Kapitel 7.
Als ich zurück bei den anderen war, fragte Natasha sofort: "Was gibt es Neues?" Ich lächelte. "Ich habe gerade einen Job angeboten bekommen. Ich werde in der Krankenstation des Towers arbeiten." Sie sah mich überrascht an. "Das Ist ja super." ihre Stimme klang jedoch nicht erfreut. Ich seufzte, "Nat süße, ab jetzt gibt es kein, 'es geht mir gut, ich muss nicht behandelt werden.' mehr. Und genau das nervt dich hab ich recht?" fragte ich aber Natasha hatte keine absicht zu antworten. Sie sah beleidigt zum Fernseher. "Hab dich lieb?" "Mir egal." entgegnete sie zum TV sehend. Ich seufzte erneut. Dieses Thema würde wohl noch öfter aufkommen. Ich beschloss, es nun ruhen zu lassen und mich wieder den anderen zuzuwenden. "Wie geht es eigentlich Thor?" fragte ich in die Runde. "Er ist ein bisschen besorgt um Loki, aber ansonsten geht es ihm gut", antwortete Steve.
Wir unterhielten uns noch eine Weile und irgendwann beschlossen wir, den Abend zu beenden. Als ich mit Natasha ins Bett ging, spürte ich, dass sie immer noch etwas sauer war. Ich legte einen Arm um sie und gab ihr einen sanften Kuss. "Sei nicht böse, nur weil ich für dich da sein will." flüsterte ich ihr zu und drehte mich dann zur anderen Seite um, um zu schlafen. "Ich glaube ich brauch grad Kuschelzeit." hörte ich meine Frau leise sagen. Ich drehte mich nochmal zu ihr um und lächelte. "Natürlich, komm her." Sie kuschelte sich an mich und ich spürte, wie sich ihre Anspannung langsam löste. "Ich liebe dich, Y/n", flüsterte sie leise. "Ich liebe dich auch, Natasha", antwortete ich und drückte sie sanft an mich.
Wir schliefen eng umschlungen ein. Am nächsten Morgen stand ich früh auf, um mich für meinen ersten Arbeitstag in der Krankenstation vorzubereiten. Ich zog Mich um und fuhr mit dem Aufzug hinunter in die 5. Etage in der die Krankenstation sich befand. Da ich die einzige hier arbeitende Person war, musste ich mich wohl oder übel selbst herumführen. Ich sah mich um und war beeindruckt von der Ausstattung. Es gab alles, was ich brauchte und noch einiges mehr. Ich begann, mich einzurichten und meine Ausrüstung zu organisieren. Nach einer Stunde war ich bereit, meine ersten Patienten zu empfangen.
Es war langweilig auf die Avengers zu warten ob sie verletzt waren. Ich wünschte ich hätte wenigstens Natasha hier die mit mir reden könnte, aber ich kannte sie und sie wurde nie freiwillig eine Krankenstation betreten. Ich beschloss, ein paar Vorbereitungen für den Notfall zu treffen und begann, meine Medikamentenvorräte und Instrumente zu überprüfen. Als ich gerade dabei war, hörte ich plötzlich wie jemand hinein kam.
Ich drehte mich um und sah Thor der mit Loki und Steve eingetreten war. "Was gibts Jungs?" fragte ich bereit. Steve übernahm das Wort. "Director Fury will das Loki durchgecheckt wird." antwortete Steve. Ich sah Loki nachdenklich an. Es war offensichtlich das er es grade echt hasste. "Setzt ihn auf die liege." forderte ich die beiden auf.
Thor und Steve führten Loki zur liege und er setzte sich widerwillig darauf. "Irgendwelche Beschwerden, Loki?" fragte ich ihn während ich dabei war meine Hände zu disinfizieren. Loki knurrte und verdrehte die Augen. "Nein." stöhnte er entnervt. Ich nickte, "dachte ich bereits." meinte ich leicht lächelnd. "Einmal bitte den Oberkörper frei machen, Loki." bat ich während ich mir Handschuhe anzog. Loki knurrte erneut, aber folgte meiner Anweisung und zog eine Kluft aus. Ich nahm mein Stethoskop in die Hand und begann Lokis Herz und Lunge abzuhören aber es war alles gut. "Du müsstest dich einmal hinzulegen damit ich deinen Bauch Abtasten kann." sagte ich zu Loki. Er verdrehte die Augen, aber legte sich trotzdem hin. Ich tastete seinen Bauch ab Loki gluckste kurz auf. "Entschuldige, es war nicht meine Absicht dich zu kitzeln." Ich schmunzelte und fuhr fort, seine Bauchorgane zu überprüfen. Ich konnte keine Anzeichen von Problemen feststellen. "Okay, letzter Part, Hast du Probleme mit Nadeln?" erkundigte ich mich bei ihm, da ich ihm Blut abnehmen müsste. "Ich hasse Nadeln" entgegnete er mir zischend.
Ich nickte verständnisvoll. "Verstehe," ich sammelte mir meine Utensilien zusammen und ging zurück zu Loki. Er sah mich wütend an. "Es tut mir leid, aber ich brauche eine Blutprobe von dir." Er sah mich skeptisch an, aber gab schließlich widerwillig nach. Ich desinfizierte seine Armbeuge und legte eine Nadel auf seinen Arm. Loki zuckte kurz zusammen, als die Nadel sein Fleisch durchbohrte, aber blieb ansonsten ruhig. Ich entnahm eine kleine Menge Blut und nahm die Nadel wieder heraus. Loki seufzte erleichtert und setzte sich auf. "Das war es dann, Loki. Du kannst gehen", sagte ich und klebte ihm noch ein Pflaster auf die Einstichstelle. Loki stand auf und ging hinaus, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Thor bedankte sich bei mir dann führten er und Steve Loki zurück in seine Zelle.
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Y/n x Natasha Romanoff - Du Bist Nicht Allein (Triggerwahrnung)
Science FictionTRIGGERWAHRNUNG Diese anfangs düstere Geschichte enthält Soizidgedanken.