark. Um ein paar von Ihnen aufzuzählen. " Sagte Sie mir. Ungläubig starrte ich Sie an. Wollte Sie mich auf den Arm nehmen? Aber sie sah mich mit ernster Miene an. Sie sah nicht aus als würde Sie scherzen. "Geht es dir gut?" Fragte Sie mich. "Ich kann das nicht ganz glauben irgendwie.." Sagte ich zu Ihr. "Das lässt sich ändern." Sagte plötzlich eine Jungenstimme. Aus dem nichts flog eine Tasse in die Luft und schwebte dort. Erschrocken sprang ich auf. Meine Augen waren weit aufgerissen. Die Tasse schwebte wie von Geisterhand wieder nach unten. Dann flogen klamotten durch die Luft und ein Angezogener Junge stand im Raum. Aber er hatte kein Gesicht und keine Hände! "Ich habe mich noch Gar nicht vorgestellt, ich bin Millard."

Sagte der unsichtbare Junge. Das war zu viel ich rannte weg und schloss mich in mein Zimmer ein. Dort musste ich mich erstmal wieder beruhigen.