Teil 10

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Alec's POV

Ich schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Ich musste herausfinden wo genau sie wohnt und das bevor ich noch komplett den Verstand verliere. Ich stand von meinem Bett auf und ging aus meinem Zimmer. Ich muss sie finden. Ich lief direkt zu James.

Ich: „James, ich brauche deine Hilfe, du musst mit den Behörden reden. Ich brauche den Standort einer Person"
James:"Dann geben sie mir alle Informationen die sie haben und ich werde mich darum kümmern."

Ich gab James alles was ich von Jane wusste, jedes einzelne Detail und ich lies absolut nichts aus. In der Zeit wo ich auf James Antwort wartete ging ich schnell unter die Dusche, um mich frisch zu machen. Eine Sache stand fest, schlafen gehen kann ich vergessen bis ich weiß wo sich mein Mädchen befindet. Also ließ ich mich mit dem Rücken auf mein Bett fallen.  Ich nahm mein Handy wieder in die Hand ging auf Instagram und schaute mir ihre Bilder an. Wie wunderschön sie doch aussah...Ich beschloss ihr erst wieder zu schrieben, wenn ich wusste wann ich sie wiedersehen konnte und da sie derzeit bestimmt schlief, machte es sowieso nicht viel aus, nicht auf ihre Nachricht zu antworten. Nachdem ich mir einige Bilder angeschaut hatte, legte ich mein Handy auf meiner Brust ab. Wieso dauerte das Ganze so lang?? Genau in dem Moment klopfte es an meiner Tür.

Ich:"Ja bitte?"
James:"Eure Hoheit, ich weiß wo sie wohnt. Ich habe ihre Adresse hier aufgeschrieben."

Ich riss ihm den Zettel aus der Hand. Bingo.

Ich:"James, mach sofort meinen Privatjet fertig. Ich fliege nach Deutschland."
James:"Jawohl eure Hoheit"

Mit einem Nicken schloss James die Tür hinter sich und ich schaute ungläubig auf den Zettel. Schon bald werde ich dich wiedersehen. Ich ging direkt zu meinem Kleiderschrank und holte einen kleinen Koffer heraus. Dann fing ich an einige Pullover und Hosen einzupacken. Ich will ja schließlich nicht nur eine Nacht dort bleiben. Dann kümmerte ich mich um ein Hotel. Mittlerweile war es mitten in der Nacht, jedoch wusste ich genau das einer der Hotels lang offen hat. Ich rief dort an und reservierte mir die Suite. Ich schaute auf die Uhr. Seit ich James gesagt hatte, dass er meinen Jet fertig machen soll war nun eine Stunde vergangen. Also nahm ich meinen Koffer und verließ mein Zimmer. Meinen Eltern werde ich einfach eine Nachricht schreiben, wenn ich gelandet bin. Da in den nächsten Tagen meine persönliche Anwesenheit sowieso nicht benötigt wurde, traf es sich ganz gut heute noch weg zu fliegen. James sag ich bereits an der Treppe stehen.

James:"Alles ist fertig für sie Prinz Alec."
Ich:"Danke James, für alles"
James:"Nichts zu danken, eure Majestät. Nur versprecht mir bitte eins. Kommt glücklicher zurück als ihr es jetzt schon seid"

Ich denke mein Grinsen auf den Lippen, welches ich nicht verbergen konnte, sprach Bände.

Ich:"Keine Sorge James, wenn ich sie gefunden habe werde ich noch glücklicher sein"

Und damit lief ich an ihm vorbei, die Treppe hinunter und die Tür hinaus. Draußen wartete schon mein Chauffeur, welcher genau wusste wohin er mich fahren sollte. Kurze Zeit später kam ich auch schon an meinem privat Flughafen an. Ich verabschiedete mich von ihm, nahm meinen Koffer und stieg geradewegs in meinen Jet.  Manchmal ist es doch ganz hilfreich etwas königliches zu haben. Ich begrüßte Mike den Piloten und gab ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass er starten konnte. Es dauerte nicht lang und wir verließen die Startbahn. Zum Glück dauert der Flug nach Deutschland, beziehungsweise besser gesagt nach Frankfurt denn dort wohnt meine Prinzessin, nur knapp 1,5 Stunden. In der Zeit beschäftigte ich mich ein wenig mit meinen nächsten Terminen und trug diese alle in meinen Kalender ein. Ich war nicht mal ganz fertig da gab mir Mike das Zeichen das wir jetzt landen würden. Gebannt schaute ich aus dem Fenster, während Mike den Jet einwandfrei auf den Boden beförderte. Bald gehörst du endlich mir. Nachdem wir in der Zielposition angekommen waren stand ich auf, verabschiedete mich von Mike und machte mich auf den Weg zu meinem Bike. Natürlich hatte ich dieses mitgenommen, schließlich gibt es nichts besseres als überall auf der Welt die Straßen zu entdecken. Ich lud meinen Koffer in den Kofferraum meines Autos, bevor ich mein bike nahm und es unter den Hunger schob. Mit einem Koffer geht biken schlecht. Ich stieg also in mein Auto ein und fuhr auf direktem Weg zum Hotel. Währenddessen kramte ich mein Handy raus und beschloss Ian eine Nachricht zu schreiben. Natürlich per Spracheingabe vom Auto.

Ich:"Hey Bro, es tut mir mega leid es dir so mitteilen zu müssen, aber ich bin in Deutschland. James hat herausgefunden wo Jane lebt und ich MUSSTE einfach zu ihr. Ich denke du verstehst das. Bin die nächste Woche also nicht daheim."

Ich wartete erst gar nicht auf eine Antwort denn ich dachte mir bereits, dass er am schlafen war so wie gefühlt jeder außer mir. Ich bog noch einmal rechts ab, bevor ich das Hotel erblickte und vor ihm zum stehen kam. Ich nahm meinen Koffer aus meinem Auto und drückte dem Chauffeur meine Schlüssel in die Hand. Natürlich wusste hier niemand wer ich war, außer die, die tatsächlich das Interview gesehen hatten. Na hoffentlich niemand der mich heute noch stören könnte. Ich ging zur Rezeption.

Ich:"Hallo, ich hatte eine Suite reserviert"

Die Rezeptionistin schaute mich mit verblüfften Augen an und hatte den Mund ein wenig geöffnet. Na toll sie erkannte mich.

Rezeptionistin:"Äähm...Hallo und willkommen im.."

Weiter ließ ich sie nicht kommen, denn ich war einfach nur müde und wollte in mein Zimmer.

Ich:"Ich weiß genau wo ich bin, geben sie mir bitte den Schlüssel, ich finde den Weg."

Die Rezeptionistin nickte nur hastig und wendete den Blick ab, um den Schlüssel zu suchen. Diesen überreichte sie mir mit zitternden Händen. Ich nahm ihn dankend an und verschwand zum Fahrstuhl, um zu meiner Suite zu kommen. Zum Glück hatte ich natürlich die im letzten Stock gebucht und hatte es somit sehr leicht mein Zimmer zu finden. Ich schloss die Suite auf und schmiss den Koffer in die Ecke. Der perfekte Blick auf die Skyline. Ich machte das Licht gar nicht erst an und steuerte direkt auf mein Bett zu, vor dem ich mich auszog und hinein legte. Langsam aber sicher merkte ich die Müdigkeit in mir aufsteigen. Doch bevor ich einschlief holte ich noch mein Handy heraus.

Ich:"Ich freue mich schon auf dich, meine Prinzessin. Ich hoffe du hast morgen noch nichts vor ;)"

Und mit dieser Nachricht legte ich mein Handy weg und grinste vor mich hin. Endlich war es so weit ich würde sie wieder sehen.

AlecWo Geschichten leben. Entdecke jetzt