Kapitel 8: Im Licht der Sterne

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In den folgenden Tagen arbeiteten Y/N und die Jungs von Enhypen unermüdlich weiter. Zwischen den langen Proben und den gelegentlichen Pausen, in denen sie ihre Energie wieder aufladen konnten, fand Y/N Zeit, die Sterne zu beobachten. Es war ihre Möglichkeit, sich zu erden und ihre Gedanken zu sammeln.

Eines Abends, nachdem die Proben beendet waren und sie alle erschöpft in den Raum zurückgekehrt waren, schlug Y/N vor, gemeinsam auf das Dach zu gehen. Sie hatte ihnen von ihrer Liebe zu den Sternen erzählt, und die Jungs waren neugierig, diesen Teil von ihr besser kennenzulernen.

"Seht ihr das dort?", fragte sie und zeigte in den Nachthimmel. "Das ist die Plejaden, ein offener Sternhaufen in der Konstellation des Stiers. Man nennt sie auch 'die Siebengestirne'."

"Heißt das, wir sind auch Sterne?", fragte Ni-ki, seine Augen leuchteten vor Aufregung.

"Ja, in gewisser Weise seid ihr das", antwortete Y/N und lächelte. "Jeder von euch leuchtet auf seine eigene Art und Weise."

Sie sahen alle auf, starrten in die endlose Dunkelheit des Nachthimmels und versuchten, die Muster zu erkennen, die Y/N ihnen gezeigt hatte. Die Atmosphäre war friedlich, nur unterbrochen von den gelegentlichen "Ohs" und "Ahs", als sie auf die funkelnden Lichter am Himmel zeigten.

"Es ist wirklich beruhigend hier draußen", murmelte Sunghoon und lehnte sich zurück. "Ich kann verstehen, warum du das magst, Y/N."

Die anderen stimmten zu und ein Gefühl der Ruhe breitete sich aus. Sie saßen da, alle zusammen, unter dem weiten Himmel, und ließen ihre Gedanken fliegen. In diesen stillen Momenten wurde Y/N klar, wie eng sie alle verbunden waren, trotz ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten und Hintergründe.

Während die Nacht tiefer wurde, begannen die Jungs, sich zu öffnen und ihre Gedanken und Träume miteinander zu teilen. Es war ein Moment der Selbsterkenntnis und des Zusammenhalts, in dem sie alle ihre Ängste, Hoffnungen und Wünsche miteinander teilten.

"Es ist manchmal ein wenig überwältigend, nicht wahr?" sagte Heeseung. "All der Ruhm, die Fans, die Erwartungen... Aber dann gibt es Momente wie diese, die mich daran erinnern, warum wir das alles tun. Für die Musik. Für die Leidenschaft. Für die Freundschaft."

Alle stimmten zu, ihre Blicke fest auf die unendliche Weite des Himmels gerichtet. In dieser Nacht fühlte Y/N eine noch tiefere Bindung zu den Jungs. Sie waren mehr als nur Freunde. Sie waren Familie.

"Ich bin froh, dass ich euch habe", sagte sie leise, und ihre Worte hingen in der kühlen Nachtluft.

Die Worte von Y/N hallten in der Stille nach und lösten eine Welle von Zustimmung und Dankbarkeit unter den Jungs aus. Sie sahen sie an, ihre Blicke voller Wärme und Anerkennung.

"Wir sind auch froh, dich zu haben, Y/N", sagte Jungwon, seine Stimme ehrlich und herzlich. "Du bist ein Teil von uns, genauso wie wir ein Teil von dir sind."

In diesem Moment, unter dem leuchtenden Sternenhimmel, versprachen sie sich, immer füreinander da zu sein, egal was passierte. Sie waren sieben Sterne, sieben Herzen, sieben Seelen, die durch Musik und Freundschaft miteinander verbunden waren.

Als sie schließlich beschlossen, ins Haus zurückzukehren, wussten sie, dass sie eine besondere Erinnerung mit sich trugen. Sie wussten, dass sie einen Ort gefunden hatten, wo sie sein konnten, wer sie waren, ohne Angst vor Urteilen oder Erwartungen.

Kapitel 8 endete mit einem Gefühl der Zugehörigkeit und der tiefen Freundschaft, das die Herzen aller Beteiligten berührte.

Sieben Sterne, Ein SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt