"Wir haben auf dich gewartet" Ich wusste das dieser Tag kommen wird an dem ich Teil meiner kranken Mutter sein werde und dieser war wahrscheinlich heute gewesen "Haben dich deine kleinen Freunde verbannt?" Woher wusste Sie das alles bloß? Sie lächelte mich süß an und winkte mich zu sich. Ihren Zauberstab hatte sie unter meinen Kinnd gelegt und musterte mich. Wir haben uns ewig nicht mehr gesehen. Aufgezogen wurde ich von Narzissa die daneben stand und einfach nichts sagte. Die hatte aber auch Angst vor dem dunklem Lord "Du musst es mir nicht sagen, aber du musst mir gehorchen" Ihre Stimme wurde lauter. Schon als Kind hatte ich unheimliche Angst vor ihrer Stimme und jetzt wusste ich auch wieso.
Die ganzen Todesser standen im Raum und musterten mich "Schließt du dich uns an?" Das war doch nicht ihr ernst? Niemals, nicht einmal für Geld würde ich das tun "Niemals" Antwortete ich auf ihre Frage. Grob zog sie mich zu sich und drehte mich so, dass sie ihren Arm um meinen Hals schlingen konnte "Du hast keine andere Wahl" Die Todesser die um uns rum standen fingen an zu lachen. Wusste nicht was so lustig daran sein sollte "Was passiert wenn ich dir nicht gehorche?" Manchmal sollte man sich gegen seine Mutter stellen, oder? Und Harry würde ich niemals verraten, dafür war er mir zu wichtig und ich wusste zu viel über Ihn. Von mir aus konnten sie mit mir machen was Sie wollten, aber von mir bekam sie gar keine Informationen über Harry "Dann wirst du deine Freunde nie wieder sehen" Wieder lachten alle im Raum. Alle, außer die Malfoys. Draco war aus irgendeinem Grund auch hier und schaute mich mitleidig an.
"Besser das als sie zu verraten" Ich wusste das sie mich hassten und sowieso nicht nach mir suchen werden, also werden sie sich nicht für mich in Gefahr begeben "Dann kann ich dir deine erste Lektion erteilen" Wie bitte? "Crucio!" Sofort verkrampfte sich mein Körper und ohne es zu wollen viel ich auf den Boden. Mein Gesicht verzog sich vor Schmerz und am liebsten wollte ich anfangen zu heulen, aber ich wollte ihr diesen Sieg nicht gönnen "Sag jetzt das du dich uns anschließen willst" Mein Mund war geschlossen. Ich versuchte einfach nicht zu reagieren und dachte an meine schönsten Momente mit Harry. Seine Umarmungen und sein Duft, sein Humor und seine Art wie er war. Das alles ließ mich die Schmerzen aushalten, ohne auch nur ein sterbenswörtchen über ihn zu verraten. Vielleicht war ich alles, aber eine Verräterin nicht.
Es fühlte sich so an als wäre die Zeit stehen geblieben, auch wenn es vermutlich nur ganze fünf Minuten waren die ich auf den Boden lag. Es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an als die Schmerzen langsam nachließen "Du willst es also auf die harte Tour" Sie zog ihren Dolch raus und schnitt mir meinen Arm auf. Es tat verdammt weh aber in diesen Moment schloss ich die Augen und blieb stumm. Ich wollte nicht das sie mich als schwach betitelte, denn das war ich nicht "Das reicht!" Plötzlich verstummten alle und auch Sie trat zurück. Der dunkle Lord stand höchst persönlich vor mir um mich zu mustern. Mit seinem Fuß hob er meinen Kinn an und schaute mich an "Was für ein hübsches Kind...Eine verschwendung von magischen Blut wenn du mich fragst, Bella" Wenigstens nahm er mich in Schutz "Sie wollte sich nicht uns anschließen" Versuchte Mutter sich zu verteidigen.
"Deswegen musst du sie nicht gleich so zurichten...Sie könnte noch Wertvoll für uns sein, immerhin ist sie mit Potter befreundet" Pah, nicht mehr. Aber das musste er ja nicht wissen. Überhaupt muss er gar nichts über mich wissen "Ab in den Kerker mit ihr" Wie bitte? Noch nicht mal in mein altes Zimmer was eigentlich nicht mal mein Zimmer war? "Draco? Übernimmst du die Aufgabe sie in den Kerker zu bringen? Wir finden schon noch was für Sie" Er nickte einfach nur und hob mich hoch. Ich wusste als einer der wenigen im Schloss wie er wirklich war. Draco war ein netter Typ mit harter Schale und weichem Kern und so etwas wie mein Bruder für mich. Er war immer für mich da und ich für ihn. Auch wenn wir uns im Schloss immer aus dem Weg gingen waren wir hier die besten Freunde.
Meinen Kopf hatte ich schwach gegen seine Brust gelehnt und ließ mich von ihm tragen. Ich war einfach entkräftet und platt. Wusste nicht einmal wie viel Blut ich gerade verloren habe aber das war mir auch egal, denn die Hauptsache war jetzt das Harry in Sicherheit war und ihn niemand etwas tun konnte. Besser ich als er, oder? Ich war nicht so wertvoll wie er es für die magische Welt war. Auf den Weg nach unten redeten wir beide kein Wort miteinander. Er setzte mich unten im Kerker ab und schaute noch mal entschuldigend zu mir. Formte mit seinem Mund ein leises tut mir leid und schloss das Tor ab. Für einen Moment blieb er stehen und schaute mir dabei zu wie ich an der Wand runter sank und auf den Boden schaute.
Ich hatte gerade absolut keine Kraft für irgendwas. Mein Arm blutete immer noch und mein ganzer Körper schmerzte immer noch. Aber ich wusste das ich es verdient hatte, schließlich hab ich quasi meine Freunde belogen die mir Jahrelang vertraut haben. Sie würden mir dasselbe wünschen und hatten absolut keine Interesse mehr an mir. Vielleicht war es aber auch besser so. Wer wollte denn schon mit mir befreundet sein? Vielleicht hatte ich einfach eine ganz falsche Vorstellung von Freundschaft gehabt und mir einfach die falschen Freunde gesucht. Wahrscheinlich saßen sie jetzt gerade auch im Gemeinschaftsraum und lästerten über mich ab. Habs auch nicht anders verdient. Sie haben mit allem Recht gehabt und ich hatte doch ernsthaft Hoffnungen gehabt das Harry jemals was für mich fühlen wird. Aber da lag ich falsch.
Jetzt hasste er mich vermutlich noch mehr als er es schon tat. Wahrscheinlich werde ich ihn nie wieder sehen und in diesem Kerker sterben. Bei diesen Gedanken lief mir eine Träne über die Wange. Das wird wohl mein Ende sein.
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Fight for you| Harry Potter FF
FanfictionAnthea Lestrange die leibliche Tochter von Bellatrix Lestrange lebt gemeinsam mit ihrem Cousin Draco Malfoy im Malfoy Maneur. Ihre meiste Zeit jedoch verbringt sie in den Ferien mit ihren besten Freunden Harry, Ron und Hermine im Fuchsbau. Bis jetzt...