Sturm

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Ein Sturm der wütet.
Er tost und schreit
saust und braust.

Doch siehs't du genauer hin
so erkennst du
die Wahrheit.
Das wahre Gesicht.

Viele Farben die fliegen.
Viele Blätter die tanzen.
So viele Gedanken die kreisen.

Doch du siehst sie nicht.
Du weist sie sind es
doch du weist es nicht.
Du willst es fassen
ein Blatt
eine Farbe
einen Gedanken.

Doch du schaffst es nicht.
Das Blatt entweicht deiner Hand.
Die Farbe verschwimmt vor deinem Auge.
Der Gedanke entflieht deinem Bewusstsein.

Es ist ein einziger Sturm.
Er ist wild und aufbrausend.
Er tobt in dir.
Lebt mit dir
begleitet dich.

Er lässt dich nicht los
du kannst ihn nicht beruhigen.
Zu stark ist der Wind.

Ein stetiges Rauschen in deinen Ohren.
Verklingen will es nicht.
Verstummen wird es nicht.
Du weist es ganz genau.

Er reist dich mit
du gehst verloren.

Versinkst im eigenen Sturm.

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