Poetry V

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Ich liebe dich.
Drei Worte, die ich oft benutze.
Zu oft?
Ich weiß nicht.
Vielleicht für dich, denn sie verloren ihre Bedeutung,
Aber nicht für mich.
In jedem „Ich liebe dich" steckte mein Herz,
Aber jetzt daran zurückzudenken verbreitet Schmerz.
Es fiel mir nie schwer mit diesen drei Worten umzugehen, ihre Bedeutung zu verstehen und hinter die Fassade zu sehen.
Doch dieses Mal war es anders.
Du wolltest zu viel.
Zu viel auf das ich keine Antwort mehr hatte.
Also sagte ich statt der gewohnten drei Worte drei andre.
Ich weiß nicht.
Ich sah den Schock und die Trauer in deinem Gesicht.
Aber ich konnte nicht lügen, wollte nicht mehr diese Maske sein.
Die, die ich vor dir schon so lange trug, nein.
Diese Maske hatte mir das Wichtigste genommen....
Mich selbst,
Merkte ich beklommen.
Ich hatte mich in drei simplen Worten verloren.
In dem Labyrinth aus dem was ich war, was ich sein sollte und wie du mich haben wolltest.
Und nun fällt mir auf, dass ich hier raus muss.
Die Hecken niederbrennen bis sie Asche sind und von vorne beginnen.
Auch wenn das heißt dich,
Uns,
Zu verbrennen.
Es ist ja nichtmal mehr so als würden wir uns kennen.
Wir kennen nur noch was wir sehen wollen.
Ich liebe dich.
Wirklich?
Liebst du mich?
Wenn ja, wie kannst du das tun, wenn du mich nicht kennst?
Wie kannst du behaupten, du kennst mich, wenn nicht mal ich das tu?
Das ist keine Liebe mehr, egal wie sehr
Du dir wünscht sie wär's.

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