Kapitel 1: Vorwort

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Vesemir P.O.V:

Von weitem sahe ich das Feuer und den aufsteigenden Rauch, der von der Festung in Kaer Morhen aufging. Entsetzt blickte ich in meiner Erinnerung zurück, was sich vor 24  Stunden ergangen hatte.

Fanatiker und Zauberer die in Hexern nur das abscheulichste sehen, griffen kurze Hand das Zuhause und den Geburtsort neuer Hexer an und versuchte, alle von ihnen zu vernichten.

Alle meine Hexerbrüder wurden wie Tiere abgeschlachtet. Überall war Blut. Feuer. Monster. Monster aus anderen Welten. Sie haben unsere Zauberer getötet, die wichtig waren, für die Herstellung des Elixiers, um neue Hexer zu erschaffen.

Eins konnte ich retten. Ich sah in meiner Hand. Das Elixier mit dem schwarzen Blut, das letzte seiner Art. Ich hatte vor noch weitere zu retten, doch es ist mir nicht gelungen. Auch dies hier in meiner Hand, hätte ich fast nicht geschnappt gekriegt...

Vorsichtig umgriff ich es in meiner Hand. Ich würde es solange aufbewahren, bis vielleicht doch noch ein weiterer Junge bereit wäre, sein Leben als Hexer anzufangen, aber das würde bloß nur mein kleiner Traum bleiben.

Mit Stolz in meinen Augen sah ich auf Geralt, Eskel, Lambert und Coen. Alle waren etwas verdreckt und stanken nach Rauch. Aber ihr Blick verriet, dass sie fest entschlossen waren, sich von so etwas nicht unterkriegen zu lassen.

Ich steckte das Elixier gut weg und ritt langsam mit ihnen zurück zur Festung. Auf den Weg dorthin, erkennt man noch den Krieg. Tote Pferde, zerbrochenes und verbranntes Holz, überall lag etwas totes oder zerstörtes auf dem Boden. Alles ein Teil unseres eins schönes Zuhauses. Es wird viel Arbeit geben, alles neu aufzubauen, oder jedenfalls, das meiste aufzubauen. Die Außenmauern sind unwiderruflich zerstört worden.

Doch auch davon ließen sich die vier Jungen nicht unterkriegen. Und so machten sie sich an die Arbeit. Räumten auf und putzen den Rest des Feuers weg. Brachten die Leichen auf einen Haufen.

Ich bin Stolz auf meine Jungs. Sie werden sich gut machen und große Hexer werden. Das weiß ich. Sie sind wie meine eigenen Söhne, die ich nie hatte.

Noch einmal blickte ich auf das Elixier, was ich nochmals aus meiner Tasche heraus geholt hatte und strich darüber. Vielleicht. Aber nur vielleicht wird mein kleiner Traum ja Wirklichkeit.

The Young Wolf (The Witcher FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt