Prolog

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Wenn man sich allein fühlte, war man nicht immer unbedingt allein. Wenn man aber allein war, mit nichts als sich selbst, versuchte man einfach nur zu überleben.

Oft fragte ich mich, wieso es eigentlich mich traf? Was hatte ich getan? Doch je mehr man darüber nachdachte, um so mehr wickelte man sich in den Strick dieser Gedanken ein.

Niemand würde einem jemals diese Antwort geben können, denn es gab nur zwei Möglichkeiten in dieser Welt, die einem die Entscheidung gaben, wer man selbst sein wollte. Also, wer wollte ich sein? Wollte ich von den Menschen, die mir jeden Tag schlechtes wollten beherrscht werden, oder wollte ich frei sein, kämpfen für meine Freiheit, um mir selbst zu beweisen, das ich mehr war als die Rolle die sie mir geben wollten?

Es war egal wie lange man es rauszögerte, egal wieviel Angst man hatte, diese Entscheidung musste ich fällen.

Um all das zu erkennen, änderte sich etwas in meinem Leben. Ich bekam ein Geschenk, was mir half, obwohl ich das nicht wollte. Meine Geschichte, war eine in der ich ums Happy End kämpfen musste, ungewiss ob es mir das dann auch einbringen würde. Doch eine mit Helden die sich nicht als diese sahen, Bösewichte die es selbst nicht wussten und großen Arschlöchern, die genau das waren was man ihnen nachsagte.

BrieffreundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt