Kapitel 3

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Ich trat durch den Flur der Akademie und ignorierte alle um mich herum, meine Augen blieben Starr auf den Boden während ich bis zum Ende des Flures ging und in das Klassenzimmer trat.

Ohne aufzuschauen marschierte ich zu meinen Platz neben Hinata. Auch ohne aufzusehen bemerkte ich den Blick von Naruto aber ich traute mich nicht aufzusehen und seine verachtenden Augen zu konfrontieren.

Er musste jetzt denken das ich ein totaler Psycho und schwuler Widerling war.

„Hallo Sasuke." ertönte die weiche Stimme der dunkelhaarigen neben mir, mein Kopf drehte sich zu ihr und ihr weiches Lächeln zauberte automatisch auch eines über meine Lippen.

„Hallo Hinata." begrüßte ich sie lächelnd zurück während ich meine Hände zwischen meine Oberschenkel legte um etwas Wärme zu erhalten. Ich hätte mir etwas wärmeres anziehen sollen es war echt kalt.

„M-möchtest du h-heute zu uns in die Pause k-kommen? Ich sehe dich irgendwie nie.." stotterte sie und ließ mich die Augen rollen. Obwohl wir uns schon so lange kannten konnte sie dieses verdammte stottern nie ablegen.

„Ja gerne." lächelte ich und versuchte bloß nicht an den blonden Jungen zu denken, vielleicht könnten sie und ihre Freunde mich etwas ablenken.

Hinata strahlte über das ganze Gesicht jedoch bevor wir noch irgendwelche Wörter austauschen konnten schritt Iruka Sensei in das Klassenzimmer hinein.

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„Okay Kinder ihr könnt in die Pause gehen." informierte Iruka uns und verschwand selbst eilig aus dem Klassenzimmer. Wie Hinata blieb ich noch etwas sitzen bis ein brünetter junge mit zwei roten Streifen auf jeder seiner Wange und einem Hund in seiner Mütze mit einem typen der in einer dicken hellgrünen Jacke eingepackt war und eine schwarzen Sonnenbrille über seiner Nase auf uns zukam.

„Hallo Hinata!" begrüßte der Brünette motiviert und hob seine Hand winkend zu ihr hinüber.

Hinata errötete etwas bevor sie ihm zurück grüßte. „Guten Morgen.." meldete sich der Typ im hellgrünen Mantel verloren, weshalb die dunkelhaarige und der Brünette zu kichern begannen.

„Oh! Das ist S-sasuke ein Freund von m-mir, ich habe ihn gefragt o-ob er mit uns in die P-Pause gehen möchte." zeigte die dunkelhaarige auf mich und die beiden fremden Jungs sahen mich verwirrt an bevor sie beide lächelten.

„Hallo Sasuke." lächelte Kiba und Shino nickte mir zur Begrüßung zu das ich ihm zurück gab.

„Lass uns jetzt raus sonst stehen wir noch den ganzen Tag hier." sprach Kiba und zog mich vom Stuhl was mich überraschte. Hinata kam direkt hinterher und lächelte über meine Überraschung.

Gemeinsam marschierten wir den Holzflur bis zum Pausenhof, die anderen unterhielten sich aufgeregt miteinander jedoch konnte ich nicht groß mitreden da ich all die Dinge die sie gemeinsam unternahmen nicht miterlebt hatte und hielt mich aus der ganzen Konversation raus.

Es machte mir aber nichts aus da ich ein guter Zuhörer war und es mich von dem blonden gut ablenken konnte.

Hinata und ich lehnten uns an die wand der Akademie ab während die Jungs und gegenüber standen, Kiba stand mir gegenüber und ich wusste nicht wieso aber ich hatte das Gefühl das er mir immer näher kam oder ich bildete es mir ein.

Ich denke eher das zweite.

„Und du Sasuke?" schleuderte der Typ im hellgrünen mantel mich aus meinen Gedanken. Verwirrt sah ich die drei um mich an.

„Entschuldige, was hast du nochmal gesagt?" fragte ich peinlich berührt nochmal nach, meine Wangen nahmen einen rötlichen Ton an.

Hinata kicherte leise. „Er meint ob du auch einen Schwarm hast?" meine Wangen flammten erneut auf und unbewusst lenkten meine onyx farbigen Augen in die Richtung des blonden.

Seine kalten Ozeanblauen Augen verbanden sich sofort mit meinen und mein Herz überschlug einen Schlag. Warum konnte ich nicht einfach aufhören ihn zu lieben?

„Nein.. ja doch." antwortete ich den anderen und sah zu der dunkelhaarigen die wusste wen ich mochte. Ich war noch nie so froh das sie nichts verraten hatte.

„Wer ist sie oder er?" fragte Kiba neugierig und kam mir meinem Gesicht sehr nahe weshalb ich mich weiter nach hinten gegen die Wand lehnte und versuchte meine Unbeholfenheit zu verbergen.

„Das ist privat." gab ich errötend zu und war froh als der Brünette sich schmollend von mir abwandte und schnell versuche ein neues Thema zu beginnen.

Was war das denn für einer? Er war sehr merkwürdig..

Der starrende Blick des blonden machte es auch nicht gerade besser, warum starrte er denn so? Es machte mich wirklich nervös und unwohl.

Die Klingel der Akademie ertönte und verstummte die Gespräche der anderen bevor wir uns auf den Weg in das Gebäude machten.

„Ich geh noch schnell auf die Toilette." informierte ich Hinata die nickte und mit den anderen beiden Jungs zurück zum Klassenzimmer ging.

Schnell machte ich mich auf den Weg zu den Jungs Toiletten und ignorierte die anderen Jungs die miteinander am Waschbecken sprachen um mich in einer der Kabinen zu verkrümeln.

Scheiße, ich hatte nicht bemerkt wie dringend ich musste. Schnell zog ich mir die Hose runter und entließ meine Blase mit einem seufzen.

Als ich fertig war schob ich die Kabine wieder auf und machte mich auf den Weg zum Waschbecken und seifte meine Hände ein um sie dann unter das Wasser zu halten.

Als ich fertig war und meine Hände mit dem Papier abtrocknete sah ich langsam in den Spiegel auf und erschrak.

Der blonde Junge lehnte sich gegen einer der Kabinen, seine Hände waren über seiner Brust verschränkt während er mit einem kalten Blick in meine Richtung blickte.

„W-was machst du denn hier?" fragte ich leicht stotternd und verfluchte mich selbst dafür. Dieser Typ hatte einen riesigen Einfluss auf mich.

„Du bist also kein Spion?" fragte der blonde monoton und ich sah ihn verwirrt und genervt an. War er nur wegen dieser Frage mir zu den Toiletten gefolgt.

„Nein, ich weiß nicht mal wofür ich dich ausspionieren sollte." rollte ich meine Augen und warf das jetzt nasse Papier in meinen Händen in den Plastik Mülleimer.

„Warum warst du dann die ganze Zeit im Baum?" zischte er angesäuert und schloss die Tür um sich dann davor zu stellen und mir den Weg zu versperren.

Ich seufzte und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Hatte er mein Liebesgeständnis gestern nicht mal wahrgenommen? Ein Stich machte sich in meinem Herz breit.

„Ich habe es dir gestern gesagt." murmelte ich leise vor mich hin und versuchte den Blick des blonden zu meiden.

Stille brach aus und mein Herz schlug sehr schnell da mich seine stille noch nervöser als seine Anwesenheit machte.

Ich schluckte. „Wie lange?" ertönte die Stimme des blonden. Mein Herz klopfte hart gegen mein Brustkorb während sich die Röte über mein Gesicht verteilte.

„2 Jahre." gab ich ehrlich zu. Meine Augen sahen unsicher zum blonden auf der jetzt mit Händen in seinen Hosentaschen vor der Tür stand und seine Augen nur auf einen Fleck blickten, als wäre er tief in Gedanken.

So langsam wurde ich noch nervöser meine Hände begannen zu schwitzen und auch leicht zu zittern aus Angst das er sich über mich lustig machte.

Nachdem er eine Weile nichts mehr gesagt hatte seufzte ich und hatte meine Antwort schon erhalten.

Mein Herz fühlte sich wie ein schwerer Klumpen in meiner Brust an, Kälte umhüllte mich und so langsam beschloss ich aus den WC zu verschwinden.

Ich hatte meine Antwort erhalten.

Narusasu - du gehst nicht ohne mich.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt