Kapitel 9

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Ein heftiges Klopfen ertönte vor meiner Tür und ließ mich leise jammern. Jedoch statt das dieser jemand mal eine Pause machte klopfte er ununterbrochen.

Frustriert packte ich mein Kissen und legte es über mein Kopf um wenigstens etwas das Klopfen zu dämpfen.

Jedoch bevor ich es wusste wurde die Tür aufgeschlagen und eilig zog ich meine Decke über mich, konnte dieser jemand nicht wann anders kommen?

„Aufstehen!" schrie Mutter und riss mir die Decke vom Körper wodurch ich sofort fror und Wärme bei meinem Kissen suchte indem ich es über mein Körper legte.

Aber bevor ich überhaupt etwas sagen konnte riss sie mir das auch weg. Also blieb mir nichts anderes übrig als mich unter mein Laken verstecken zu versuchen, ich hatte gerade die Ecke vom Laken hochgezogen und da wurde ich schon an den Beinen vom Bett gerissen.

„Mama!" quengelte ich verärgert und öffnete meine Augen weit und erwischte meine Mutter die fröhlich lächelte. Och nö komm schon! Sie hatte für heute etwas geplant..

„Nein-!" begann ich aber sie ignorierte mich völlig und zog willkürliche Wäsche aus mein Schrank um sie dann zu mir rüber zu werfen.

„Ich warte 20 Minuten." teilte sie mir aufgeregt mit bevor sie schnell aus mein Zimmer verschwand und die Tür hinter mir mit einem lauten Klick zu zog.

Stöhnend warf ich mein Kopf in mein frische Wäsche und verfluchte meine Mutter mit ihren täglichen guten Launen, was bedeutete Familien Tage oder noch schlimmer - Mutter Sohn Tag.

Langsam rappelte ich mich auf und trat in das Badezimmer in mein Zimmer das ich mit Itachi teilte.

Dort zog ich mich schnell um, putzte meine Zähne und alles mögliche blablabla bevor ich verärgert aus der Tür trat und die Treppe hinunter ging um meine fröhliche Mutter zu treffen.

„Itachi los komm, er hat es geschafft!" rief Mutter fröhlich und sofort kam der ältere schwarzhaarige aus der Küche um Mutter nach draußen zu folgen.

Ich lächelte leicht vor mich hin. Itachi war immer noch verärgert wegen gestern gewesen aber es war mir wirklich egal, soll er halt.

Ich folgte ihnen beide und würdigte meinen Bruder nicht einen Blick während wir durch das Uchiha Gelände herum spazierten.

„Mama ich hab kein Bock." stöhnte ich verärgert und lehnte mich gegen eine Metallstange eines Standes während sie nach irgendwelchen Gemüsen suchte.

„Halt die Klappe." rollte Mutter mit den Augen und ignorierte meine Existenz. Eigentlich könnte ich mich auch einfach wegschleichen. Naja.. wäre Itachi nicht da.

Ich warf dem schwarzhaarigen einen bösen Blick zu bevor ich mich umdrehte und weg marschierte. Gelangweilt verschränkte ich meine Arme über meiner Brust und sah mir einige Stände an, sie sahen alle fast gleich aus.

„Oh hallo Sasuke!" begrüßte mich meine Tante die ebenfalls am gleichen Stand wie ich zu stehen schien.

„Hallo." lächelte ich leicht. „Kann ich mich dir anschließen, ich will weg von Mama und Itachi." quengelte ich.

Plötzlich sah sie von mir nach hinten und begann leise zu kichern und ihre Hand über ihre Lippen zu legen.

Verwirrt drehte ich mich herum und sah meinen Bruder der mit verengenden Augen auf mich herabsah.

Ich stöhnte und legte meine Hand auf seine Brust um ihn wegzuschieben aber er war stärker als ich und ließ sich nicht bewegen. „Geh weg." murrte ich und machte eine Handbewegung das er weggehen sollte.

Jedoch packte er einfach mein Arm und zog mich vom stand weg. „Tantchen..!" rief ich verzweifelt und versuchte sie mit meiner Hand zu fangen die aber nur mit der Luft konfrontierte.

„Lass mich los!" versuchte ich mich aus seinem Griff zu lösen aber der ältere war einfach stärker. Mit einem genervten stöhnen schmiss er mich über seine Schulter als wäre ich nichts.

„Gehts noch?! Lass mich los du penner!" schrie ich sauer und schlug so hart ich konnte gegen seinen Rücken aber es schien ihn wirklich nichts auszumachen. War der Typ aus Stein oder was?

„Halt jetzt die Klappe und benimm dich dein alter entsprechend!" fauchte Itachi mir laut ins Ohr aber ich hörte nicht darauf.

„Dann lass mich los." verschränkte ich meine Arme aber der langhaarige schien es egal zu sein.

„Okay! ich benimm mich wenn du mich runter lässt!" jammerte ich und wurde mit einem Ruck sofort auf die Füße zurück geschwungen.

„hättest du wohl gern." streckte ich ihm die Zunge raus und rannte auf Mama zu die nach uns zu suchen schien.

Schnell nahm ihr die Taschen ab und versteckte mich hinter ihr vor Itachi. „Gehen wir jetzt nachhause?" fragte ich neugierig und mied den ungläubigen Blick des älteren.

„Ja wir gehen." rollte Mama mit den Augen aber ich konnte in ihren Augen sehen wie gerührt sie von meiner Tätigkeit gewesen war das ich freiwillig ihr ihre Taschen abgenommen hatte, was Itachi nicht tat.

Ich drehte mich um während die Augen des älteren auf meine trafen und ich ihm frech lächelnd die Zunge rausstreckte.

Itachi rollte seine Augen auf mich aber ich hatte meine Genugtuung und das war alles was zählte!

Narusasu - du gehst nicht ohne mich.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt