Du

1 0 0
                                    

Immer wenn ich an dich denk.

Immer wenn ich deinen Namen les'.

Immer wenn du auftauchst,
ich dich vor mir seh'.

Dann überkommt mich das Gefühl.
Es übermannt mich,
zieht mich in die Dunkelheit.

Es drückt mich in die unfassbaren Tiefen meiner Selbst.

Wie ein Gewicht zieht es mich fort.

Ich spüre den schwarzen Schleier.
Wie ein undurchdrinbarer Vorhang schwingt er sich vor mein Gesicht.
Er vernebelt meine Sinne,
betrübt mein Denken.

Ich will mich klein machen,
mich krümmen unter der Last deiner Gewichte.

Ich löschte deine Spuren,
verbannte sie fürs erste gut.

Doch egal wie sehr ich's versuch,
egal wie sehr ich mich entwende,
mich wegdrehe,
mich entferne.

Eingebrannt haben sich die Wörter.
Gruben tiefe Furchen in mein Gedächtnis.

Immer wenn ich an dich denk.

Immer wenn ich deinen Namen les'.

Immer wenn du auftauchst,
ich dich vor mir seh',

dann leuchten sie auf,
die Wörter.

Die Last erdrückt mich von neuem,
der Schleier schwingt vor mir hin und her,
das Gefühl klammert sich an mir fest,
begießt mich wie schweres Öl,
bleibt kleben an mir.

Und so versinke ich jedes Mal aufs Neue.
Jedes Mal ein Stückchen tiefer

und tiefer

und tiefer.

My lyrik worldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt