EROS
"Könntest du vielleicht mal etwas leiser sprechen?" hörte ich eine sanfte Stimme hinter mir, nachdem ich angetippt wurde und ich in die Gesichter meiner Brüder sah und sie leicht fassungslos aussahen, als sie über meinen Kopf hinwegsahen.
Leicht drehte ich meinen Kopf zur Seite und dachte echt, dass diese Welt mich verarschen wollte, als ich die Frau ansah, die mir gerade sehr freundlich gesagt hatte, dass ich doch die Schnauze halten solle.
Strahlend grüne Augen sahen in meine, während ich wieder an ihre Worte dachte und ich leise lachen musste. "Wie bitte?" hakte ich nochmal nach, da ich mir unsicher war, ob ihr wirklich bewusst war, mit wem sie gerade so gesprochen hatte.
Viel mehr zweifelte ich an ihrem gesunden Menschenverstand, wenn sie das jetzt wiederholen würde.
Tief holte die Frau vor mir Luft, bevor sie diese wieder auspustete und sie dann leise auflachte. "Ob du, oder besser gesagt, ihr alle etwas leiser sein könntet. Ihr seid nicht alleine auf der Welt." sprach sie nochmal, bevor ich meinen Bruder leise lachen hörte und er einen leisen pfiff ausstieß, als er ihren Ton hörte, da sie leicht zickig klang.
Als wäre ich in einem Traum, kam es mir gerade vor, als ich die kleine Frau vor mir ansah.
Meinen Blick ließ ich zu dem einzigen Platz schweifen, der scheinbar am Tresen war und sie da mit einem Laptop und Büchern saß, was mich wieder in ihr Gesicht sehen ließ. Sie war jung, das sagten mir ihre Bücher und auch ihr wunderschönes Gesicht, das ausdruckslos in meines sah.
"Natürlich, mi hermosa. Es tut uns leid, dass wir dich gestört haben." sprach ich dann aus und sah meinen Brüdern an, dass sie meine Worte nicht erwartet hatten. Sie scheinbar auch nicht, denn sie sah leicht überrascht aus, für einen Moment.
"Schon gut, seid einfach nicht so laut. Danke." sprach der kleine Giftzwerg aus, als sie sich gerade umdrehte und mein Blick von ihren schwarzen langen Haaren zu ihrem Hintern schweifte und ich sagen muss, dass der sicher nicht von schlechten Eltern war.
"Woran arbeitest du gerade?" fragte ich sie, als ich ihr Handgelenk griff und ich zu meinem Bruder sah, der meinen Blick richtig deutete und er einen Stuhl, vom Nachbartisch zu uns zog, damit die Kleine sich setzen konnte.
"Wüsste nicht, was das nen fremden angeht." sprach sie trocken aus, als sie mich giftig ansah, ehe sie leise auflachte, als sie auf den leeren Stuhl sah und sie ihrem Blick über die Bar schweifen ließ, in der wir saßen.
"Danke, kein Interesse." sprach sie aus, als sie meinen Blick richtig deutete und ich leise anfing zu lachen. "Das war keine Frage. Setz dich lieber freiwillig." Gab ich ihr den Tipp, ehe sie auf die Waffe sah, die Ilias auf den Tisch legte und ihr zu verstehen gab, wem sie gerade gesagt hatte, dass sie die Schnauze halten sollten. Oder besser gesagt, wen sie gerade noch korben wollte.
Aufjedefall sollte die Waffe ihr nur Ansgt machen, damit sie keinen Aufstand machte.
"Das kann ja nicht wahr sein." sprach sie flüsternd aus, als sie sich dann auf den Stuhl setzte und sie ihre Augen zu mir schweifen ließ. "Wenn ich dir antworte, kann ich dann weitermachen?" hakte sie nach und klang selbstbewusster, als ich es erwartet hatte. "Kommt drauf an, wie interessant ich das Thema finde." sprach ich einfach mal aus und bezweifelte stark, dass ich sie gleich weiter machen lassen würde.
"Spanischer Bürgerkrieg." sprach sie dann aus, als sie auf den Tisch starrte und ihre schönen Augen über meine Brüder schweiften, bevor sie mich wieder ansah. "Interessant genug?" fragte sie mich leise und ließ mich leise auflachen. "Wirklich sehr interessant." log ich, denn es klang langweilig, ehrlich gesagt.
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ELAIA
Teen Fiction„Eine entzückende Verlobte hat sich mein Enkel da ausgesucht." Sprach der Herr mich lächelnd an, bevor er mir seine Hand anbot und ich ihn mit riesigen Augen ansah. Verlobte? Hat der was geraucht? „Ich erklär dir das später, mi Vida." Sprach Eros...