Schicksalsschlag

Kapitel 19.

Ich zog die Feuerschutzhose und Jacke aus und liess mich auf den Stuhl am Rüstgruppentisch fallen, ehe schon der nächste Einsatz kam. 

'Rüstgruppe 3, Überprüfung Lagerstellen' 

Erschöpft stand ich wieder auf und lief erneut auf den Truck zu. Cruz begann zu lachen. "An manchen Tagen haben wir mehr Einsätze als die Drehleiter, an anderen praktisch keinen. Dieser ist einer von den ersteren." sagte er und zog sich wieder um. "Trotzdem hätte es mir jetzt gefallen, einfach mal hier auf meinem Stuhl zu sitzen." meinte ich und stieg ein. "Leutnant, um was geht es bei diesem Einsatz?" fragte Tony und setzte sich vis à vis von mir. "Das PD braucht unsere Hilfe, scheint so, als handelt es sich um die Person von dem Verkehrsunfall" erklärte er. Cruz fuhr los und liess die Sirenen laufen. Es ist immer wieder aufs neue Bemerkenswert, wie schnell uns die Autos platz machen. Schneller als der Polizei. Dadurch waren wir auch innerhalb 5 Minuten an der Lagerhalle. 

Wieder sah ich Jay, der mit seiner Schussweste ziemlich heiss aussah. "zweimal an einem Tag, vermisst du mich?" fragte ich ihn scherzend und öffnete das Gerätefach. "Wir brauchen eine Brechzange" sagte er und schüttelte seinen Kopf. "das gleiche könnte man von dir auch behaupten, schliesslich ist es deine Einheit die gekommen ist" neckte er mich. Ich nahm eine Brechzange heraus und lief auf die Türe zu. Die Türe war mit duzenden Ketten verschlossen. "Wie ist er dort rein gegangen, wenn hier so viele Ketten liegen?" fragte ich ihn und brach eine nach dem anderen auf. Dann hörte man Schüsse. Jay zog mich schnell von der Türe weg, die einige Schüsse durch liess. "bist du getroffen?" wollt er wissen und schaute meinen Körper an. Ich schüttelte den Kopf. "braucht etwas mehr, als ein paar Kugeln um mich zu treffen" scherzte ich weiter. Die Schüsse legten sich und ich stellte mich wieder davor, drehte mich um und schlug mit meinem Bein die Türe auf.

"Vorhin war die Garage offen, so hat er sich Zugang gemacht." sagte Hailey und nahm die Waffe aus ihrem Gürtel hervor. Sie betrag gemeinsam mit Jay die Lagerhalle. "falls ihr uns nicht mehr braucht, würden wir gerne wieder auf die Wache zurück kehren" sagte Severide. "Wir brauchen euch auf Standby" sagte Kim und betrat nun ebenfalls die Lagerhalle. Seit dem ich auf der 51 bin hat sich die Freundschaft zwischen uns verändert. Wir treffen und sprechen uns weniger. Was auf einer Seite auch normal ist, denn ich arbeite im 24 - 48 Stunden Schichtbetrieb, Sie hingegen jeden Tag. Ich lehnte mich gegen das Fahrzeug. "ich habe mir meinen Tag eindeutig anders vorgestellt" murmelte ich. "Ist das nicht der Typ?" viel Cap auf. Er deutete auf einen Mann, der gemütlich an uns vorbei lief. 

Ich schaute zu ihm, dann fing er an zu rennen. "das ist er" meinte ich und zog meine Jacke aus, damit ich ihm besser hinterher rennen konnte. Schliesslich müssen wir etwas tun, sonst hätten die anderen wieder einmal keine Chance und würden Ihn laufen lassen. Der Typ konnte schnell rennen, dass musste man ihm lassen. "stehen bleiben" rief ich und versuchte noch schneller zu rennen. Er lief auf die Strasse zu, an der viele Auto verkehrten. Ohne nur einen Blick überquerte er Sie. Ich folgte ihm. "sry" rief ich dabei dem einen oder anderen Autofahren zu. Dann hatte ich ihn. Ich stiess ihn zu Boden und hielt ihn fest. "Hab den Typ" gab ich ihm Funk durch und hielt mein Knie auf seinem Rücken. "wir befinden uns nordöstlich der Strasse." fügte ich dann hinzu.

Kurze Zeit später lief Hailey mit Jay in meine Richtung. "Ihr solltet eure Arbeit besser verrichten" meinte ich und stand auf. Etwas ausser Atem hielt ich meine Hand an die Strassenlampe. "dafür haben wir ja dich" sagte Jay und legte ihm Handschellen an. Auch die Rüstgruppe fuhr jetzt neben uns und hielt an. "Seht ihr jetzt? Sogar wir müssen euch zeigen, wie ihr eure Arbeit machen solltet" sagte Cruz, der das Fenster herunter kurbelte. "ha ha" sagte Jay und zog den Mann zurück auf die Beine. "Wir haben es verstanden" meldete sich Hailey zu Wort und klopfte mir auf die Schultern. "Du hast es immer noch drauf" flüsterte Sie und lief mit Jay gemeinsam die Strasse hoch zur Lagerhalle.

"worauf wartest du? dachte, du willst zurück auf die Wache?" sagte Cruz und klopfte auf die Türe. Ich nickte und stieg ein. "Gute Arbeit" Severide schaute mich lachend an. "Du machst der Rüstgruppe alle ehre" wir fuhren zurück auf die Wache. "ich hoffe wirklich, dass ich mich dieses mal ohne weiteres hin setzten kann. Denn meine Beine schmerzen" ich liess mich erneut auf meinen Stuhl fallen. "Wilson" rief dann jemand. Ich schüttelte den Kopf. "da bist du ja" meinte Kidd dann. "Wir haben das Essen für euch nochmal aufgewärmt, also falls du Hunger hast. Es gibt Chicken mit Reis und Curry", "klingt Himmlisch aber ich kann nicht mehr aufstehen" ich deutete auf meine Beine. 

"bist du hin gefallen?" wollte Sie wissen und massierte die Schultern von Severide. "Sie hat den Spring Ihres Leben gemacht" belustigt stand Cruz auf und verschwand in die Küche. "habt ihr den Mistkerl?" hackte Sie nach. Ich nickte. "Heute bin ich über alles froh, was ich im Sitzen verüben kann", "in Ordnung, deine beste Freundin spielt deine Kellnerin" Sie Salutierte lachend und ging zurück in die Küche, ein wenig später kam Sie mit einem Teller Chicken Curry mit Reis zurück und stellte es vor mich hin. "was ist mit mir?" fragte Severide und schaute seine Freundin an. 

"Du hast zwei Gesunde Beine, alter Mann" Sie zwinkerte ihm zu und setzte sich auf den Stuhl von Cruz. "Ich werde nie verstehen, wie ihr den ganzen Tag hier an diesem Tisch sitzen könnt. Ich meine, drinnen gibt es einen Fernseher, eine Couch und uns" sagte Sie dann. "Von euch braucht man hin und wieder abstand" Severide stand auf und drückte ihr ein Kuss auf die Lippen. "ich werde mir dann mal mein eigenes Essen holen", "tu das alter Mann" Sie schlug ihm auf den Hintern und schaute dann zu mir. "Du siehst Glücklich aus", "wegen dem Essen?" fragte ich Sie. "du sahst schon vor dem Essen glücklich aus" meinte Sie. "Mir geht es momentan auch gut" sagte ich und ass weiter.