ELAIA
Panik machte sich in mir breit.
Panik, weil er rausfinden würde, dass wir damals in Washington waren und ich gelogen hatte und Panik, weil mein Vater mich köpfen würde, für die Neuigkeit, die sicher nicht so aufgenommen werden wird, wie sie es hier wurde.
Während des Essens, bekam ich kaum was mit, weil sie alle spanisch sprachen und das kreuz und quer, was michr das ganze nicht erleichterte. Eros aber versuchte mich immer mal wieder miteinzubeziehen. Eigentlich die ganze Zeit, damit ich mich nicht schlecht fühlte und ich ihn immer wieder ansah, wie perfekt er war.
Perfekt und Rücksichtsvoll, wenn es um mich ging.
Meinen Blick ließ ich zur Türe schweifen, die gerade geöffnet wurde von den beiden Männern die rechts und links davon standen und ich dann sah, wie Manu reinkam. Gefolgt von einer Frau, die hinter ihm herging. Seiner Frau wahrscheinlich, denn er hatte ihre Hand in seiner.
So gut hier jeder aussah, so schön war diese Frau, die einfach an Anmut und Eleganz echt nicht zu übertreffen war. Seine Frau war eine Mexikanische Göttin. Wortwörtlich und dann fiel mir wieder ein, dass Eros ihr gefiel und ich deswegen zu Eros hochsah, der meinem Blick gefolgt war.
"Sie ist wunderschön." sprach ich aus und sah seinen Mundwinkel zucken, als er mich ansah und er seine Lippen leicht auf meine drückte. "Du bist schöner." sprach er leise aus und kein Wort glaubte ich ihm, denn ich verstand Manu beim besten Willen nicht.
Wie konnte er mich vor ziehen, wenn so eine Frau auf ihn wartete?
Super.
Die beiden setzten sich auch noch genau gegenüber von mir und Eros, was mich tief durchatmen ließ.
"Wir kennen uns noch garnicht. Mein Name ist Alba." stellte sie sich freundlich bei mir vor, als sie mir ihre Hand anbot und ich diese nahm, bevor ich sie anlächelte. "Ich hab schon sehr viel von dir gehört." sprach sie lächelnd aus, als sie Manu ansah und ich mich fragte, was er ihr erzählt hatte. Ausdruckslos sah er mich an, bevor er zu ihr sah und er seinen Arm um sie legte und sie ihn anlächelte.
"Ich hoffe nur gutes." sprach ich dann ehrlich aus, da ich es ja nicht wusste und ich sie dann leise lachen sah, bevor sie nickte. "Nur das beste, glaub mir." sprach sie lächelnd, bevor ich selber lächeln musste und ich Manu's blaue Augen auf mir spürte, die ich ignorierte.
In meinem Essen stocherte ich rum, als sie sich an die Dame neben sich wandte und ich ihre Schönheit nur betrachten konnte, bis ich Eros warme Hand auf meiner spürte.
"Schmeckt es dir nicht, mi Vida?" hörte ich Eros raue Stimme, zu dem ich nun aufsah und ich wieder auf meinen Teller sah. "Nein, irgendwie schmeckt es mir nicht." erklärte ich ihm und sah dabei zu wie er meinen Teller vor sich schon und mir seinen vor die Nase schob.
"Meins schmeckt dir sowieso immer besser." sprach er aus, während er mir seine Grübchen zeigte und ich fast schon vergessen hatte, dass er welche hatte. Ich liebte seine Grübchen, denn sie ließen ihn anders wirken als normalerweise. "Danke." lächelte ich ihn an und drückte meine Lippen auf seine Wange, bevor ich anfing zu essen.
Es schmeckte wirklich besser, als meines.
Er wusste ja auch, was genau er wollte, während ich selbst bei einer Bestellung alleine nicht klar kam.
"Wie gefällt dir Sinaloa bisher?" fragte mich Alba und riss mich von meinem Teller, was mich zu ihr und Manu sehen ließ, der kein Wort gesprochen hatte, seit er am Tisch saß. Weder zu ihr noch zu sonst jemandem am Tisch, an dem wir saßen.
DU LIEST GERADE
ELAIA
Teen Fiction„Eine entzückende Verlobte hat sich mein Enkel da ausgesucht." Sprach der Herr mich lächelnd an, bevor er mir seine Hand anbot und ich ihn mit riesigen Augen ansah. Verlobte? Hat der was geraucht? „Ich erklär dir das später, mi Vida." Sprach Eros...