Es wurde in keinster Weise besser. Ganz im Gegenteil es wurde schrecklich, die Tage danach. Gestern war Taehyung alleine losgegangen und als er wieder kam, lag ich bereits in meinem Bett. Er beugte sich zu mir herunter und atmete mir eine Weile einfach nur schwer ins Gesicht. Ich richtete mich etwas auf und lächelte etwas gezwungen. Als erstes viel mir gar nicht auf, wie betrunken er sein musste, denn in unserer Wohnung roch es immer nach Alkohol. Ich merkte gar nicht mehr, wenn er total danach stank. Taehyung packte mich und zerrte mich ins Wohnzimmer. Er sagte kein einziges Wort.
Wir waren es nicht gewohnt, dass der andere sich wehrte und ich tat es auch nicht, während er seinen Schwanz gottlos in mich stieß. Ich lag vielleicht nicht selten unten, aber diesen Schmerz kannte ich bereits. Jedes Mal aufs Neue tat es so schrecklich weh. Stumm weinte ich. Ich weinte wie ein kleines Kind, während er das tat, was wir immer taten. Was ich immer tat. Er hörte nicht auf, als er kam und ignorierte, dass ich bereits lange in meinem eigenen Blut lag. Die Jalousien waren zugezogen und es herrschte komplette Dunkelheit.
Ich spürte ein komisches Ziehen in meiner Brust. Es passierte meistens wenn ich durchgenommen wurde, bis es wehtat. Trance nannte ich es selber. Egal wie sehr ich mich dagegen wehrte, es überrannte mich viel zu heftig. Ich weinte viel mehr, konnte keine richtigen Worte bilden und ich fühlte mich eklig. In solchen Momente wäre ich am liebsten kuschelnd eingeschlafen. Dagegen tun konnte ich nicht viel. Ich wusste nicht, warum es passierte. Ich vermutete eine Art Panikattake, weil ich nicht besonders klar denken konnte. "Taetae?", jammerte ich mit viel zu verzerrter Stimme, "Das tut weh." Doch Taehyung hörte mich nicht. Erbarmungslos rammte er wieder in mich.
Ich konnte nicht einschlafen und das machte es immer schlimmer. Ich fühlte mich schrecklich alleine, hätte am liebsten nach meinem Freund gerufen. "Taetae?", fragte ich in die Dunkelheit, wollte endlich kuscheln. Es kam nie eine Antwort. Mit einem schmerzenden Arsch und Bauchschmerzen tapste ich in die Küche, holte mir ein Glas Wasser.
01.03.2023 23:23
Am liebsten hätte ich mich für meine Dummheit selbst geohrfeigt. Ich wollte raus aus unserer Wohnung, ging alleine in die Club, nicht den wo ich und Taehyung normalerweise waren. Ich hatte Taehyung ausschlafen lassen wollen, denn seit heute Mittag war er nicht aufgewacht. Also lief ich durch die dunklen Straßen Koreas und hielt vor dem mit Neonlichtern verzierten, mir bereits gut bekannten Club. Die Musik war laut, die Getränke nicht das was sie sein sollten. Sobald als ich durch die Tür trat, wurde ich von hinten umarmt. Jimin. "Jk.", hauchte er gegen meinen Hals, zerrte an meinen Klamotten. Die Luft war mit irgendwelchen Drogen verpestet, dass mein Gehirn bereits jetzt nicht mehr klar war.
Wir küssten uns, wir zogen uns aus. All das passierte auf der Tanzfläche. Hier war es normal. Egal ob auf dem Tresen, den Toiletten oder eben direkt der Tanzfläche, es machte irgendwer mit irgendwem rum. Ich hatte es etliche Male getan, mit Jimin, mit anderen. Es war immer Egal gewesen. Jimin war bereits nackt und ich kurzerhand ebenfalls. Hier machten wir rum, wir machten mehr, wir hatten Sex. Ich vögelte den kleinen Körper gerne. Mittlerweile merkte ich gar nicht mehr, wenn er mir etwas spritzte oder mir etwas ins Getränk mischte. Unsere Leben waren kaputt. Auch wenn ich ihn toppte, war er es, der die Oberhand behielt. Ich musste nichts tun, er tat es für mich.
"So schlimm.", hauchte er, während er meinen Schwanz im Mund hatte. Ich stand einfach da, ließ es mit mir machen. Er war gut. "Mein Freund.", murmelte ich keuchend zurück. "Du kannst ihn ja mal mitbringen, ich verrate auch nichts." Sein Zwinkern war heiß und der Fakt, dass seine Zähne leicht über alles empfindliche unter der Gürtellinie bissen, machte mich nahezu verrückt. Irre wenn ich nicht sagen würde. "Ich kann ihn dir heute vorstellen.", grinste ich, zog ihn auf die Füße. Wir gingen, taumelten von all den giftigen Stoffen, durch die Straßen, direkt zu meiner Wohnung.
Jimin hatte belustigt gefragt, ob ich einen Wildfremden mit zu mir nehmen wollte, in dem Wissen, dass ich viel zu betrunken war, um klar zu denken. Wir taumelten in den Flur, die Tür blieb einfach offen. "Wo ist den Schönling?", Jimins Stimme war heiß, egal was er sagte. Sie war zerstört durch all die Drogen und doch schaffte er es, sie so zu verstellen, dass sie einem das Gehirn wegfegte. Taehyung lag im Schlafzimmer und schlief. Mir fiel auf, wie nett Jimin war, auch wenn es ihm sichtlich schwer fiel, überhaupt gerade zu laufen, denn er machte sich Sorgen, dass wir den armen Tae aufwecken könnten. Ich winkte ab.
Jimin hatte kaum etwas an und lallte Worte vor sich hin, die ich nicht verstehen konnte, weil meine Ohren viel zu laut rauschten. Er knipste die Stehlampe neben den Bett an, weil er irgendwas redete wie: "Dunkel...nicht sehen...aber hübsch." Ich schluckte, als ich die Beiden so im Licht sah. Taehyung hatte es nicht geweckt. Ich hatte Jimin noch nie in irgendwelchen Lichtern, außer dem Neon in dem heruntergekommenen Club. Seine zerstochenen Arme, sahen viel schlimmer aus, als ich das gedacht hätte. Kein einziger Zentimeter, war frei von all den Piksern. Manche waren rot und angeschwollen, definitiv entzündet.
"Taehyung?", lallte er und reckte seine. Kopf nach oben, schaute dabei allerdings nicht mich, sondern die Decke an. Ich nickte. Ja mein Freund hieß Taehyung. "Vögeln? Jetzt hier?", krächzte ich, durch die Drogen war meine Stimme rau und mein Hals ganz trocken. Er packte mein Bein. Ich fiel auf Taehyung, weil ich nicht besonders sicher auf den Beinen war. Also machten wir auf meinem festen Freund rum. Ich wusste nicht wann, aber nach dem wir so ziemlich am Höhepunkt angelangt waren, vergewaltigten wir den Schlafenden. Taehyung wachte selbstverständlich auf, erschrocken bemerkte er Jimin, starrte mich an, aber ich war schon lange nicht mehr aufmerksam genug.
Als Jimin mir die dritte Spritze an einem Tag in den Arm rammte, auch ich hatte ein paar Narben davon, erlitt ich ein absolutes Blackout.
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Love Between Drugs | Taekook
ФанфикJeongguk und Taehyung führen keine gesunde Beziehung, eine die sich auf Alkohol aufbaut. Aber vielleicht gibt es ja zwischen all der Gewalt doch ein bisschen Liebe, oder etwa nicht? Wäre da nur nicht Jeongguks Angst vor einem Gespräch und würde Ta...