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Amalia pov

,,Ich bin heute Nacht als ich ins Bad wollte, gegen die Tür geknallt.", sagte ich schnell und lachte ein wenig, in der Hoffnung Nico würde es glauben.
,,Da musst du dann aber richtig doll gegen gelaufen sein.", sagte er etwas stutzig.
,,Ja ich musste halt ganz dringend zur Toilette.", erwiderte ich.
,,Ich muss dann mal und danke noch mal Nico!", sagte ich schnell und ging auf das Gebäude zu. Ich hoffte, dass er es mir glaubte.

Ich ging in mein Büro und machte mich an meine Arbeit. Nach circa einer Stunde schaute ich kurz auf mein Handy und sag eine Nachricht von einer Unbekannten Nummer. Es stellte sich raus, dass es die von Nick war.

Nick
Ich hol dich später von der Arbeit ab!

Woher wusste er, wo ich arbeitete? Und woher wusste er wo ich wohnte? Ich konnte das alles jetzt schon nicht mehr. Ich wollte das nicht, aber ich hatte zu große Angst es jemanden zu sagen. Ich wollte nicht mal darüber nachdenken, was er mit mir oder jemanden der mir nahestand machen würde, wenn ich nicht tat was er von mir wollte. Ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte.

Angespannt versuchte ich meine Arbeit weiter zu machen. Das war nicht ganz einfach, denn meine Gedanken schweiften die ganze Zeit ab. Es war bereits 18 Uhr als es an der Tür klopfte und wenig später trat Nick durch die Tür.

,,Hallo Schatz wie war die Arbeit?", fragte er kam auf mich zu und drückte mir seine Lippen auf meine. Ich wollte es nicht, aber wenn ich ihn weggedrückt hätte, hätte er mir hier eine Szene gemacht und das konnte ich mir nicht erlauben.
,,Gut.", antwortete ich nachdem er sich glücklicherweise wieder von mir gelöst hatte.
,,Können wir dann jetzt schnell los?", fragte er genervt.
,,Ja ich bin gleich fertig.", gab ich von mir. Er kam auf mich zu und griff nach meinem Handgelenk.
,,Jetzt beeil dich du Schlampe!", sprach er bedrohlich und drückte fest zu.
,,Du tust mir weh.", sagte ich leise und er holte aus. Wenige Augenblicke später flog mein Kopf nach links. Er hatte mir tatsächlich eine geklatscht.
,,Du beeilst dich jetzt haben wir uns verstanden?!", sagte er bedrohlich und kam meinem Ohr näher. Mein Handgelenk drückte er wieder fest zusammen.
,,Wenn du nicht das machst was ich dir sage, dann wirst du es bereuen meine schöne.", sagte er und strich mir über die Wange. Mein Handgelenk drückte er noch ein mal fest zusammen und bewegte sich wieder weiter weg.

Plötzlich öffnete sich die Tür.
,,Lia hast du-", find Marco an welche gerade durch die Tür kam. Nick ließ sofort mein Handgelenk los und ging ein großes Stück zur Seite.
,,Äh sorry ich wollte nicht stören.", sagte er und wollte wieder gehen.
,,Nein!", sagte ich schnell.
,,Komm zurück du störst nicht.", sagte ich und Marco drehte sich wieder um und setzte sich auf den Stuhl.
,,Wartest du draußen?", fragte ich an Nick gewandt in der Hoffnung er würde auf mich hören. Er verließ zum Glück wortlos mein Büro.

,,Tut mir leid ich wollte euch nicht stören.", sagte Marco, nachdem Nick weg war.
,,Du hast nicht gestört alles gut.", sagte ich und versuchte normal zu klingen.
,,Ist alles okay bei die? Du benimmst dich irgendwie komisch.", äußerte Marco.
,,Nein alles gut!", versuchte ich glaubwürdig rüber zu bringen.
,,Ähm okay wenn du das sagst! Was ich fragen wollte ist ob du eventuell meine Frau und meine Tochter für eine oder zwei Nächte in das gleiche Hotel einquartieren kannst, wenn wir im Trainingslager sind?", fragte er und schaute mich mit einem Hundeblick an.
,,Ist das mit Edin abgesprochen?", fragte ich ihn.
,,Ja, er hat gesagt wenn ich mich auf das Training konzentrieren kann ist das okay.", erklärte er und ich öffnete die Webseite des Hotels.
,,Wann denn genau?", fragte ich ihn und klickte ein weiteres Zimmer an.
,,Vielleicht so gegen Ende und dann können sie vielleicht mit uns zurück fliegen.", erklärte er.
,,Du hast ja schon alles perfekt geplant.", sagte ich und schenkte ihm ein Lächeln. Er nickte stolz.
,,Okay ich hab es jetzt gebucht und im Flugzeug sollte auch noch genug platz sein. Soll ich auch noch einen Hinflug buchen oder machst du das?", fragte ich.
,,Nein ich mach das schon danke!", erwiderte er und stand euphorisch auf.
,,Warte Marco ich druck dir noch was aus.", hielt ich ihn auf. Zum einen, weil ich wirklich noch was ausdrucken musste zum anderen, weil ich Nick nicht so schnell in die Arme laufen wollte. Ich druckte ihm also den Zettel aus.
,,Hier stehen alle Infos drauf, wenn du noch was brauchst sag einfach bescheid.", sagte ich.
,,Mach ich und danke Lia du bist ein Schatz!", sagte er und ging.

,,Können wir jetzt endlich los oder willst du weiter mit dem Opa flirten?", fragte Nick genervt als er rein kam.
,,Erstens heißt er Marco und zweitens habe ich nicht mit ihm geflirtet.", erklärte ich und er schlug wieder mit der flachen Hand gegen meine Wange.
,,Halt jetzt die Klappe und komm.", sagte er sauer. Ich packte also meine Sachen zusammen, fuhr den Computer runter und schloss die Tür hinter mir zu.

Nick griff nach meiner Hand und wir gingen zum Aufzug. Während wir mit dem Aufzug fuhren ließ er meine Hand nicht los. Der Aufzug blieb stehen und die Türen öffneten sich. Marius, Nico und ausgerechnetJulian traten in den Aufzug.
,,Ist das dein Freund?", fragte Nico und deutete auf unsere verschränkten Finger. Ich schluckte. Nick übte etwas druck auf meine Hand aus.
,,Ja das ist Nick. Nick das sind Nico, Marius und Julian.", erklärte ich und zeigte ein mal auf jeden der drei.
,,Freut mich euch kennenzulernen.", sagte Nick freundlich und reichte allen ein mal die Hand. 
,,Wie kommt es, dass wir noch nie was von dir gehört haben?", fragte Julian ihn. Ich merkte, dass er ihm nicht traute.
,,Wir sind erst seit kurzem wieder zusammen.", sagte Nick.
,,Also wart ihr schon mal zusammen?", fragte Julian weiter.
,,Ja genau aber dann hat unsere liebe Lia mich abserviert um einen reichen Fußballer zu vögeln.", sagte er und grinste schleimig. Meine Hände wurden schwitzig und in meinen Hals bildete sich ein Klos, der vermutlich so groß war wie ein Ball. Wie konnte er denn sowas sagen. Wie konnte er vor Menschen mit denen ich arbeitete behaupten ich wäre eine Schlampe. Marius, Nico und Julian sahen mich geschockt an und ich musste mich zusammenreißen nicht gleich zu heulen.
,,Ich- Das stimmt nicht.", sagte ich und kurze zeit später spürte ich, wie Nick mir seine Fingernägel in meine Handfläche rammte. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Jetzt konnte er zum Glück nichts schlimmeres machen, weil die Jungs da waren.
,,Er hat mich betrogen!", sagte ich schnell und wollte nicht mal überlegen, was er später mit mir machte.

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Tut mir leid, dass so unregelmäßig neue Kapitel kommen, aber ich hab im Moment viel Schulstress. Im Moment stehen viele Klausuren an und deswegen schaffe ich es leider nicht regelmäßig zu updaten. Ich hoffe, dass es in den Ferien besser wird.

Ich hoffe natürlich, dass euch das Kapitel gefallen hat🫶

Teenage Dream | Julian Brandt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt