Frost POV
Ich lag gerade auf einer Liege am Strand. Doch wer denkt, dass ich mich hier im Bikini sonne, der liegt falsch. Meinerseits bevorzuge ich es im Schatten zu liegen und einfach mich zu entspannen. Das machte ich auch jetzt. Im Moment war ich in Norwegen. Ich bevorzugte das kühle Wetter im Norden Europas oder generell Europa.
Die meiste Zeit über machte ich hier eh Urlaub, denn mein Leben über operierte ich in den USA und man konnte hier so viel erleben. Seit über zwei Jahren reise ich, nachdem ich an meinem 72. Geburtstag bekannt gegeben habe, dass ich mich erstmal vom heldendasein eine Pause brauche und ich lieber die Welt erkunden würde. So wurde aus meiner Geburtstagsfeier eher eine Verabschiedungsfeier. Als Geschenk bekam ich von Tony noch einen Quinjet geschenkt, was das reisen einfacher machte. Aber allein war ich nicht. Steve schenkte mir einen Welpen, der mittlerweile ein großer Hund geworden ist. Ace spielte herum, ich hörte ihn.
Es war ein schöner Tag, die Sonne schien und es war trotzdem kalt. Mein Körper entspannte sich, ich atmete tief ein und ich fühlte mich so leicht wie noch nie.
☆
Ich schlug die Augen auf und landete auf dem Boden. Panisch sah ich um mich herum, bis ich meine Hand entdeckte. Entsetzt sah ich diese an, als sie sich aus Staub zusammensetzt. Ich verstand die Welt nicht mehr. Was passiert hier? Auch das ich auf dem Boden saß machte keinen Sinn. Ich lag doch noch vor einer Minute auf einer Liege. "Ace" hauchte ich aus, als ich an meinen Hund dachte. "Ace!" rief ich nun laut und stand schnell auf. "Ace!" wiederholte ich mich ein paar Mal, bis ich sein vertrautes Bellen hörte. Er sprang an mir hoch und ich streichelte ihn erleichtert. "Was ist hier nur los?" fragte ich ihn, doch erwartete keine Antwort, doch ich bekam ein Wuff dafür.
"Was ist hier los?" hörte ich auf einmal eine unbekannte Stimme hinter mir. So völlig überrascht drehte ich mich um, während ich aufstand und erschuf einen spitzen Eiszapfen. Dieser ragte nun vor den Augen des alten Mannes. Verwundert sah ich ihn an und er mich mit Angst. Als ich nun feststellen konnte, dass er keine Gefahr ist, ließ ich das Eis schmelzen. "Was meinst du damit?" hakte ich nach, da ich nicht verstand, was er meinte. "Du bist wieder zurück. Ihr alle seid wieder zurück" redete er weiterhin in rätseln, die ich immer noch nicht verstand. "Wo soll ich denn gewesen sein?"
"Ich war auch hier, als es passiert ist. Ich habe damals einen Spaziergang gemacht, als sich eine junge Frau mit ihrem Hund in Staub auflöste und ich habe soeben auch gesehen, wie sie sich wieder zusammensetzen" erklärte er, doch was der Mann sprach, war unmöglich. Er merkte, dass ich es nicht verstand.
"Junges Fräulein, du warst fort. Für eine ganze Weile" begann er.
"Für wie lange" hakte er vorsichtig nach. Nicht schon wieder. Wie lange war ich diesmal weg? Wie viel Lebenszeit wurde mir wieder einmal geraubt?
"Fünf Jahre."
"Fünf Jahre!" wiederholte ich seine Worte schockiert. Meine Atmung wurde schwerer.
"Danke für die Auskunft" verabschiedete ich mich schnell und ging weg.Ace folgte mir.
"Fünf Jahre, Ace. Wir haben fünf Jahre verloren" murmelte ich meinen Hund zu.Trotz des Schocks hatte ich mich nach kurzer Zeit wieder im Griff. Vieles muss sich verändert haben, doch ich konnte nur hoffen, dass wenigstens der Quinjet noch da stand, wo er sein sollte.
Als ich hineinging stockte ich. Wenn es mich schon erwischt hat, wen dann noch? Peter? Nat? Bucky? Steve?
Steve!
Bei den Gedanken, wen es noch erwischt hat, kommt in mir ein unwohles Gefühl auf.
Schnell setzte ich mich hinters Steuer und flog sofort los. Ich muss sofort ins ins Hauptquartier, um alles zu berichten, was passiert ist.
Ich muss herausfinden, was passiert ist.

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Frost Soldier III
FanfictionNach dem Blip ist nichts mehr wie es war. Auch Frost war davon betroffen und versucht mit all dem klar zu kommen. Dazu kommt auch, dass eine Gruppe namens Flag Smashers, die Welt bedroht. Auch die Weitergabe des Schildes ist für sie nicht einfach.