Nach der nächsten Runde kuscheln beschlossen wir doch endlich aufzustehen und uns das Dorf anzusehen.
Wir zogen uns gemütliche Kleidung an. Sven hatte es geschafft seine schwarzen Haare zu bürsten und sie wieder zu einem hohen Zopf gebunden. Als Oberteil trug er wieder ein schlichtes, graues Shirt und eine etwas engere Jeans.. Wie das aber klappt mit der Rute ist mir immer noch neu. Auch ich Bürste mir meine weißen Haare nach hinten, auch wenn die nicht mehr so kurz waren klappte es recht gut. Ich zog mir einen hellblauen pullover an und auch eine engere Jeans. Nachdem wir fertig waren laufen wir den Flur entlang Richtung Tresen wo wir freundlich begrüßt werden und auch 3 andere Wölfe saßen schon da und unterhielten sich gemütlich. "Morgen ihr! Wie geht's euch?", fragt Sven die anderen die sich sofort zu uns umdrehen. "Einen wunderschönen ihr 2! Uns geht es glaube ich mit am besten. Die anderen stehen nicht so schnell auf haha", lachte der Wolf mit den grauen Haaren auf und die anderen stimmten mit ein. "Na dann macht heute noch einen entspannten. Morgen würden wir weiterziehen, also genießt noch den Tag". Somit verabschieden Sven und ich uns von den anderen und laufen aus der Bar raus ins bunte Leben des Dorfes.
"Aaaaahhh!!!! Tut das gut!", streckte ich mich einmal genüsslich in die frische Morgenluft und man hörte wieder meinen Rücken knacken. Sven stand entspannt neben mir und lächelte mich an. Schon legte ich mein Arm um seinen und laufen die Straßen entlang. Überall war es schon gut belebt und die Händler diskutierten lauthals über ihre Preise, die Kinder spielten fröhlich vor unseren Füßen und die Mütter wohl kauften für den Tag oder die Woche ein. Die Gebäude waren alle aus Holz mit Steinen gehalten und viele zierten Blumen oder grünes an den Wänden. Ich begutachte wirklich alles und Sven musste mehrfach wegen mir stehen bleiben, damit ich in ruhe gucken kann.
Doch seine Ohren hörten wieder nicht auf hin und her zu zucken. Was hört er nur, dass er nicht entspannen kann?...
Ich drehe mich vor ihm und er schaut mich überrascht an. "Was ist? Wollen wir nicht weiter?", fragt er überrascht. "Doch! Aber du bist wieder so unentspannt Sven.. Deine Ohren bekommen sich ja gar nicht mehr ein..". Schon legte ich meine Hände wieder an seine Wangen und er ließ sich gleich darin fallen. "Ich weiß.. Es fällt mir so unglaublich schwer mal nicht aufmerksam sein zu müssen. Wenn man eben nur in der Natur lebt und man auf andere aufpassen muss kennt man es nicht anders..". "Das kann ich mir gut vorstellen, aber wir sind hier in einem Dorf. Hier passiert schon nichts. Okay?", versuchte ich es ihm gut zu reden. Er atmete tief aus und seine Ohren ließ er schlaff nach hinten fallen.Schon kam ich ihn wieder näher doch er hielt mich wieder zurück.
"Du weißt wir sind in der Öffentlichkeit?".
"Na und? Mir ist es egal", antwortete ich ihm gleich darauf und schon zog ich ihn zu mir und legte meine Lippen auf seine. Schon erwiderte er es und legt seine Hände auf meiner Hüfte ab. "Du bekommst mich auch immer wieder damit rum", sagte er nach dem Kuss. "Na dann ist ja gut", sprach ich zufrieden und ich schnappte mir seine Hand, verschloss unsere Finger und zog ihn mit in die anderen Gassen. Ich kam mit ihm an ein Geschäft vorbei wo ich unbedingt rein musste. "Warte bitte hier, ich bin gleich wieder da". Schon verschwand ich in das Geschäft, kaufte das ein was ich passend fand und kam wieder raus und laufe zu meinem Wolf. Dieser steht wartend da, Augen auf mich gerichtet und seine Rute fing wieder freudig an zu wedeln.Nachdem uns aber irgendwann die Füße wehtaten beschlossen wir doch wieder zur Bar zu laufen. Schon lustig, dass Sven die Füße mehr schmerzten als mir, aber er ist auch nur grün und weich gewohnt als Steine die fest sind. Wir betraten die Bar und ließen uns auf eine Bank in der Ecke fallen. Erschöpft legte Sven seinen Kopf auf meine Schulter ab und schloss die Augen, während ich wieder seine Hand in meine nahm und er dieses Mal gleich seine Finger mit meinen verschloss.
Die anderen Wölfe trudelten auch Stück für Stück zusammen und manche sieht man wirklich an, dass sie zu viel Alkohol hatten.. Naja. Pech eben. Diese waren auch mehr abwesend als alles andere und nur Sven, Saskia, ein paar andere Wölfe namens Padro, Rico, Lucia und ich nahmen an dem Gespräch teil und wieder ein paar Gläser. Dieses Mal darf aber ich nichts ausgeben.. "Diese Runde geht auf mich! Einfach weil ihr die besten seid!", sprach Sven in die kleine Runde und stößt mit denen ein. Dann lehnte er sich zu mir hinter und kuschelte sein Gesicht in meins und flüsterte mir ins Ohr "Und natürlich auf dich mein Prinz, dass wir noch viele schöne Momente haben die uns in Erinnerung bleiben". Schon darauf gab er mir einen Kuss auf die Wange und meine röte stieg mir wieder ins Gesicht. "Du bist echt niedlich mein kleiner".
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Das Leiden einer Liebe
FantasyEin junger Prinz namens Nicolas soll zu einem anderen Schloss gebracht werden. Mit wem weiß er noch nicht und wieso erst recht nicht. Viel Neues lernt der junge Mann kennen und auch wie es sich anfühlt zu leben und zu lieben. Er lernt das Leben in e...