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Juli 2023
Amalia pov

,,Mo kannst du mal bitte die letzten Kisten aus dem Auto holen?", fragte ich meinen älteren Bruder, welcher gerade damit fertig war meinen Küchenschrank aufzubauen.
,,Natürlich Schwesterherz!", erwiderte er genervt. Der Umzug von München nach Dortmund war echt stressig und ich war wirklich froh, dass er mir half die Kisten aus dem Auto zu holen und die Möbel aufzubauen.

Mein Bruder, seine Frau Melanie und seine Tochter Lilly wohnten schon seit zwei Jahren in Dortmund, weil er hier einen guten Job in einer Anwaltskanzlei gefunden hatte. Damit war er auch sehr erfolgreich.

Der Grund, warum ich in Dortmund war, ist der, dass ich den Job beim BVB als Managerin der Mannschaft bekommen habe. Ich war sehr glücklich darüber, dass sie sich für mich entschieden hatten! Nachdem ich mein Abitur gemacht hatte, hatte ich ein Duales Studium gemacht und war nun komplett ausgebildete Sportmanagerin. Ich arbeitete bei einem etwas kleinerem Sportverein in München und bekam dann auf ein mal ein Angebot vom BVB. Ich hatte es sofort angenommen, mich würde es weiter nach oben auf der Karriereleiter bringen und ich würde sehr viel Geld damit verdienen.

,,Ey was hast du denn alles mitgenommen?", fragte er als er die Kisten vor mir auf dem Boden abstellte. Moritz zog ein Fotoalbum aus eine der Kisten. Ich kannte das Fotoalbum nur zu gut auch wenn ich lange nicht mehr reingeschaut hatte.
,,Tu das bitte wieder in die Kiste.", sagte ich schnell.
,,Komm schon Lia ist es nicht mal Zeit, sich davon zu trennen?", fragte Moritz.
,,Mo bitte tu es wieder in die Kiste.", bat ich ihn erneut. Er schüttelte den Kopf und tat es zurück in die Kiste.

Mo baute gerade mein Bett auf, während ich langsam anfing, die Kisten auszuräumen. Meine Wohnung lag direkt am Phoenix See. Ich hatte glücklicherweise in den letzten Jahren viel gespart und konnte sie mir somit leisten. Auch mit dem Gehalt des BVBs war es leicht, die Wohnung auf Dauer zu finanzieren. Mir fiel das gleiche Fotoalbum in die Hände, welches Mo vorhin auch in den Händen hatte. Ich hatte es lange nicht mehr geöffnet und ich würde es auch jetzt nicht öffnen! Ich stellte es einfach zu den anderen Fotoalben in das Regal im Wohnzimmer.

,,Das Bett ist aufgebaut!", man konnte Moritz anmerken, dass er sehr erschöpft war.
,,Danke Mo! Ohne dich hätte ich das alles so schnell nicht geschafft!", sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
,,Brauchst du noch Hilfe oder so?", fragte Mo.
,,Nein alles gut! Du hast mir schon genug geholfen. Geh zu deiner Familie!", sagte ich lachend.
,,Na gut wenn was ist meldest du dich okay?", fragte er.
,,Mach ich!", sagte ich und schloss ihn zum Abschied noch mal in meine Arme.

Wir hatten 19 Uhr an einem Freitag, dass heißt, es muss auf jeden Fall irgendwo noch ein Supermarkt auf haben. Ich hatte noch keine Lebensmittel also stieg ich in mein Auto gab im Navi ,Supermarkt' ein und fuhr zum nächst besten.

Im Supermarkt, packte ich alles notwendige in meinen Wagen. Ich wollte gerade mit dem Einkaufswagen aus dem Gang raus als jemand von rechts kam und somit direkt mit seinem Einkaufswagen in meinen rein fuhr.
,,Scheiße sorry! Tut mir wirklich leid!", sagte eine rothaarige Frau.
,,Alles gut! Mir tut es auch leid, hab ja schließlich auch nicht aufgepasst!", sagte ich und lächelte sie sanft an.
,,Ich bin Marie!", sagte sie, lächelte und reichte mir ihre Hand. Ich mochte ihre offene Art, dass machte sie sehr sympathisch.
,,Amalia, freut mich dich kennenzulernen!", stellte ich mich vor und nahm ihre Hand in meine.
,,Freut mich Amalia!", erwiderte sie.
,,Ich will nicht aufdringlich sein oder so, aber du scheinst mir sehr nett zu sein, hast du vielleicht Lust mal was trinken zu gehen?", fragte die rothaarige vor mir.
,,Klar gerne!", erwiderte ich. Vielleicht hatte ich Glück und sie wird eine Freundin, dann hatte ich wenigstens schon mal jemanden, abgesehen von meinem Bruder, in Dortmund. Wir tauschten also Nummern aus und verabschiedeten uns voneinander.

Teenage Dream | Julian Brandt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt