Kapitel 10.

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Ich zog mir ein paar Leggings mit einem Hoodie an, machte mir Locken und schminkte mich leicht. Dann dauerte es nicht mehr lange und mein Handy klingelte. Jay wartete unten mit seinem Wagen. Ich erlosch das Licht, nahm meine Wohnungsschlüssel, Handy und zog die Türe hinter mir zu. Gemütlich lief ich die Treppen hinunter und öffnete die Wagentüre. "Ich habe dich noch nie Leggings tragen sehen" bemerkte er und fuhr los. "tja, du hast mir auch nie einen Grund dazu gegeben." neckte ich Ihn und schaute lächelnd aus dem Fenster. "Bei welchem Anlass hättest du Sie dann getragen?" fragte er und und bog auf die Hauptrasse ein. "Weiss ich nicht, aber du gabst mir nie einen", er schaute mich kurz an und schüttelte dann lachend den Kopf. "Ich dachte immer, dass du Kleider lieber magst als Leggings" fügte ich dann hinzu und schaute ihn an. "da ist etwas wahres dran." er begann zu lächeln und suchte sich einen Parkplatz. Denn wie jeden Sonntag Abend war das Mollys praktisch voll. Was wohl daran liegt, dass die meisten übers Wochenende nicht feiern gehen können.

Jay stieg aus und öffnete mir die Türe. Lachend stieg ich aus und überquerte die Strasse. "Den Luxus hatte ich aber auch nie" meinte ich und öffnete die Türe zur Bar. Die Bar war wirklich voll. Nur per Zufall konnte ich Dante finden, wie er mir Galo und Darren an einem Tisch sass. Er winkte uns zu sich herüber. Nickend nahm ich den Arm von Jay und zog ihn mit. "Wir haben bereits für euch auch bestellt, ich hoffe das geht klar" sagte Dante und machte Platz neben sich. "Wir waren einfach ein wenig zu durstig" mischte sich Darren lachend ein und trank einen Cocktail. Für Jay und mich gab es Bier. "keine Sorge" meinte ich und stiess mit Jay an, der neben mir Platz nahm. "werd nicht sauer, aber Carver ist an der Bar und ziemlich betrunken" sagte Galo und deutete auf einen Mann an der Bar. Ich nickte. "er kann tun, was er will" meinte ich und zuckte mit den Achseln. "Aber Trudy wird mich jedenfalls nicht mehr für ihn anrufen" das zu erwähnen war mir wichtig.

"Also hast du mit ihm abgeschlossen?" wollte Galo wissen. "lasst uns nicht darüber reden" sagte ich und legte meine Arme um Dante und Jay. "Schliesslich haben wir hier Gäste" beide legten Ihre Arme auf meinen Rücken. Dante war wie ein kleiner Bruder für mich, seit dem ersten mal, als wir zusammen gearbeitet haben. Galo und Darren Blick wanderten neben unseren Tisch. Ein Mann kam auf uns zu. Carver. "können wir bitte mit einander reden?" lallte er. Ich schüttelte den Kopf. "es gibt nichts, worüber ich heute noch mit dir reden möchte" meinte ich und schaute zu Darren und Galo. "Hey sam, lass Sie für heute in Ruhe, du bist betrunken" sagte Galo und legte ihm die Hand auf seine Brust. "Lass deine Finger von mir" er schlug die Hand von Galo weg. Dante stand auf. "Sie hat gesagt, Sie möchte mit dir nicht reden, also lass Sie" verteidigte er mich. "Du bist?" fragte er dann. "Dante, Officer Dante Torres" stellte er sich vor. "Für dich ist es jetzt besser, wenn du von hier leine ziehst. Geh zurück an deine Bar" sagte er diesmal etwas lauter.

Auch Jay stand nun auf. "Hör zu Man, lass Sie in Ruhe. Geh zurück auf deinen Platz" sagte er gelassen. Am liebsten hätte ich mich jetzt versteckt. Es war mir Peinlich und angenehm. Carver schaute mich noch kurz einmal an, schüttelte dann den Kopf und verliess die Bar mit den Worten. "ich kann auch wo anders Feiern", Jay und Dante sahen zu mir. Ich schüttelte nur mit dem Kopf. Wieder war ich meinen Tränen nah. "Wenn du willst, dann können wir auch gehen" schlug Jay vor. "Wir können an einem anderen Abend etwas trinken gehen, dann, wenn sich alles ein wenig gelockert hat" sagte Dante dazu. Ich nickte. "Vielleicht besser so, denn ich möchte hier nicht noch für mehr Aufmerksamkeit sorgen", wir standen auf. Mein Blick fiel kurz zur Bar, an der Stella arbeitete. "tut mir leid" formte Sie mit Ihren Lippen.

Wir liefen nach draussen zum Auto von Jay. "falls ihr bock habt, ich habe eine neue Wohnung mit einer Dachterrasse, wir könnten dort noch etwas trinken" sagte Dante und stieg in seinen Wagen. Jay schaute mich kurz an, nickte dann. "ich fahre dir hinterher" schrie er. Wir stiegen ebenfalls ein und fuhren im hinterher. Er wohnte ein wenig weiter weg als die anderen. Sein Haus befand sich um ehrlich zu sein an der Distrikt grenze. "warum bist du so weit von der Stadt weg gezogen?" wollte ich wissen, als er seine Wohnung öffnete. "Ich war genug in der Stadt unterwegs, so kann ich wenigstens sicher gehen, dass ich von den Gangs weg bleibe" meinte er und tritt in seine Wohnung. Sie war geräumig und modern eingerichtet. Wir folgten ihm die Treppen hinauf, er öffnete eine Terassentüren, von hier aus hatte man Blick auf die Vor Orte Chicagos, ein Traum. ich setzte mich auf einen der Sofa und genoss die Tier Geräusche, denn in seiner Nähe befand sich ein Stall mit Kühen, Pferden und Schafen.

Ein kleiner Kühlschrank war in der Mitte platziert, darauf ein selbstgebauter Tisch. Somit war er praktisch unsichtbar. Ein Bier für jeden. Jay setzte sich neben mich. Ich lehnte mich leicht zurück in die Lehne und schloss für einige Sekunden meine Augen. "Du hast es echt schön hier" flüsterte ich und öffnete sie wieder. Jay legte seinen Arm hinter meine Lehne, aus alten Gewohnheiten legte ich mich dabei leicht in seinen Arm. Bei ihm fühlte ich mich sicher. Er strahlte dies einfach aus. "schön zu sehen, dass ihr beide euch wieder versteht" wieder reichte er mir ein Bier. "Wer hätte das gedacht, ich nicht" lachend schlug ich ihm leicht auf die Brust. "eher gesagt ist es schön dich wieder lachen zu sehen" meinte er und strich mir ein Haar aus dem Gesicht. Ich schaute in seine Augen, Sie strahlten.

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