Es war ziemlich einsam im Kerker gewesen. Vorallem weil es hier kaum Licht gab und ich nicht mal einen Zauberstab besaß den ich für Licht nutzen konnte. Wieso sperrten Sie mich weg? Normalerweise war ich oben in meinem Zimmer und gab keine Laute von mir, damit sie in Ruhe gelassen werden bei ihren Todesser Sitzungen die übrigens echt ziemlich Langweilig waren. Ihr beliebtestes Thema war Harry Potter. Als ob sie Ihn jemals in die Finger kriegen würden. Solange ich noch am Leben war, bekamen sie überhaupt nichts von ihm und von mir auch keine Informationen. Lieber starb ich als irgendwas von ihm Preis zu geben.
Dafür war er mir viel zu wichtig und desto mehr ich drüber nachdachte, desto mehr wurde mir klar wie sehr ich ihn liebte. Aber zur seiner Sicherheit war es besser wenn er nichts mehr mit mir zu tun hatte und andersrum war es genauso. Ich wollte ihn auf gar keinen Fall in Gefahr bringen oder so was, dann hatte ich lieber kein Kontakt mehr zu ihm, auch wenn er mir jetzt schon schrecklich fehlte. Bei ihm sah es bestimmt ganz anders aus...Als ob er auch nur ein bisschen an mich denken würde. Für ihn war ich eine Verräterin, weil ich ihm nie gesagt habe wer ich wirklich war. Aber wäre er jemals mit mir befreundet gewesen, wenn er direkt wüsste wer ich war? Wahrscheinlich eher nicht.
Es war gut das ich nicht mehr im Schloss war. Dort wäre ich dann wirklich die Außenseiterin gewesen, weil jeder meine Mutter kannte. Aber war die Tochter genauso? Sie kannten mich doch eigentlich gut genug um zu wissen wie ich wirklich war. So viele Gedanken kreisten in den nächsten Tagen in meinem Kopf. Wie lange ich hier bereits wirklich drin saß, wusste ich nicht wirklich, da hier unten das Zeit Gefühl verschwindet und man nie wusste wie spät es war. Meistens saß ich mit dem Kopf gegen die Wand gelehnt und starrte auf den Boden. Zu essen gab es wie immer nur ein Stück Brot und ein Glas Wasser, wenn überhaupt. Da vermisste man schon das Essen aus Hogwarts. Aber ich konnte nichts daran ändern.
Erst als die Tür sich zum ersten mal nach der Wegsperrung öffnete, hob ich mein Kopf an. Vor mir stand Yaxley der wohl wiederlichste Todesser überhaupt. Der machte auch alles was der dunkle Lord ihm sagte "Mit kommen" Er löste meine Fesseln und hob mich grob an da ich immer noch nicht laufen konnte. Was haben die jetzt schon wieder vor? Als ob ich mir was von denen sagen lies "Der dunkle Lord hat eine Aufgabe für dich" Das konnte er so was von vergessen. Unsanft trug er mich die Treppen hoch und warf mich einfach auf den Boden. Autsch? Meine Wunden vom letzten mal waren immer noch nicht richtig verheilt und teilweise entzündet. Das interessierte hier aber auch niemanden so wirklich.
Hauptsache man war da wenn sie einen brauchten "Du hast dich gut gehalten" Wie beim letzten mal, drehte der Dunkle Lord seine Runden um mich um mich zu begutachten. Angst hatte ich schon lange keine mehr für ihm. Ich wusste das er mich brauchte und mir nichts antun würde "Deine kleinen Freunde planen ein Ausflug ins Ministerium" Ja und? Was geht mich das an? Ich war kein Teil mehr von Ihnen "Das Schuljahr ist fast zu ende" Schon? Wie lange war ich denn hier unten? Das mussten ja mehr als ein paar Tage sein "Und wir werden sie dort überraschen" Was? Nein "Nein!" Rief ich dann einfach ungefragt "Sei still! Du dummes Mädchen" Er zog seinen Zauberstab hervor und hielt mir diesen an den Kinn.
"Du wirst mit uns mit kommen" Wie bitte? Und was soll ich bewirken? Die hassten mich doch! Das würde rein gar nichts bringen "Du wirst unsere Geisel sein...Potter wird sich für dich entscheiden und mir die Prophezeihung geben, nur damit du am Leben bleibst" Das war echt fies "Ich bin ihm egal" Antwortete ich dann kühl "Bist du das? In letzter Zeit hat er ziemlich viel von dir gesprochen und das nicht gerade negativ" Woher wusste er das? Beobachtete er ihn etwa? Wütend schaute ich den dunklen Lord an "Und was passiert wenn ich nicht das mache was Sie von mir verlangen?" Man konnte ja mal wohl fragen.
Die Todesser fingen an zu lachen "War Sie immer schon so frech, Bella?" Fragte Yaxley meine Mutter die ziemlich enttäuscht von mir war "Ja...Sie hat mir schon immer wiedersprochen" Meine Mutter war mir ziemlich egal und ich sah sie nicht einmal als meine Mutter "Du bist nicht meine Mutter!" Fauchte ich sie an. Zumindest sah ich sie nicht als Mutter "Ich bin auch nicht sehr erfreut darüber so ein Miststück geboren zu haben die ihre Freizeit mit Potter Baby verbringt" Sie war nie besonders nett zu mir "Also? Was passiert wenn ich nicht mit ziehe" Meine Frage wurde mir noch nicht beantwortet "Willst du es wirklich wissen?" Ich nickte. Schließlich hatte ich das gute Recht dazu "Gut...Dann pass mal gut auf! Crucio!" Wie beim letzten mal fing mein Körper an sich zu verkrampfen.
Die Todesser lachten einfach nur darüber, besonders laut meine Mutter die sich auch noch darüber freute. Meine Beine waren an meinem Bauch angewinkelt und ich stöhnte vor Schmerzen auf "Crucio! Crucio! Crucio!" Mein Gesicht verzog sich vor Schmerz und inzwischen hatte ich so starke Schmerzen, dass ich mich völlig verkrampfte. Dieser stechende Schmerz im Bauch war unerträglich "Du wirst es nicht mehr lange durch halten...Meinst du Sie schafft es noch ein weiteres mal?" Jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen an dem ich am liebsten sterben würde. Ich schrie vor Schmerz auf und schloss meine Augen. Wie oft wollten Sie das noch machen? Machte es Ihnen wirklich so ein Spaß?
Der Dunkle Lord trat näher und verpasste mir mit seinem Zauberstab eine fette Schnittwunde am Oberarm die nicht gerade wenig blutete. Mein ganzer Körper schmerzte und bei jedem Atemzug war der Wunsch einfach zu sterben größer als das weiterhin ertragen zu müssen. Wie lange musste ich hier noch sein? Die Schmerzen waren inzwischen so schlimm, dass ich die Augen nicht mehr aufhalten konnte und mein Bewusstsein verlor.
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Fight for you| Harry Potter FF
Fiksi PenggemarAnthea Lestrange die leibliche Tochter von Bellatrix Lestrange lebt gemeinsam mit ihrem Cousin Draco Malfoy im Malfoy Maneur. Ihre meiste Zeit jedoch verbringt sie in den Ferien mit ihren besten Freunden Harry, Ron und Hermine im Fuchsbau. Bis jetzt...