Der kursive Text, spielt in der Vergangenheit! Aber jetzt viel Spaß mit dem Kapitel!
———————————-
Julian pov
,,Ja?", hörte ich Jannis am Ende der Leitung sagen. Ich hatte ihn sofort angerufen, als ich nach dem Training nach Hause kam.
,,Du glaubst nicht wer jetzt beim BVB arbeitet!", sagte ich aufgebracht.
,,Hallo Julian, schön von dir zu hören. Ja mir geht es gut, wie geht es dir?", antwortete Jannis sarkastisch.
,,Ja ja hallo Jannis.",gab ich genervt von mir.
,,Jetzt hau raus wer arbeitet denn beim BVB?", fragte er neugierig.
,,Amalia.", flüsterte ich schon fast.
,,Amalia? Amalia Fischer? Deine Jugendliebe Amalia? Meine beste Freundin Amalia?", fragte Jannis schockiert.
,,Ja und sie hat so getan, als würde sie mich nicht kennen! Als ich sie darauf angesprochen habe meinte sie, dass sie nicht möchte, dass jemand davon erfährt um ihren Job zu schützen. Ich bin so sauer!", erklärte ich die Situation.
,,Sie hat was? Das kann ich mir gar nicht vorstellen, Lia hat sowas früher nie gemacht!", sagte Jannis und konnte es kaum fassen.
,,Ja das habe ich ihr dann auch gesagt und dann meinte sie, dass diese Amalia gestorben ist als ich ihr Herz brach. Sie möchte unser Verhältnis professionell halten. Wie soll das denn funktionieren?!", schrie ich den letzten Teil schon fast in mein Handy.
,,Julian ich kann verstehen, dass dich das sauer macht und du aufgebracht bist, aber wenn sie das so möchte dann solltest du das vielleicht akzeptieren und endlich mit ihr abschließen, sie hat es ja scheinbar auch getan.", erklärte Jannis. Kurze Zeit herrschte Stille.
,,Julian?", fragte Jannis.
,,Ja bin noch dran! Vielleicht hast du recht, ich sollte abschließen nur ist es leider nicht so leicht, wenn ich sie jetzt jeden Tag sehen muss und sie unser Team managen muss.", hab ich unmotiviert von mir.
,,Dann versuch ihr so gut es geht aus dem Weg zu gehen!", sagte Jannis.
,,Ja das sollte ich wohl.", erwiderte ich.
,,Okay Julian ich muss jetzt leider los, aber wenn was ist melde dich bei mir Bro!", sagte Jannis.
,,Ja danke Bro!", erwiderte ich geknickt und legte auf.Vielleicht hatte Jannis recht und ich sollte komplett mit ihr abschließen. Das konnte ich nie richtig. Immer wenn ich nach Hause kam, hat mich alles an sie erinnert. Ich habe immer noch diese beschissene Fotoalben, diese scheiß Kette, diesen Pullover und andere Erinnerungen von ihr. Ich konnte die Sachen einfach nicht entsorgen. Immer wenn ich es tun wollte, konnte ich es nicht. Es kamen jedes mal wieder Erinnerungen von damals hoch.
Ich rappelte mich auf und nahm mir einen Karton. Mit diesem ging ich in mein Schlafzimmer und öffnete meinen Kleiderschrank. Ganz hinten in der Ecke lag ihr Pullover. Den hatte sie mal bei mir vergessen. Ich hatte nie die Möglichkeit ihn ihr wieder zu geben. Er war rosa, diese Farbe hatte sie immer so gerne getragen. Ich nahm ihn in die Hand und roch dran. Obwohl er schon so lange bei mir war, roch er noch ganz wenig nach ihr. Er roch nach Blumen. Ich stopfte ihn schnell in den Karton.
Als nächstes, öffnete ich die Schublade meines Nachttisches. Dort lag sie. Die Kette, die sie mir zu meinem achtzehnten Geburtstag geschenkt hatte. Ich nahm sie vorsichtig in meine Hand. Sie war Gold mit einem schlichten Anhänger, auf welchem J+A forever stand. Langsam strich ich mit meinem Finger über die eingravierte Schrift.
,,Wach auf Juli!", hörte ich eine Stimme und spürte kurze Zeit später zarte, warme Lippen auf meiner Wange. Kurze Zeit später küssten sie meine andere Wange.
,,Los Juli jetzt wach auf, du hast Geburtstag!", sagte die Stimme euphorisch. Es war nicht irgendeine Stimme, es war die von meiner Freundin, von Amalia. Sie setzte sich auf mich drauf und küsste meine Lippen. Ich konnte nicht anders, als ihn zu erwidern.
,,Ich wusste, dass du wach bist!", sagte sie, nachdem wir uns lösten und ich meine Augen öffnete. Ich gab nur ein grummeln von mir und zog sie noch näher an mich ran.
,,Schatz du hast Geburtstag, du kannst jetzt nicht wieder schlafen!", sagte sie.
,,Ist ja gut.", sagte ich genervt, ich war noch nie ein Morgenmensch gewesen. Sie löste sich langsam von mir und setzte sich im Schneidersitz hin. Ich setzte mich ebenfalls ein Stück auf.
,,Alles gute zum Geburtstag Juli!", gab Amalia freudig von sich und zog mich in ihre Arme. Wir lösten uns ein kleines Stück und sie drückte mir erneut ihre Lippen auf meine. Der Kuss war leidenschaftlich und ich konnte mir ein seufzen nicht verkneifen.,,Das können wir später machen, ich will dir jetzt mein Geschenk geben!", sagte sie nachdem wir uns lösten.
,,Lia, du bist Geschenk genug für mich!", erwiderte ich und entlockte ihr ein Lächeln. Sie gab mir einen Kuss auf die Wange und stand dann auf. Das T-Shirt was sie trug, gehörte mir und war ihr somit viel zu groß. Es sah so süß aus.Sie nahm ein kleines Päckchen und einen Umschlag aus ihrer Tasche und kam wieder auf mich zu.
,,Hier, ich hoffe es gefällt dir!", sagte sie, setzte sich neben mich und drückte mir das Packet und den Umschlag in die Hand.
,,Danke.", sagte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe. Ich öffnete zuerst den Umschlag. Es waren zwei Flugtickets drin. Ich schaute sie verwirrt an und schaute drauf. Paris. Sie wollte mit mir nach Paris. Sie schaute mich erwartungsvoll an.
,,Du willst mit mir nach Paris?", fragte ich sie schockiert. Ich wollte nicht, dass sie mir sowas teures schenkte.
,,Gefällt es dir nicht?", fragte sie traurig.
,,Doch! Natürlich freue ich mich! Es ist nur- Amalia, dass war doch bestimmt teuer! Das hättest du nicht machen müssen!", sagte ich und schloss sie in meine Arme.
,,Julian für dich ist mir nichts zu teuer! Jetzt mach das andere auf!", sagte sie und zeigte auf das kleine Päckchen.Ich riss also das Geschenkpapier auf. Es kam eine schwarze kleine Schmuckschatulle zum Vorschein. Sie beobachtete mich neugierig. Ich öffnete sie und blickte auf die goldene Kette. Sie war wunderschön.
,,Danke mein Schatz, aber das hätte wirklich nicht sein müssen!", sagte ich küsste sie und zog sie in meine Arme.
,,Dreh mal den Anhänger um!", sagte sie. Mein Arm lag noch um ihre Schulter und sie wurde automatisch näher an mich heran gedrückt. Ich drehte also den Anhänger um und sah die Gravierung.
,,Danke Amalia, sie ist wirklich wunderschön! Ich liebe dich!", sagte ich und küsste sie leidenschaftlich.
,,Ich liebe dich auch!", erwiderte sie.Nun sah ich diese Kette an und konnte an nichts anderes denken, als an den Tag, als ich sie von ihr bekommen hatte. Auch die Kette, legte ich schnell in den Karton. Außerdem, packte ich die Fotoalben rein und Kinokarten, von unserem ersten Date. Dazu kamen noch ganz viele andere Eintrittskarten und einzelne Fotos.
Ich schmiss auch ihre One Direction Cd rein. Sie hat damals nichts anderes gehört und ich war so genervt davon, dass ich sie einfach eingesteckt habe und sie ihr nie wieder zurück gegeben habe. Sie dachte immer, ihr Bruder hätte sie genommen.
Als ich alles eingepackt hatte schloss ich den Karton und stellte ihn erst mal in meinen Flur.
——————————
Mal ein kleiner Einblick, wie es früher zwischen Amalia und Julian war.
Ich hoffe es gefällt euch!!🫶
DU LIEST GERADE
Teenage Dream | Julian Brandt
FanfictionPAUSIERT Die erste große Liebe ist immer etwas besonderes und wird einem auch immer im Gedächtnis bleiben. So war es bei mir auch, als er auf ein mal wieder vor mir stand. Ich hatte ihn das letzte mal gesehen, als ich 17 Jahre alt war. Das war nun...