Kapitel 10.
Als dann der nächste Tag angebrochen war, ging ich dierekt zu Loki hinunter. Aber als ich an seiner Zelle stand, war er noch halb am schlafen, jedoch nicht besonders gut. Ich sah seine angespannte Haltung und wie er sich unruhig umher weltzte. Ich ging auf ihn zu und rüttelte ihn wach.
Loki saß schnell kerzengrade und hielt seine Brust fest. "Ey ist alles gut?" fragte ich besorgt. Sein Atem ging schnell und er schüttelte den Kopf. "Alptraum." meinte er knapp. "Willst Du drüber reden?" Loki schüttelte erneut seinen Kopf. Ich schlug ihm eine Partie Schach an aber das wollte er auch grade nicht. Ich setzte mich zu Loki auf sein Bett und nahm seine Hände in meine. "Ich weiss nicht wovon du geträumt hast, aber ich bin hier, falls du dich nochmal hinlegen willst oder auch einfach so, ich bin hier." versicherte ich ihm. Loki sah mich an und nickte leicht. Er sah auf seine Hände die von meinen gehalten wurden."Dr. Was macht man wenn die Vergangenheit einen einholt?" fragte Loki nach einigen Minuten. Ich seufzte und überlegte, wie ich ihm am besten antworten konnte. "Es kommt darauf an, was passiert ist und wie stark die Auswirkungen auf uns sind. Manchmal müssen wir uns unseren Ängsten stellen, um sie zu überwinden und manchmal brauchen wir einfach Zeit und Unterstützung, um mit ihnen umgehen zu können. Aber in den aller meisten Fällen müssen wir uns überlegen was für Personen wollen wir sein wollen und wer uns zu dem macht was wir wirklich sind?" antwortete ich vorsichtig. Loki nickte langsam und sah mich dankbar an.
Auf einmal spürte ich wieder mal wie mein Kopf schmerzte und meine Sicht sich vernebelte. Ich zog meine Hand von Lokis weg und drückte mir beide Handballen auf die geschlossenen Augen.
-
Ein Wald, Alle Avengers darunter Meine Frau, Kämpfe gegen Hydras Soldaten und zwei neuen Talenten Teenager von Hydra. Plötzlich zusehen war, wie Natasha angeschossen wurde. Ein Streifschuss am Oberarm. Sie schrie auf. Hinter ihr ein Bunker aber verschwommen zusehen der Hulk der diesen zerstörte.
-
Ich atmete schwer und meine Augen waren feucht als meine Vision zuende war. Ich spürte, wie Loki mich besorgt anstarrte und wie er mich an sich gelehnt hatte. "Alles in Ordnung, Dr.?" fragte er nach ein paar Momenten des Schweigens. Ich nickte leicht. "Es war nur eine Vision, ich habe sie öfter." erklärte ich ihm, und rieb mir über die Stirn. Lokis Miene wurde besorgter und er strich mir vorsichtig über den Rücken. Ich wusste nicht ob das alles nur seine Art war bald ein Angriff zu wagen oder ob er grade wirklich so nett war, aber ich ließ es einfach geschehen. Es war beruhigend jemanden in der Nähe zu haben. Wir saßen noch eine Weile in Stille da, bis Loki sich plötzlich aufrichtete und mich anlächelte. "Wie sieht es mit einer Schachpartie aus?" fragte er herausfordernd. Ich nickte und grinste zurück. "Gerne." Wir spielten also eine Weile das wieder von Jarvis auf den Tisch projizierte Schach und ich konnte mich tatsächlich auf das Spiel konzentrieren, sodass meine Vision in den Hintergrund trat.Zumindest bis mein Handy klingelte und Tony plötzlich unser Spiel unterbrach, immerhin war ich am Zug. "Verletzte?" fragte ich wissend nach als ich den Anruf annahm. "Es tut mit Leid es dir sagen zu müssen aber Natasha wurde angeschossen." antwortete er. "Streifschuss linker Oberarm. Habs in einer Vision gesehen." sagte ich und setzte daraufhin meinen letzten schlauen Schachzug. "Schach Matt, Loki." schmunzelte ich immer noch den Hörer am Ohr. "Ähm ja herzlichen Glückwunsch zum Sieg Y/n aber wir sind in 2 Stunden da." meinte Tony. "Habt ihr der Wunde einen Drückerband angelegt?" fragte ich nach. "Schon längst geschehen." antwortete er. "Gut, dann werde ich in der Krankenstation auf Natasha warten. Wir sehen uns in 2 Stunden." sagte ich und beendete das Gespräch. Ich stand auf und sah Loki an. "Ich muss los, Natasha wurde angeschossen." erklärte ich ihm. "Ich komme mit." sagte Loki entschlossen und stand ebenfalls auf. "Ich hab dich gern, abgesehen davon das du die Erde angegriffen hast, aber du zählst immer noch als gefangener. Also bleibst du hier." antwortete ich ihm bestimmt und ging zur Tür. Loki seufzte und setzte sich wieder. "Viel Glück bei der Behandlung." wünschte er mir noch. Ich nickte dankbar und verschwand aus seiner Zelle.
DU LIEST GERADE
Y/n x Natasha Romanoff - Du Bist Nicht Allein (Triggerwahrnung)
Ciencia FicciónTRIGGERWAHRNUNG Diese anfangs düstere Geschichte enthält Soizidgedanken.