ELAIA
Meine Augen fuhren zu Thiago, der mich detailiert betrachtete und er das tat, seit ich aus New York zurück war. Das ganze war jetzt gute drei Wochen her und Manu hatte sein Versprechen gehalten, denn wir hatten uns nicht wieder gesehen.
Nur leider war es für mich nicht so einfach damit zu leben, dass ich fremdgeküsst habe.
Ständig spielte ich mit dem Gedanken es Eros doch zu erzählen, auch wenn ich und Manu mit den Konsequenzen hätten leben müssen. Das Problem war einfach, dass er so unglaublich liebevoll zu mir war, dass ich es nicht übers Herz brrachte.
"Wieso schaust du mich so an?" fragte ich meinen hübschen Schwager, der Eros am ähnlischten sah. Nur war Thiago ein paar Jahre älter als Eros es war. Ansehen tat man es ihm kaum.
Sein Blick wandte er kurz ab, bevor er mich wieder ansah. "Du hast dich verändert, seit Eros dich mitgenommen hat." sprach er dann aus, was mich schlucken ließ, da er vielleicht was ahnte. Vielleicht hatte Manu auch einfach ausgepackt, aber dann würde es nicht so gut zwischen mir und Eros laufen.
"Verändert?" hakte ich nach, als ich aus dem Fenster sah und ich ihn wieder ansah. "Du bist fraulicher geworden." sprach er aus und ließ mich leise auflachen, denn es waren nur ein paar Wochen. Vielleicht Monate. Aber es kam mir vor, als wäre ich hier schon seit Jahren.
Mein schulisches Leben kam mir vor, als wäre es schon Jahre her.
"Ich sehe dicker aus?" fragte ich ihn dan leicht zickig, da ich das nicht gerade schmeichelhaft finde. Sein Mundwinkel zuckte leicht. "Du siehst schwanger aus, seit ein paar Wochen." sprach er schlicht aus, was mein Herz aussetzen ließ für einen Schlag. "Du kotzt ständig. Fndest du das nicht komisch?" fragte er mich dann und ich war mir sicher die Übelkeit, kam daher, dass ich ein schlechtes Gewissen hatte.
"Das ist unmöglich." sprach ich dann meinen Gedanken aus, da ich mir sicher war, es konnte nicht wahr sein. Ich nahm die Pille. Thiago stand auf, bevor er mit einem Schwangerschaftstest in der Hand ankam, den er mir reichte.
"Ich hab meinem Bruder noch nicht gesagt, dass ich das glaube." erklärte er mir und das hat er sicher nicht getan wegen mir. Sondern damit Eros sich nicht unnötig freut, falls es doch wahr sein sollte.
"Mach ihn." Sprach er aus, als ich langsam und mit wackeligen Beinen aufstand, ehe ich ins Badezimmer ging und ich vor Aufregung, kaum richtig pinkeln konnte. Minuten dauerte es, bis ich dann doch konnte und ich die Kappe wieder drauf machte, ehe ich ihm das Teil auf den Teller warf.
"Das wollte ich noch essen." sprach er aus, was mich lächeln ließ, da Thiago ein richtiges Arschloch werden konnte manchmal. So wie jetzt, denn sein selbstgefälliges Grinsen hatte er nicht mal versucht zu verstecken. "Dann iss doch." Sprach ich pampig aus, da ich diesen Test nicht machen wollte und ich das Ergebnis auch nicht sehen brauchte.
Er konnte nur Negativ sein.
Minutenlang starrten wir uns an, bis er seinen blick auf den Test schweifen ließ und er mir das Teil dann vor die Nase schob. Ich musste nicht hinsehen um zu wissen das er positiv war, denn Thiago lächelte mich breit an.
"Das kann nicht sein." sprach ich leise aus, als ich das Ergebnis sah und ich spürte wie schnell mein Herz schlug. "Ich nehme doch die Pille." sprach ich flüsternd aus, bevor mir Tränen ins Gesicht schossen und ich ihn wieder ansah. "Kann trotzdem vorkommen." sprach er trocken aus, bevor ich aufstand und er mich fragend ansah, da ich mit Eros drüber reden musste.
„Ich will zu Eros. Sofort." Sprach ich aus, was ihn leicht nicken ließ, ehe er aufstand. „Mach aber keinen Aufstand, wenn wir da sind." Sprach er aus, was mich tief durchatmen ließ, da ich Eros erwürgen würde, wenn er mich verarscht hatte.
„Sofort." Sprach ich nochmal aus, bevor er vor ging und ich in den Wagen stieg. Die Minuten fühlten sich endlos lange an, während wir fuhren und er irgendwann anhielt und ich die Wagentür aufriss.
„Was machst du hier?" hörte ich Dario fragen, als ich am Hafen ankam und ich das riesige Frachtschff ansah, das gerade anlegte. „Geht dich einen Scheiß an." Sprach ich aus, als ich meinen Blick über den Hafen schweifen ließ, bis ich meinen perfekten Ehemann erkannte und ich auch Manu erkannte.
Er schien mich ganz vergessen zu haben, denn auch als ich an ihm vorbei ging, würdigte er mich keines Blickes, was ich so stehen ließ und ich zu Eros ging.
„Was machst du hier, mi Amor?" fragte er mich, ehe ich ausholte mit meiner Hand und er die Augenbraue hob, als er meine Hand abfing. „Was sollte das denn?" fragte er mich leise, als er meine andere Hand auch abfing und ich sauer in sein Gesicht sah.
„Hast du mich verarscht?" fragte ich ihn sauer, was ihn verwirrt von Thiago zu mir sehen ließ, der irgendwas auf Spanisch sagte und er dann wortlos weiterging.
„Ich hab dich nicht verarscht." Sprach er leise aus, als er mich näher an sich ranzog und ich mich von ihm wegdrückte, was mir kaum gelang. „Es kann trotz Pille vorkommen, Elaia." Sprach er leise aus, was für mich wie eine Warnung klang und ich spürte, wie schnell mein Herz wieder schlug.
„Ist das nicht etwas zu viel Zufall, dass ich doch schwanger bin Eros?" fragte ich ihn, da ich ihm nichts glaubte davon und er mich dann seufzend losließ. „Es ist ein wirklich schöner Zufall." Sprach er trocken aus, als er seinen Blick zu einem Mann schweifen ließ, bevor er wieder zu mir sah.
„Du konntest mit der Szene hier nicht warten, bis ich nachhause komme?" fragte er mich dann. „Ich werde dieses Kind nicht bekommen, ganz egal was du sagst oder willst. Es ist mein Körper und ich werde mein Kind sicher nicht in dieses gestörte Leben von dir mit reinziehen." Sprach ich aus, da er die Tatsache, dass ich keine Kinder hier wollte, einfach so ignorierte.
„Manu, bring sie hier weg." Sprach er ihn an, als er vor uns beiden stehen blieb und er zu Eros sah. „Mach keine Dummheiten Elaia. Ich reiße mich deinetwegen immer zusammen, aber treibs nicht auf die Spitze. Auch meine Geduld hat irgendwo ein Ende." Sprach er leise warnend aus, als er mich nochmal ansah und ich ihn ungläubig ansah.
„Fass mich nicht an." Sprach ich knurrend aus, als ich mein Gesicht aus seiner Hand zog und ich mich dann umdrehte, bevor ich los ging.
„Du bist schwanger?" fragte mich Manu leise, als wir im Wagen saßen und er sofort losfuhr. „Woher.." fing ich an, ehe er mich unterbrach. „War kaum zu überhören." Sprach er aus, was mich zu ihm sehen ließ und ich dann wieder wegsah.
„Er hat mich verarscht." Sprach ich leise aus, bevor mir die Tränen kamen und Manu weiterfuhr. „Inwiefern?" wollte er wissen, als er endlich zum stehen kam und ich das Haus ansah, in dem Eros und ich die letzten Wochen viel Zeit miteinander verbracht hatten. „Er hat mir die Pille immer gegeben. Zumindest habe ich gedacht, dass es die Anti Baby Pille war." Sprach ich leise aus, bevor ich ihn tief durchatmen hörte.
„Ich glaub nicht, dass er dich verarscht hat Elaia." Sprach er aus, als wir beide ausstiegen und ich am liebsten einfach hier weggelaufen wäre. „Es kann trotzdem passieren. Freust du dich garnicht drüber?" fragte er mich, als er mir die Tür, des Hauses aufhielt und ich an ihm vorbei ging.
„Nein." Sprach ich ehrlich aus, da ich alles lieber getan hätte, als Mutter eines Mafiosi zu werden. „Eros hat sich auch nicht drüber gefreut." Fiel mir leise auf, da ich nun doch ein schlechtes Gewissen bekam, da ich ihm nicht mal zuhören wollte. Ich hatte einfach schon entschieden ohne mir anzuhören, was er zu sagen hatte.
„Du hast ihm nicht wirklich die Chance gegeben sich zu freuen." Sprach Manu mich an, als er sich zu mir setzte und ich zu ihm sah. „Trotzdem war seine Reaktion nicht okay." Sprach ich meinen Gedanken aus, ehe ich ihn schwach lächeln sah.
„Ich fand es auch nicht gut, dass du da aufgetaucht bist." Sprach er aus, was mich rot werden ließ. „Warum nicht?" fragte ich ihn leise, ehe er aufstand und er vor mir in die Hocke ging. „Weil eine so schöne Frau nicht an so einen schäbigen Ort gehört." Sprach er leise aus, als er meine Strähne aus meinem Gesicht strich und ich tief durchatmete.
„Du kannst daran sowieso nichts mehr ändern Elaia. Nimm es hin und werde eine gute Mutter für eure Kinder." Sprach er leise aus, bevor er mich da sitzen ließ und ich die Türe nur hörte, die zu fiel und ich wieder anfing zu weinen.
Ich sollte es so hinnehmen?
Das konnten sie beide vergessen.
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ELAIA
Ficção Adolescente„Eine entzückende Verlobte hat sich mein Enkel da ausgesucht." Sprach der Herr mich lächelnd an, bevor er mir seine Hand anbot und ich ihn mit riesigen Augen ansah. Verlobte? Hat der was geraucht? „Ich erklär dir das später, mi Vida." Sprach Eros...