Solos: XXIV-Aireen

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~ Personal Narrator ~

Aireens Kraft durchfließt sie und wartet nur darauf, alles und jeden wegzuspülen, der sich ihr in den Weg stellen wird.
Diese verdammte Hexenrevolution ist echt nicht mehr witzig.
Doch sie würden das jetzt und hier beenden.
Ihre Flügel schlagen noch schneller, noch mehr, immer weiter, nicht aufgeben.
Irgendwie bekommt sie Aria nicht aus dem Kopf.
Hoffentlich bekommt sie das hin.
Gwen ist niemanden, den man unterschätzen sollte.
Irgendwie wünscht sie sich, sie hätte die Fee nicht alleine gelassen.
Aireen biegt ab und hört die Schreie nun deutlicher.
„Fiona! Elijah! Vanessa!"
Nicht nur sie, sondern auch Netifius, Shiron, Bella und Madelyn rufen ihre Namen.
„Lucian, Kai, Akeem!"
Aireen hofft auf Antwort. Wenn doch nur einer von ihnen signalisieren könnte, dass sie sie hören.
„Lumina", schreit eine Stimme, die Aireen Akeem zuordnet.
Sie ist etwas weiter weg, als Aireen dachte.
„Verschwinde, geh fort von hier. Ihr alle!"
Plötzlich erstickt seine Stimme.
„Akeem!"
Das ist Kai gewesen.
Er schreit aus tiefster Seele, er weint.
Aireen fliegt noch schneller, vergisst, dass die anderen auch noch da sind.
Dann, endlich stehen sie vor einem Gitter.
Vanessa, Elijah, Lucian, Fiona, Kai und Akeem sind dort drin.
Aireen speichert dieses Bild ab und sie hat das ungute Gefühl, dass es sie nie wieder loslassen wird.
Elijah und Fiona sind an Stühlen gefesselt, wahrscheinlich magische Fesseln, die Fiona daran hindern, dieses verdammte Gitter wegzupusten. Vanessa sitzt am Boden, an die Stühle gekettet, auf denen ihr Bruder und die Fee des Windes sitzen.
Kai und Lucian sind an der Wand festgekettet und Akeem...
Luminas Augen sind einzige ungläubige leere Sterne.
Bella kommt lautlos das Wort „Lucian" immer wieder über die Lippen und Netifius sinkt zu Boden.
Aireen steht einfach nur da, bis Shiron seine Arme um sie legt.
Akeem liegt auf dem Boden und gibt gequälte Laute von sich. In seiner Brust steckt ein Speer.
Madelyn lässt einen Blitz ab, der gegen das Gitter prallt und direkt auf sie zurückschießt. Sie weicht in letzter Sekunde aus.
„Elijah", kommt es von einer aufgelösten Fiona.
„Hilf ihm. Heile ihn. Bitte tu was", sie weint und schaut zu Elijah auf, welcher emotionslos auf den Pfeil starrt.
Er ist wie erstarrt.
Er kann nicht los, das weiß Fiona genauso wie Elijah.
„Wir müssen das Tor aufbrechen", meint Madelyn wütend, schreit förmlich.
„Ihr müsst hier weg", kriegt Kai mit zitternder Stimme raus.
Aireen schüttelt nur ihren Kopf.
„Wir schaffen das", raunt Shiron in ihr Ohr.
„Netifius", murmelt Aireen und dreht sich zu ihrem Bruder rum.
Er schaut sie fragend und verzweifelt an.
„Du spuckst immer so große Töne."
Sie verliert die Kontrolle über ihre Stimme.
„Jetzt nimm dein fettes Ego und zerbrich dieses verfickte Gitter!"
Sie schreit, ihr Hals tut weh, alles fühlt sich wund an.
Was passiert nur mit ihren Freunden?
Da steckt ein Speer in der Brust von ihrem Freund.
Akeem könnte Sterben!
Netifius starrt seine Schwester nur an und legt seine Hände an ihre Schultern, welche sie sofort wegschlägt. Er versucht sie zu beruhigen. Heiße Tränen laufen über ihr Gesicht.
Shiron kommt auf sie zu, doch egal was er vorhat, er sollte es nicht tun, denn sie schubst ihn von sich, als sei er nichts.

„Junge Dame, noch einmal ein solch unanständiges Wort aus deinem Mund und es wird Konsequenzen haben."
Geschockt dreht sich Aireen mit den anderen um.
Vor ihnen stehen die Winx, mit ihren prachtvoll magischen Flügeln und ausnahmsweise in enganliegende Anzügen.
Aisha schaut ihre Tochter liebevoll an und formt mit ihrem Mund ein „ Alles wird gut", bevor sie Aireen und die anderen vor dem Gitter stehenden in eine Blase schließt und diese an Aria abgibt, welche hinter ihnen steht.
Sie lächelt die Feen und Spezialisten nur an.
Aisha bricht das Gitter mit einem Zauber mühelos auf.
Wie es doch wäre, sie zu sein...
Aireen sieht zu, wie ihre Freunde in die Arme ihrer Mütter fallen, bevor auch sie zu ihrem Schutz zu Aireen in die Blase geschlossen werden.
Akeem ist längst geheilt und nimmt die weinende Lumina in seine Arme.
Bella schwört Lucian, ihn nie wieder alleine zu lassen und Aireen steht nur da.
Warum können sie nicht mehr wie ihre Eltern sein?
„Lasst uns von hier verschwinden", sagt Stella mit autoritärer Stimme.
Die Winx nicken ihr zu und sie schwingt ihr Zepter.
Im nächsten Moment findet sich Aireen auf dem Hof Alfeas wieder. Sie hat isch gerade erst vergewissert, dass es ihren Freunden gut geht. So wie alle anderen auch.
Elijah umarmt Vanessa fest und Aireen sagt immer wieder zu den anderen, wie froh sie ist, dass ihnen nichts passiert ist.
Ihre Tränen sind gerade getrocknet und sie sieht ein weiteres Bild, dass ihr nie wieder aus dem Kopf gehen wird.
Hunderte Hexen kämpfen gegen hunderte Feen, vor den Winx stehen Gwen und eine blonde, große Frau in einem weißen Gewand mit goldenen Schmuck am Körper.
Sie ließt die Gesichter ihrer Freunde bezüglich dieser Frau und weiß sofort, dass sie nichts gutes bedeutet.
„Corvina", stößt Musa ungläubig aus.
Akeem wird von Lumina zurückgehalten.
„Sie haben mich mit dem Speer durchstoßen! Sie Hexe!"
Die Frau, welche Aireen vorher nur von unwichtigen Erzählungen kannte, grinst, als wäre sie komplett psychisch durchgedreht.
„Kleiner Junge, ich bin keine Hexe, ich bin etwas viel schlimmeres."
Ein unangenehmer Schauer läuft Aireens Rücken runter.
Die Stimme dieser Frau geht tief ins Mark und ist düster, so dunkel, dass sie die Nacht in den Schatten stellt.
„Wir haben ihnen vertraut", sagt Bloom ernst, autoritär und mit fester Stimme.
Corvina lacht.
So hässlich, dass Aireen fast die Galle hochkommt.
Und dann bemerkt Aireen, dass sie in eine Falle getappt sind.
Sie sind förmlich reingerannt.
Deswegen ist die Zelle unbewacht gewesen.
Weil Corvina und Gwen bereits hier gewartet haben.
„Jetzt zahlt ihr den Preis für eure Dummheit."
Und keine Sekunde später ist sie verschwunden.
Aireen schaut sich aufmerksam und eingeschüchtert um.
Aisha legt eine Hand an ihren Rücken.
„Ich teleportiere dich jetzt hier weg", erklärt sie.
Aireen fährt zu ihrer Mutter herum.
„Nein", bringt sie entschieden hervor.
„Aireen, ich habe keine Zeit zu diskutieren."
In Aishas Blick liegt so viel Ernsthaftigkeit, dass Aireen kurz glaubt, die falsche Person vor sich zu haben, doch sie lässt sich nicht verwirren.
„Dann ist ja gut. Ich werde meine Mitschüler nicht alleine kämpfen lassen."
Und damit ist es für sie entschieden und bevor Aisha sie doch noch überreden kann, zu verschwinden, fliegt ihre Tochter davon, mit einem Angriff eine Hexe vom Himmel schießend.
Die Winx grinst und schüttelt ihren Kopf.
Aus dem Augenwinkel kann Aireen nur beobachten, wie all ihre Freunde in Kampfposition gehen und auch ihre Mütter stehen nun an der Seite Alfeas und schließen mehrere Hexen ein.
Dann verdunkelt sich der Himmel.
Nein, das wäre untertrieben.
Aireen sieht nicht mal mehr ihre eigenen Finger, so schwarz und tief dringt die Dunkelheit.
Panik überrollt die Fee und sie sinkt zu Boden.
„Shiron! Vanessa?! Madelyn? Bella? Irgendwer?"
Doch natürlich hört sie niemand.
Alle sind in Panik und anscheinend bringt keine Lichtquelle etwas Licht ins Dunkle.
Es ist schwarze Magie, in ihrer rohsten Form, soviel ist klar.
Aireens Haut streift die von anderen, bei jeder Berührung schreit sie auf. Alle schreien, viele weinen.
Sie versucht, sie durchzukämpfen, prallt aber immer wieder gegen irgendeine Fee oder irgendeine Hexe.
Dann wird sie plötzlich von einem Energieball getroffen und schreit auf.
Doch was sie fühlt ist nicht dunkle Hexenmagie.
Sie wurde von einer Fee getroffen. Natürlich nicht mit Absicht, jedoch realisiert Aireen, was Corvina hier gerade macht.
Alle sind in Panik, niemand versteht auch nur ein Wort das aus dem eigenen Mund kommt und jeder schlägt und wirft mit irgendwelchen Angriffen um sich.
Plötzlich glänzt dann doch etwas am Himmel.
Es sind Haare.
Gwens weiße Haare glänzen in der Schwärze.
„Die Hexenrevolution ist erwacht - in ihrer vollsten Form.
Hexen, genießt. Und ihr Feen..."
Aireen ist fest davon überzeugt, dass die Hexe gerade grinst.
„Rennt."
Aireen bleibt wie angewurzelt dort stehen.
Doch dann spürt sie einen Energieball, der an ihrer Schulter vorbeischlittert und wirft sich zu Boden.
Ihr Atem gerät außer Kontrolle, doch sie muss ruhig bleiben.
Ruhig bleiben und eine Lösung finden.
Sie hört vieles, was sie nie hatte hören wollen.
Qualvolle Schreie, Tränen und Kampfgeräusche.
Überall.
„Genug", kreischt eine Stimme so laut, dass alles still wird.
Sogar die Hexen sind still, jedoch nicht für lange Zeit.
„Ihr müsst still sein. Ok nun folgt ihr meiner Stimme. Folgt ihr und greift niemanden an. Keine Angriffe, verstanden!"
Das ist ganz klar Bellas Stimme.
Aireen hört Schritte, Hexen die sich empören und wird bald von der Menge mitgerissen.
Sie wandert wie ein Zombie mit ausgestreckten Armen, um nicht gegen jemanden zu laufen.
Dann hört sie die Stimme ihrer Mutter.
„Nehmt euch bei den Händen. Konzentriert euch und denkt einfach nur an Licht."
Aireens eine Hand wird ihr bereits geklaut, ihre andere tastet nach ein wenig Suchen eine andere ab, bevor sie sich ineinander legen.
Sie schließt die Augen und merkt keinen Unterschied.
Genauso schwarz und genauso viel nichts.
Trotzdem konzentriert sie sich nur auf Licht.
Helligkeit.
Endlose weiten.
Alles ersichtlich, keine Schatten.
Im nächsten Moment werden ihre Hände losgelassen und sie öffnet ihre Augen.
Stella steht umringt von Feen einfach nur so da, als hätte sie nicht gerade einen unglaublich mächtigen Zauber ausgelöscht. Ihr Zepter ist gen Himmel gerichtet und sie funkelt Corvina hasserfüllt an.
Wer Tante Stellas Vertrauen missbraucht, sollte definitiv einen Todeswunsch haben.
Dann wendet Aireen ihren Blick von der blonden Fee ab.
Alfea als Schlachtfeld zu bezeichnen wäre untertrieben. Trümmer, Dreck und Blut.
Überall.
Dann wandern alle Blicke auf Corvina.
Ihr weißes Gewand ist vollkommen rot.
Es ist Blutrot.
Die Frau grinst selbstgefällig.
Hinter ihr liegen ein paar Feen, die sich kaum noch regen.
Der Atem bleibt ihr im Hals stecken.
Was ist das für ein Wesen?
Diese Frau kann unmöglich eine Fee sein.
Dann bemerkt sie, dass auch die Hexen geschockt zu der Frau schauen.
Ein paar pressen ihre Hände an ihre Münder, andere wiederum sinken zu Boden und brechen zusammen.
Bloom, Griffin und Faragonda gehen auf die Hexen zu.
„Seht ihr nun, was ihr angerichtet habt", ist alles was Griffen dazu sagt, bevor sie in Richtung Alfea nickt und die Hexen in diese Richtung gehen.
„Meine Mädchen! Ihr geht auch unverzüglich ins Gebäude", sagt Miss Faragonda autoritär.
Sie hat Angst.
Aireen nun noch mehr.
Doch sie wird nicht gehen.
Neben Miss Corvina steht auf einmal Gwen, mit einem ebenso psychotisch verstörenden Grinsen.
In ihrer Hand eine Sichelklinge, welche an Fleurs Hals ruht.
„Keiner bewegt sich vom Fleck", ordnet sie an und Aireen wagt es nichtmal, zu atmen.
„Lass das Mädchen los", fordert Tecna wütend.
Fleurs blonde kurze Haare kleben in ihrem Gesicht, ihre rote Spange hilft nicht besonders.
Ihr Atem scheint auch nicht wirklich vorhanden.
Sie wirkt fast tiefenentspannt.
Gwen richtet sich nun an die Hexen, welche hinter Miss Griffin stehen.
Die ältere Hexe beschützt ihre Schülerinnen, auch wenn sie sich mit Corvina zusammen getan haben.
Erst jetzt realisiert Aireen, was überhaupt gerade passiert.
Die Fee, welche im Wolkenturm den Hexen helfen soll, Feen zu verstehen ist in Wahrheit eine grausame Frau, die alle Feen auslöschen will?
Ihr wunderschönes Aussehen hat alle hinters Licht geführt und sie ist der Teufel in Person.
Ihr weißes Gewand ist genauso blutverschmiert wie ihr Gesicht.
„Wie könnt ihr es wagen, mich zu hintergehen", faucht Corvina in einem Ton, der die Hexen erschüttern lässt.
Aireen kann nur daran denken, wie widerwärtig diese Fee ist.
„Warum sagt ihr denn nichts?! Ihr hattet doch sonst so viel über die Feen zu sagen", fügt Gwen hinzu, ein ekelhaftes Grinsen auf dem Gesicht.
Eine Hexe tritt tatsächlich vor.
„In was für eine Scheiße habt ihr uns nur reingezogen?! Sehen sie sich doch um! Das ist ernst. Das ist nichts, was wir gewollt haben!"
Das Grinsen weicht aus Corvinas Gesicht und sie kommt auf die Hexe zu, welche jedoch wieder zurücktreten möchte.
„Ihr undankbaren Gören", grummelt es aus der Frau.
„Ich habe euch eine Zukunft gegeben. Eine Dimension, die nach eurem Streben zu modellieren ist. Eine Dimension der Hexen.
Und ihr seid zu dumm und feige, um das zu nutzen, was ich euch biete!"
Sie schnipst und auf einmal fällt die Hexe in sich zusammen, die vorhin noch gesprochen hat.
Ihr grünes Kleid ist voll Schmutz und sie wird von Lady Griffin aufgefangen die ihre Augen weit aufreißt und sie auf Corvina richtet.
„Was haben sie getan?!"
Jetzt grinst sie wieder.
Sie grinst schon wieder.
Was ist falsch mit dieser Frau?
„Ach keine Sorge, sie wird in spätestens einem Monat wieder aufwachen, der Zauber ist nur temporär.
Hoffentlich ist sie dann zur Vernunft gekommen, die sonst so brave Suole..."
Diese Frau kennt immer noch die Namen ihrer Schüler.
Sie kennt diese Hexen.
Jede einzelne.
Miss Griffin übergibt die Hexe ein paar anderen, bevor sie und Miss Faragonda auf Corvina und Gwen zustapfen.
„Das ist ihre letzte Chance", warnt Griffin ohne zu versuchen, ihre Wut und ihren Hass zu verstecken.
„Ich würde es eher eure letzte Chance nennen", gibt Gwen zurück und festigt ihren Griff an der Klinge, welche so kurz davor ist, Fleuers Hals aufzuschlitzen.
Jetzt steigt Panik in ihr auf und Aireen kann förmlich sehen, wie sie jeden Atemzug mit Bedacht tut.
Fleur ist zwar eine grässliche Persönlichkeit, aber so was hat niemand verdient, so denkt zumindest Aireen.
„Ihr redet so viel über Vertrauen, ihr Feen. Ihr redet so viel über Miss Corvina und ihren Verrat." Gwens freie Hand formt Anführungszeichen und das Wort Verrat klingt lächerlich aus ihrem Mund. Miss Corvina grinst Gwen an und übernimmt dann.
„Dabei reden Feen immer von eigenen, individuellen Träumen und Zielen und wie man diese Erreichen kann."
Aireen nickt. Soweit stimmt das, jedoch ist sie sich sicher, dass diese Frau noch nicht fertig ist.
„Es fängt an bei Charmix geht dann über zu Enchantix und bla bla bla.
Jeder hat eigene Ziele und Träume.
Meine sind simpel: Macht.
Wie erreiche ich mein Ziel?
Ich suche mir Menschen, die das selbe wollen.
Hexen.
Hexen wollen Macht."
Sie reckt ihr Kinn und Gwen tut es ihr gleich, als hätte sie gerade ein Kompliment bekommen.
„Ist das ein Verrat?", stellt Gwen die Frage in den Raum.
Bloom tritt nach vorne.
„Corvina, du bist gierig. Höre jetzt damit auf und lass das Mädchen frei."
Corvina lacht nur.
„Gier. Ist das was schlechtes, Bloom? Bist du nicht begierig darauf gewesen, deine richtigen Eltern zu finden?-Damals als du jung warst.
Bist du nicht begierig darauf, deine Kinder zu beschützten? Würdest du nicht alles dafür tun?"
Schützend stellt sich die Fee des Drachenfeuers vor Vanessa und Elijah, welcher jedoch größer als sie ist.
Sie funkelt die Fee wütend an und Aireen sieht ihr an, dass sie ihre Kräfte auf Corvina zu schießen lassen will.
Doch dann würde Gwen die Klinge in den Hals von Fleur schneiden lassen.
„Oder ihr?"
Corvina zeigt auf die anderen Winx.
„Ist Corvina also zu verurteilen?"
Gwens Stimme ist etwas heller und es ist erleichternd sie zu hören, da Aireen beinahe bei jedem Wort, welches aus Corvinas Mund kommt, zusammenbrechen könnte.
„Das ist kein Verrat, liebe Feen."
Gwen lässt ihre Klinge Fleurs Hals hinunter gleiten, bis sie direkt an ihrem Herz liegt.
„Wäre es ein Verrat, wenn eine Hexe unter euren Kreisen leben würde und euch ausspionieren würde?"
Aireen schaut verwirrt drein.
Was will sie jetzt und was hat das mit dieser verdammten Situation zu tun.
„Wäre es ein Verrat, wenn sie die Kronprinzessin des Dunkelwaldes wäre?"
Bei dem Wort Dunkelwald läuft Aireen ein Schauer den Rücken hinunter.
„Sag mir, Fleur... Wäre das Verrat?"

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