Teil 3

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Jane's POV

Am nächsten Morgen wachte ich durch die Sonnenstrahlen, welche durch die riesigen Fenster schienen, auf. Kurz streckte ich mich, bevor ich auch schon nach meinem Handy griff. Ich hatte zwei Nachichten von Celina, in denen sie fragte wie es war und wie das alles ablief. Kurz rollte ich mit den Augen, bevor ich lächelnd begann ihr alles zu erzählen. Gerade als ich mein Handy weg legen wollte, entdeckte ich einen kleinen Zettel auf dem Nachttisch liegen.
„Bitte kommen sie alle heute um 11:00 Uhr in den Esssaal. Dort werden, die Männer von gestern, sowie mein Ehemann und ich, sie pünktlich erwarten. Ihre Dienerin können sie gerne nach ein paar Klamotten fragen.
Bis später
Die Queen"
Bitte lass es noch nicht so spät sein, bitte...ich nahm vorsichtig mein Handy, um auf die Uhr zu schauen. 10:20 Uhr. Also noch vierzig Minuten bis ich dort sein muss. Ich stand vom Bett auf und sah das mir Marianne Unterwäsche, sowie einen Adidas Pullover und eine Leggins hingelegt hatte. Der Adidas Pullover war ziemlich groß, was darauf schließen lässt, dass es ein Jungspullover sein muss. Er riecht sogar nach Duschgel und Parfum. Gerade als ich die Augen schloss, piepte mein Handy.
Mum:"Wann kommen du und deine Schwester nach Hause? Heute ist Abreisetag"
Ich:"Bald mum, wir müssen noch zum König und der Königin und danach kommen wir zurück"
Ich legte mein Handy wieder an die Seite und ging auf die Tür zu. Langsam öffnete ich sie und sah auf der gegenüberliegenden Seite meine Schwester stehen. Schnell lief ich auf sie zu und hielt ihr die Hände vor die Augen.
Alice:"Sehr witzig Jane, wirklich sehr witzig"
Wir lachten und erzählten uns was gestern so ablief...

~

Alec's POV

Am nächsten Morgen wachte ich gut gelaunt auf. Ich ging auf meinen großen Schrank zu und suchte mir meine Calvin Klein boxershort, ein weißes tshirt und eine schwarze Jeans aus (Bild). Ich schaute mich von oben, bis unten im Spiegel an. Meine schwarzen tattoos kamen durch das weiße tshirt gut zum Vorschein. So sollte der nächste König von England also aussehen. Ich hörte es an der Tür klopfen und verdrehte nur meine Augen.
Ich:"Herein"
Durch den Spiegel sah ich wie sich die Tür öffnete und Marianne herein kam.
Marianne:"Entschuldigen sie, königliche Hoheit, aber das Mädchen welches ich betreue hat keine Anziehsachen mehr, da es zu viele Mädchen waren und ich leider als letztes hinzu kam und somit alles weg war."
Ich:"Wie ist denn ihr Name?"
Marianne:"Jane, eure Hoheit"
Ich:"Jane also...und Marianne hör bitte auf mich Hoheit zu nennen, ich bin genauso wie jeder andere auch"
Ich lächelte sie an und sie wendete beschämt den Kopf zu Boden. Na dann, suchen wir mal was für mein Mädchen aus. Ich öffnete wieder meinen Schrank und holte einen Adidaspullover heraus.
Ich:"Hier Bitteschön"
Marianne:"Dankeschön, eure Hoh-..Prinz Alec"
Mit einem Knicks verabschiedete sie sich und ging aus meinem Zimmer. Ich hingegen nahm mein Handy und machte ein paar Bilder für Instagram. Nach einiger Zeit wurde mir langweilig und ich entschied mich ein wenig YouTube zu schauen.

~

Jane's POV

Nachdem meine Schwester und ich uns alles erzählt hatten, meinte ihre ‚Dienerin' sie müsse sich fertig machen, weshalb ich das Zimmer verließ und ein wenig durch den Gang schlenderte. Ich schaute mir die Bilder an der Wand an und überlegte was sie wohl bedeuten würden. Nach einiger Zeit kam ich zu einer großen Tür auf der rechten Seite. Sollte ich sie öffnen? Langsam ging ich auf die Tür zu und horchte, ob jemand in dem Zimmer ist. Nichts zu hören, also kann ich ja auch rein gehen. Ich öffnete die Tür und stellte mich ins Zimmer. Ganz langsam machte ich die Tür wieder zu. Gerade als ich mich umdrehte, sah ich einen Mann auf dem Bett liegen, welcher jetzt zu mir hoch schaute. Schnell guckte ich auf den Boden.
Ich:"Ich..ähm..tut mir leid, ich...glaube ich hab mich wohl in der Tür geirrt."
Für ein paar Sekunden hörte ich nichts, weshalb ich mich wieder zur Tür drehte und die Tür öffnen wollte, allerdings kam mir der Mann zuvor.
Mann:"Alles gut, Jane"
Das kann nicht sein...Ich drehte mich um und starrte direkt in zwei meerblaue Augen. Der Typ grinste mich an und legte sein Handy auf sein großes King size Bett. Ich merkte wie sich meine Wangen rot färbten.
Ich:"Ich wusste nicht, das du hier bist"
Er:"Woher hättest du das auch wissen sollen?"
Wo er recht hat, hat er recht. Ich schaute ihn von oben bis unten an. In seiner schwarzen Jeans sah er echt zum Anbeißen aus und die tattoos erst...Reiß dich zusammen Jane! Du hörst dich an wie ein pubertierender Teenager!
Er:"Mein Pullover steht dir echt gut"
Ich schaute an mir runter. Deswegen kam mir der Geruch so bekannt vor.
Er:"Komm doch her, dann musst du mich nicht mehr aus der Ferne betrachten."
Er stand auf und sah mich an. Langsam ging ich auf ihn zu und schaute mich währenddessen im Raum um.
Er:"Gefällt es dir?"
Ich:"Was?"
Er grinste mich mit einem neckenden grinsen an.
Er:"Das Zimmer natürlich"
Ich:"Ja, ja es gefällt mir"
Er:"Und gefall ich dir?"
Ich schaute ihn perplex an. Plötzlich fing er lauthals an zu lachen.
Ich:"Ha ha, seeehr witzig"
Er:"Du hättest dein Gesicht sehen sollen, Prinzessin"
Prinzessin? Hat er mich ernsthaft gerade so genannt? Ich glaube ich schmelze... Er setzte sich wieder auf sein Bett und klopfte neben sich. Ich setzte mich neben ihn und betrachtete seine tattoos genauer. Er rutschte näher zu mir und legte mir seinen Arm auf mein Bein.
Er:"So kannst du's besser sehen und wenn du fragen hast, dann frag einfach"
Ich schaute seinen Arm genauer an und strich mit meinem Finger über die Frau auf seinem Unterarm. Ich bemerkte wie er eine Gänsehaut bekam und er mich eindringlich ansah.
Ich:"Wofür steht dieses Tattoo?"
Er:"Es steht für das Leben nach dem Tod. Quasi ist es eine Göttin, die den Totenschädel in der Hand hält"
Ich betrachtete seinen Arm weiterhin, doch plötzlich wurde die Tür aufgerissen, weshalb ich aufsprang und mich kerzengerade hinstellte.
Soldat:"Sir, sie müssen in den Essenssaal"
Er:"Wir kommen"
Der Soldat salutierte noch kurz, bevor er aus dem Zimmer verschwand. Der Junge, dessen Namen ich immer noch nicht wusste, nahm meine Hand und zog mich aus seinem Zimmer.
Er:"Wir müssen uns beeilen"
Genau in dem Moment rief meine mum an. Ich blieb stehen und nahm mein Handy raus.
Ich:"Was gibt's"
Mum:"Wir fliegen in einer Stunde also kommt schnell zum Flughafen"
Ich:"Ja wir kommen"
Ich legte auf und schaute den jungen Mann an.
Ich:"Meine Schwester und ich müssen so schnell wie möglich zum Flughafen"
Ich rannte schon an ihm vorbei, als er mich am Arm festhielt und dann mit sich zog. Wir rannten den Gang entlang und blieben vor dem Esszimmer stehen. Dort riss er die Tür auf und stürmte hinein.
Er:"Alice, deine Schwester und du müssen zum Flughafen, der Chauffeur fährt euch. Beeilt euch!"
Alice schaute mich an, bevor sie auf mich zu rannte und ich mich noch schnell mit einem Lächeln bei ihm bedankte. Wir rannten die Stufen hinunter, bis raus ins Auto. Der Chauffeur fuhr direkt los und nach etwa einer halben Stunde kamen wir am Flughafen an, wo uns unsere Eltern bereits erwarteten. Schnell haben wir unsere Koffer ab, liefen durch die Sicherheitskontrolle und stiegen ins Flugzeug ein.

Ich hoffe der Teil gefällt euch, das Ende ist zwar etwas abgehackt, aber noch längere Kapitel tue ich euch besser nicht an.

Eure Jana

AlecWo Geschichten leben. Entdecke jetzt