Einfach nur peinlich!

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Warte nicht auf den perfekten Moment, 

nimm ihn dir einfach und mach ihn perfekt


Akiras Sicht

Akira?

Ja Jake ?

Ich muss dir etwas sagen !, ....ich-

„Akira, wenn sie meine Vorlesung für langweilig erachten, können sie auch gerne Nachhause gehen !"

Ich hörte schon das Gelächter meiner Mitstundenten, habe ich etwa laut geredet, fragte ich mich im Stillen.

Völlig beschämt antwortete ich:„ Nein entschuldigen Sie, Herr Sloan, Sie können fort fahren."

„Das will ich doch wohl hoffen Akira. Komm doch bitte am Ende der Stunde zu mir."

„Ja Herr Sloan."

"So, wo waren wir stehen geblieben", frage Sloan an die Klasse gewandt.

Wie zu erwarten schoss Eriks Hand in die Höhe.

„Ja Erik?", forderte Herr Sloan ihn auf.

"Wir waren dort stehen geblieben, wo sie uns über die Schlacht bei Waterloo aufgeklärt haben", antwortet Erik.

"Achja, danke Erik", sagte Sloan.

Und es ging langweilig weiter...

Ich war mal wieder in Gedanken, wie nicht anders zu erwarten. Man war das peinlich! Ich bin einfach eingeschlafen und dabei wollte Jake mir gerade seine Liebe gestehen. Jake ist mein absoluter Traumjunge. Er ist einfach total süß und heiß. Nur so neben bei am Rande, ich stehe schon seit der Highschool auf ihn.

Jake ist zwei Semester über mir und immer, wenn ich ihn sehe und er mich anlächelt, schmelze ich dahin, genauso wie ein Stück Schokolade in der Sonne.

Auf einen Schlag war ich wieder hellwach, weil Sloans Stimme mal wieder ertönte.

„Für heute wäre dann die Vorlesung beendet und vergesst die morgige Geschichtsprüfung nicht!"

Endlich. Ich warf kurz einen Blick auf meinen Block, schon wieder nicht mitgeschrieben. Seufzend nahm ich meine Tasche und setzte mich in Bewegung. Als alle Studenten den Saal verlassen hatten, drehte sich Herr Sloan zu mir um.

„ Akira, was ist denn los mit dir? Das war schon das vierte mal diese Woche, dass ich dich ermahnen musste. Ich weiß, es geht mich eigentlich nichts an, doch ich mache mir wirklich Sorgen um deine Noten."

Betrübt sah ich auf den Boden, ich wusste ja selber, dass ich nicht mit schrieb, aber ich konnte mich einfach nicht auf den Unterricht konzentrieren, immer wieder wanderten meine Gedanken zu diesem einen besonderen Jungen, der mir ganz besonders ins Auge stach und schweife ab.

„Weißt du, keine Antwort ist auch eine Antwort. Denk einfach nochmal über unser Gespräch nach! Du darfst jetzt gehen."

Seufzend trat ich zurück und wandte mich zur Tür. Diese öffnete ich, dabei fiel mir ein, ich hatte mein Biologiebuch in meinem Spind vergessen, also ging ich zurück.

Dabei achtete ich nicht auf den Weg und prallte an etwas Hartem ab. Ich spürte wie mir etwas heißes in den Ausschnitt lief. Es roch sehr stark nach Kaffee. Erschrocken blickte ich nach oben und sah in wundervolle, braune Augen. Und wie zu erwarten, ist mein Gegenüber der beliebteste Junge des Campus. Ja, wir reden hier von Jake, dem Jake Davis, in den ich auch verschossen bin. Aber das jetzt mal zur Seite. Beim genaueren betrachten, konnte man erkennen, wie er sich etwas verlegen durch seine genauso braunen Haare strich.

Plötzlich ein JungeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt