Kapitel 6.
Der Typ kam mir auch irgendwie bekannt vor, ich hab ihn schon mal im Fernsehen gesehen. "Lady Y/n, du hast mich meinen Bruder retten lassen." sagte Thor dankbar.
"Dein Bruder?" fragte ich verwirrt. "Ja, das ist Loki. Aber was er hier wieder auf der Erde macht würde ich gerne wissen." meinte Thor auf sah Loki auffordernd an. Loki knurrte nur. "Vater hat meine Kräfte eingeschränkt, als Strafe. Und mich auf die Erde geschickt um hier zu leben." gab er offenbar unfreiwillig zu. Thor sah nun mich an. "Stimmt das?" fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich hab Visionen, bin kein Orakel." sagte ich und kreuzte die Arme vor der Brust.
Die anderen Avengers mischten sich ein und begannen, Fragen an Loki zu stellen. Ich sah zu, wie sie versuchten, die Wahrheit aus ihm herauszubekommen, aber ich spürte, dass wir es hier nicht mit einem einfachen Gefangenen zu tun hatten. Loki war raffiniert und schlau und es würde mehr brauchen, um ihn dazu zu bringen, sein ganzes Wissen preiszugeben.
Während die anderen diskutierten, fragte ich mich, was meine Visionen zu bedeuten hatten. War es Zufall oder Bestimmung, dass ich in der Lage war, die Zukunft vorauszusehen? Hatten sie eine höhere Bedeutung oder dienten sie bloß als Warnung? Ich wusste es nicht, aber ich wusste ich würde sie als das nutzen als was ich sie sah. Als Privileg.
"Y/n, Y/N!" holte mich Natasha aus meinen Gedanken. Ich schüttelte meinen Kopf. "Hm?" fragte ich verwirrt. "Kommst du mit rein, die anderen haben Loki schon in die Sicherheitszelle hier im Tower gebracht." ich nickte und folgte meiner Frau wieder in den Tower. Wir gingen in Natashas Apartment und setzten uns auf die Couch. Nat sah mich abwartend an. "Willst du gekuschelt werden?" fragte ich nach, sie versuchte ja wenigstens etwas ihre Emotionen zu zeigen aber ich konnte ihr ja auch entgegen kommen. Sie nickte. Ich legte meinen Arm um sie und zog sie fest an mich. "Ich frage mich immer noch, was meine Visionen zu bedeuten haben", sagte ich schließlich.
Natascha seufzte leise. "Ich denke es sind warnungen, du flogst nach New York weil du mich traurig und verzweifelt in deiner Vision gesehen hast, letztens die Vision hat mich gezeigt wie ich springe und du hast mich vor... Vor dem Gedanken gerettet. Jetzt hast du Loki vor dem Tod gerettet." Ich nickte nachdenklich. "Vielleicht hast du Recht." Ich drückte meine Frau noch etwas näher an mich und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.
"Können wir unseren kleinen Ehestreit von gestern vielleicht zum großen Teil vergessen und uns wieder auf die Lippen küssen?" fragte Natasha und ich glaubte ein wenig Frust un ihrer Stimme zu hören. Ich lächelte und lehnte mich zu ihr herüber, meine Lippen trafen auf ihre. Es war ein süßer, leidenschaftlicher Kuss, der die Spannung zwischen uns löste. Ich spürte, wie sich unsere Herzen vereinten und wir uns gegenseitig Nähe und Liebe schenkten. Es gab nichts Schöneres als in den Armen meiner Frau zu sein und ihre Lippen auf meinen zu spüren.
Als wir uns schließlich voneinander lösten, lächelten wir beide. "Ich liebe dich, Natasha Romanoff", sagte ich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich liebe dich auch, Y/n Romanoff", antwortete sie und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich lächelte und lehnte einen Kopf an ihren. Wir saßen noch eine Weile da, in Stille und Umarmung, bevor wir uns langsam entschieden, wieder zu den anderen zu gehen.
So gingen wir dann in den 80sten Stock des Towers, wo wir auf Steve, Clint, Thor und Peter trafen. Wir setzten uns zu ihnen und sahen den Film mit den sie schauten.
Naxh einiger Zeit traf Nick zu uns, "Y/n, ich muss mir dir reden." sprach er zu mir. Verwirrt stand ich auf Natasha wollte mit uns gehen. "Agent Romanoff, sie bleiben hier." entschied Nick ernst zu Nat. Ich nickte ihr zu und folgte Nick in sein Büro. "Was gibt es denn?", fragte ich interessiert. "Beim Frühstück hieß es du seist Chirurgin, ich habe ein Jobangebot für dich. Hier im Tower ist eine Krankenstation und ein Arzt der hier mitleben würde, wäre wirklich gut." erklärte er. "Ich brauche ein paar mehr Infos," entschied ich ihn an sehend.
Nick nickte. "Natürlich. Die Krankenstation ist komplett ausgestattet und hat Platz für mehrere Patienten. Du warst die einzige Ärztin/Chirurgin wir haben die Krankenstation sonnst nie benutzt. Wenn du hier arbeitest, würdest du die Avengers behandeln, wenn sie verletzt werden." Er räusperte sich. "Ich hoffe nur du kannst dich gegen deine Frau behaupten, wenn sie krank oder Verletzt ist denn.." ich unterbrach Nick. "Sie hasst es krank zu sein und behandelt werden zu müssen." beendete ich seinen Satz.
Nick nickte zustimmend. "Genau. Und ich denke du bist die perfekte Person, um das zu übernehmen." Ich dachte kurz darüber nach und entschied mich schließlich dafür, das Angebot anzunehmen. "Ich bin dabei", sagte ich und lächelte. "Das freut mich zu hören", sagte Nick und reichte mir einen Stapel mit Arbeitspapieren. "Füll das aus und du kannst morgen schon anfangen." Ich nickte, füllte die Papiere aus und verließ das Büro, um zu meinem Platz zurückzukehren.
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Y/n x Natasha Romanoff - Du Bist Nicht Allein (Triggerwahrnung)
Science FictionTRIGGERWAHRNUNG Diese anfangs düstere Geschichte enthält Soizidgedanken.