Schicksalsschlag

Kapitel 1.

Carver zog mich mit auf die Toilette, schloss die beiden Türen ab und fing an mich zu küssen. Seine Hände wanderten zu meinem Hintern und er hob mich hoch. "Das hat mir gefehlt" flüsterte er und küsste mich wieder. "Nur das?" flüsterte ich zurück und glitt durch seine Haare. Er schüttelte den Kopf. "Du hast mir gefehlt" meinte er und strich mit seiner Zunge über meine Lippe. In den letzten Wochen konnte ich die Weiterbildung zur Restgruppe absolvieren und war deswegen ein paar Tage nicht auf der Wache. Man konnte zwischen einer Weiterbildung entscheiden, die jeweils am Abend, nach der Schicht begann oder für die, für mich, bessere Variante. Ich konnte für einige Wochen zurück an die Academy und habe die Weiterbildung tagsüber abgeschlossen.

'Rüstgruppe 3, Mensch in Notlage'

"Das bin ich" meinte ich und küsste ihn ein letztes mal. "Wir sehen uns später" er klopfte mir auf den Hintern. Ich rannte den Weg zur Fahrzeughalle, zog die Uniform an und stieg in das Fahrzeug. "Dein erster Einsatz bei der Rüstgruppe" meinte Tony und lächelte. "Dann kannst du uns direkt zeigen, was Sie euch nun so beibringen" mischte sich Cap ein. "Frischblut ist immer gut" fügte er noch hinzu. "Was steht an Leutnant?" fragte ich Severide, der sich ein Dossier durchliess. "Eine Frau ist in einen Schacht gefallen. Dort wird das Wasser in den Fluss gepumpt. Wir müssen uns also beeilen" erklärte er. "Wilson du kommst mit mir runter", "Severide" meinte Cap. "Wilson passt besser in einen Schacht mit mir als jemand von euch faulen säcken" lachend schaute er kurz zurück zu uns. "das gilt als Bodyshaming" Cruz. Wir fuhren quer die Stadt entlang zu einer Stelle, an der sich viele Menschen versammelt hatten.

"brauchen wir die Neopren Anzüge?" fragte ich Severide als ich Ausstieg. "nein, bei der Wasserhöhe reicht uns die Uniform, ausser dass Sie dann ein wenig nass wird" Severide lief voran, wir hinterher. "Machen Sie platz" forderte ich einige Passanten auf, die Ihr Handy auf den Schacht hielten. "Und schalten Sie ihr Handy aus" genervt schaute ich dabei eine gewisse Person auf, die mir fast das Handy in das Gesicht steckte. "Cruz wir brauchen eine Leiter.", "verstanden" Cruz ging zurück zum Fahrzeug und holte die Leiter, sowie auch anderes Material. "gut, wir versuchen hinunter zu klettern. Die Frau wird womöglich verängstigt sein, also wirst du Sie beruhigen." befahl mir Severide. Ich nickte. Cruz legte die Leiter in den Schacht und fixierte mich zur Sicherheit. Langsam schritt ich die Sprossen hinunter ins Wasser. Auch wenn es um die 30 Grad hatte, war es trotzdem ziemlich kalt.

"ich bin Isabella, wie ist ihr Name?" die Frau steckte mit Ihrer Hand irgend wo fest. "Marie" antwortete Sie mir. "gut Marie, können Sie mir sagen, wie das hier passiert ist?" ich schaute hoch zu Severide, der gerade die Sprossen hinunter kletterte. "Ich bin laufen gegangen. Dann plötzlich landete ich hier" meinte Sie. "Die Stadt macht Wartungsarbeiten an den Kanälen. Sie müssen die Absperrung übersehen haben. Waren Sie am Handy?" unsicher nickte Marie. "Dann sollten Sie vielleicht in Zukunft ein wenig besser aufpassen. Das nächste mal landen Sie vor einem Auto und nicht im Wasser" ich tastete Sie ab. "Ihre Hand steckt an einer Schnur oder so ähnlichem fest. Ich brauche etwas, damit ich Sie davon lösen kann" gab ich im Funk durch.

Severide fixierte Sie ebenfalls, so dass Sie nicht weiter in den Kanal gezogen werden konnte. "ich bringe dir eine Schere" antwortete Tony. Es wurde immer lauter in diesem Schacht. Ein Rumpeln, dann gab es Blattern im Wasser. Verwundert schaute ich zu Severide. "Das ist nicht gut" meinte er. "Sie haben eine Schleuse geöffnet." bemerkte er dann und schaute nach oben. "Ihr müsst uns hier raus holen. Wir werden überschwemmt" rief Severide. "Wir können Sie nicht an der Schnur lassen!" ich nahm die Schere und tastete mich durchs Wasser um die Schnur zu schneiden. "Sie müssen jetzt langsam die Leiter hoch klettern" befahl ich der Frau, Sie nickte. Durch das fixieren konnten die anderen Sie praktisch hoch ziehen. "jetzt du" meinte Severide und zog mich an die Leiter. Doch genau in dem Moment kam das Wasser.