The Young Wolf (The Witcher FF)

Kapitel 10: Dem Tode entkommen

‚,Liebster, hast du das gehört? Er wird uns erretten. Beide werden uns alle erretten. Dol Blathanna werden wir zurück erobern. Mit der Hilfe von den Gesandten. Unsere Götter haben uns erhört. Sie kommen uns zur Hilfe''

Lux öffnete die Augen und hielt sich dann die Hand vor sein Gesicht. Er stand in einem Wald. Die Sonnenstrahlen blendete ihn leicht, welche durch den Baumkronen schien. Verwirrt blickte er sich um. Einige Zelte waren aufgestellt und Bienen schwirrten herum. Es schien ein warmer Sommertag zu sein. Elfen saßen auf Steinen oder auf Baumstümpfe und blickten aufgeregt und gespannt zu den vier Personen in dessen Mitte auf dem Platz. Sie bemerkten Lux nicht, denn sie zeigten keine Regung, die auf ihn bestimmt waren.

,,Du bist also Hen Ichaer? Nachfahren von Lara Dorren? Beweis es uns''

Der blauhaarige Junge sah in die Richtung der Stimmen und musterte die vier Personen, welche miteinander sprachen. Es waren auch Elfen. Ein männlicher Elf mit schulterlangem Blondem Haar und neben ihm eine weibliche Elfin mit orangenem Haar. Von seinem Stand aus, konnte der Junge sie vom Gesicht her nicht erkennen. Die anderen zwei Elfen standen mit dem Rücken zu ihm. Ihre Haarfarbe waren von etwas, wie Nebel, verdeckt. Aus Neugier wollte er sich ihnen nähern, doch eine unsichtbare Kraft hinderte ihn daran, weswegen er sich damit zufrieden geben musste, von seinem Stand aus, das Gespräch zu belauschen.

,,Was gibt es da zu beweisen, Filavandrel? Ich habe die Vision geträumt. Es würden zwei Elfen kommen und uns erretten''. Die Oranghaarige blickte zum blondhaarigen Elf, welcher den Namen Filavandrel trug.

,,Aber sie sind keine richtigen Elfen, Francesca. Siehst du das nicht? Sie tragen Hörner auf ihren Schläfen!''

,,Und? Das zeigt doch, dass sie mächtig sind? Oder bin ich im Unrecht?'' Francesca blickte zu ihren Gesprächspartnern gegenüber.

Der größere von beiden ergriff das Gespräch ,,Ihr seid nicht im Unrecht. Ich würde schon behaupten, dass wir stärker als sterbliche Menschen sind. Und zudem wurde ********* in *** ****** ausgebildet, ist zudem ***** und trägt ***** in sich''

Lux verengte die Augen zusammen. Einige Worte hörten sich schlimm verzerrt an und verstand sie nicht.

Filavandrel schien wohl immer noch nicht ganz einverstanden zu sein. Er verschränkte die Arme und sah zu Francesca rüber.

,,Gib ihnen eine Chance, Filavandrel. Es ist schließlich das Werk der Götter, nicht wahr?'' Francesca lächelte ihn sanft an.

,,Sei damit einverstanden, oder nicht. Es ist mir gleich. Ich möchte nur, dass die Elfen wieder ein sicheres Leben führen. Und dafür hole ich nicht Dol Blathanna zurück. Ich gebe euch eine Stadt. Wir werden Xin'trea erobern und mit eurer Hilfe, kann ich euch versprechen, dass wir es ohne große Verluste schaffen werden. Ihr habt mein Wort''. Der kleinere von beiden blickte in die Richtung von Filavandrel und wartete auf seine Antwort.

Dieser seufzte. ,,Also gut. Ich möchte eurem Wort mein Vertrauen und meine Leute schenken. Ich hoffe, ihr habt Recht damit''

Und im nächsten Augenblinzeln war das dargebotene Bild im Walde verschwunden und nur noch Schwärze war um ihn herum. Kalt wurde es und der Eisblaue Mond erschien am Himmel.

Lux blickte in dessen Schein und spürte eine eisige Kälte in sich. Er konnte das Gefühl nicht beschreiben.

Im nächsten Moment stand der weiße Wolf neben ihm und blickte ihm in die Augen. Er sagte nichts, er tat auch nichts und doch wusste Lux was zu tun war. Er kniete sich vor dem weißen Geschöpf hin und dieser biss ihm fest in die Kehle. Der Schmerz war unbeschreiblich und im nächsten Augenblick riss er die grauen Augen auf und blickte an die Decke der zerstörten Festung in Kaer Morhen.

Langsam kehrten alle Sinnesorgane zurück. Er hörte das Weinen seiner Mutter und die tröstenden Worte Vesemir's.

Es ertönte die vertraute Stimme Eskel's: ,,Elena, er ist wach!''