11.Teil

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"Ich weiß nicht, was sie für einen Plan haben oder hatten, aber damit werden sie nicht durchkommen. Sie werden dafür Ihre gerechte Strafe bekommen", sagte Steve zähneknirschend und nickte in Richtung Leiche.
Das hämische Grinsen seines Gegenübers wurde breiter und er trat auf Steve zu und blickte verächtlich auf ihn herunter.

"Ich glaube nicht, dass sie uns aufhalten können und wenn sie es versuchen sollten, werden sie sehen, wie das endet." Während er sich zwei Schritte nach hinten bewegte und sich schließen der älteren Frau näherte. Nutzte Steve die Chance, der Unaufmerksamkeit, reichte Megan das Messer, damit sie schnell seine Plastikfessel durchschneiden konnte.
Mit befreiten Händen machte er ein lautloser Satz auf seinen Gegner zu, riss ihn zur Seite, und warf ihn mit einem gekonnten Hüftschwung zu Boden, wobei Steve Diego entwaffnete. All das geschieht in Millisekunden und ließ ihm keine Chance sich auf den Übergriff von Steve vorzubereiten. Zufrieden diesen finsteren Zeitgenossen lautlos außer Gefecht und entwaffnet zu haben, kniet er neben ihm. Steckt dessen Waffe in seinen Hosenbund und fesselt gekonnt mit dem Seil, welches auf der kleinen Sitzgruppe unbemerkt gelegen hatte, seine Hände und Füße.
Währenddessen machte sich Megs auf und kniet sich neben Mrs. Jackson.

"Es wird alles gut flüsterte sie ihr zu" und legte Vertrauensvoll einen Arm um sie und beobachtete dabei Steve. Leise richtet er sich auf, macht einen Schritt über Diego und läuft durch die Kabine.
Vor dem geöffneten Bullauge bleibt er angespannt stehen und lauscht.

"Was hast du vor?
Verrätst du es mir, bevor du jetzt Rambo spielst?"
Mit der Waffe in der Hand ging Steve rüber zu den Frauen.

"Ich versuche zu lokalisieren wo sich die anderen befinden, wenn wir Glück haben, versuche sie gerade die Yacht zum Laufen zu bringen und sind nicht hier. Dann könnte ich an meine Waffe kommen und wir hätten durch eine weitere Waffe eine bessere Ausgangslage. Ich hoffe, Frau Anwältin, dass du genauso gut schießen kannst, wie vor Gericht mit deinen Worten?"
Megan schnaufte und wollte ihm die Leviten lesen, als er ihr blitzschnell einen Kuss auf die Wange gab. Natürlich wusste er, dass sie gut schießen kann, aber Steve war bewusst, dass es nicht gut um sie stand. Leicht gehandicapt durch Mrs. Jackson, die immer noch sehr apathisch auf das Tuch starrte. Konnte sie nur mit der Waffe von Diego alleine nichts ausrichten, also bräuchten sie eine Weitere und diese lag oben in der kleinen Lucke. So schlich er zu den Stufen, die nach oben auf das Deck führten.

"Was hast du für einen Plan, verrätst du es mir?" Megan hielt ihn kurz am Unterarm fest, während er schon auf der Zweiten Stufe stand.

"Ich hole die Waffe, und sehe zu, dass unser Boot ebenfalls wie ihres fahruntauglich ist. Danach mache ich das Beiboot Backboard fest und wenn ich euch ein Zeichen gebe, kommt ihr rauf und begebt euch hinein. Verstand!! Wir haben nicht viel Zeit. Ich weiß nicht, wie fähig sie sind, dass andere Boot wieder flott zu machen. So haben wir nur diesen Augenblick, um uns schnellstmöglich von ihnen zu entfernen."
Steve ist wie gewohnt ruhig und sachlich, dennoch macht sich ein ungutes Gefühl in ihm Breit.
In leicht gebückter Haltung geht Steve Stufe für Stufe die kleine Treppe zur Lucke hinauf. Bleibt kurz auf der vorletzten stehen und horcht erneut. Es regt sich nichts an Deck.
Angespannt macht er sich weiter nach oben und hofft, das seine Vermutung sich bewahren würde und die anderen beiden auf der Yacht waren.
Ein kurzer flüchtiger Blick über seine Schulter zu Megs und zu Mrs. Jackson.
Megan setzt sich neben sie, die sich mittlerweile gefangen hatte und reagierte wieder auf ihr Umfeld.

"Alles Ok ihr zwei?", hakte Steve bei ihnen nach. Die Anwältin und Mrs. Jackson nicken ihm zu.

"Wenn ich die Waffe habe, nimmst du Diego seine, verstanden Megs. Ich werde versuchen Danny über Satellitentelefon zu erreichen.
Denn die normalen Handys haben hier draußen keinen Empfang."

"Und wenn nicht Steve?" Megan war nicht minder angespannt, aber sie ist optimistisch, sie kannte Steve, er hatte bestimmt einen Plan B zur Hand.

Andernfalls hatte sie gerade einen Plan B zurecht gelegt. Schnell und leise entfernt sie sich von Mrs. Jackson, öffnet die oberen Boardklappe neben dem Schrank und kramt ihr Handy heraus.

"Megs was hast du vor“
wisperte Steve leise, während er sie intensiv beobachtet.
Megan winkt kurz ab, dass er ruhig sein sollte und dann verfasst sie schnell eine Nachricht an ihren Vorgesetzen Admiral Steel in Washington DC. Sie hoffe, dass wenn sie wieder in der Nähe vom Land wäre und ihr Handy unentdeckt blieb, würde er die Nachricht lesen und alles für ihre Rettung in die Wegeleiten.
Schnell steckt sie es hinten in ihre Hose und zog das T-Shirt weit über ihr Gesäß.

Kopfschüttelt sowie leichten schmunzelnd dreht sich Steve um und geht weiter die Treppe hinauf.
Er hatte zwar gelauscht das niemand an Board war, konnte aber unten nicht erkennen, dass sich Maria auf dem Vorderdeck gesetzt hatte. Sie brauchte eine Auszeit, während Carlos auf der Yacht war und Diego sich in der Kajüte um die Gefangenen kümmerte.
Schließlich wurde sie misstrauisch, weil Diego nicht zurück kam und so saß sie angespannt mit der Waffe im Anschlag hinter der Lucke und wartete ab, ob da was passieren würde.

Steve goes to holiday (Bin erstmal weg) (Hawaii Five-0, Steve McGarrett, Alex OWo Geschichten leben. Entdecke jetzt