Jemand trat durch die Tür zu uns in die Küche. ,,Morgen." Rogers lächelte der Person freundlich zu und ich drehte mich um, um zu sehen, wer diese Person war. Ich blickte in wunderschöne grüne Augen. Wandas grüne Augen und sie blickte in meine blauen. Sie schaute weg, aber mein Blick lag noch immer auf ihr und ich konnte ihren noch immer spüren. ,,Guten Morgen.", sie wendete sich wieder an mich. ,,Kayla, hast du deine erste Nacht gut überstanden." Wieder sah ich in ihre Augen. Sie leuchteten heute im hellen Licht. Gestern im dunklen Fahrstuhl waren ihre Augen nicht richtig zur Geltung gekommen. ,,Ja, nur ein bisschen zu wenig geschlafen." Sie begann sich ein Brötchen zu belegen, während sie weiter mit mir redete. ,,Nach der Aufregung gestern Abend, verstehe ich, dass du nicht schlafen konntest.", sie sprach mit Akzent, der mich sofort in ihren Bann riss. Es klang wunderschön, wie sie die Wörter betonte und aussprach.
,,Aber ich bin sicher, dass das besser werden wird.", setzte sie fort und ich stimmte ihr zu. ,,Ja, bestimmt." Jetzt wandte sie sich wieder an Rogers, der sie mit der Tasse am Mund musterte. ,,Was steht heute so an?" Sie schaute zu ihm rauf, während sie sich ihren Teller nahm und sich vorne an den Tisch zwischen uns setzte. Für einen kurzen Moment sahen die beiden sich wortlos an und Rogers blick deutete einmal auf mich bis sich ein kleines lächeln auf seinen Lippen abbildete. ,,Nichts, aber jemand muss Kayla noch alles zeigen." Sie sah mich an, dann ging ihr Blick zurück zu ihm. ,,Was ist denn mit den anderen? Will sie die nicht erstmal kennenlernen?" Rogers sah mich kurz an. ,,Ich bin sicher Tony wird da noch irgendetwas machen." Sie nickte und biss in ihr Brötchen.
Ich nahm den letzten Schluck Kaffee aus meiner Tasse und stand auf. ,,Wo ist die Spülmaschine?" Rogers winkte ab. ,,Lass stehen, ich räume sie gleich weg." Also stellte ich meine Tasse wieder auf den Tisch. ,,Okay, danke. Ich bin sicher, wir sehen uns später nochmal." Damit verabschiedete ich mich von den beiden und verließ die Küche um zurück zu meinem Zimmer zu gehen. Dort angekommen öffnete ich die Tür und trat ein. Die Vorhänge waren noch zugezogen und der Raum war abgedunkelt. Also zog ich sie erst einmal auf und Sonnenstrahlen fielen durchs Zimmer. Mein Atem stockte kurz, als ich die Aussicht sah. Sie war atemberaubend. Die Aussicht von meinem Appartement war schon schön, aber es lag etwas außerhalb der Stadt. Hier konnte man beinahe über die halbe Stadt sehen. Ich war sicher, bei Nacht wäre diese Aussicht noch viel schöner.
Ich wandte meinen Blick wieder ab und ließ ihn einmal durch Zimmer schweifen und er blieb bei dem großen Bücherregal stehen. Es begann links neben der Tür und ging um die Ecke bis kurz vor den Schreibtisch. Es war nicht leer, aber auch nicht besonders voll. Aus jedem Genre, soweit ich es erkenne konnte, standen einige Bücher da. Ich lief zum Regal hin und schaute die Bücher durch. Ich suchte mir eines heraus und lief damit zum Bett. Im Regal stand die gesamte "Shatter me" Reihe, diese wollte ich schon lange lesen und jetzt bot sich mir endlich die Gelegenheit dazu. Mit dem Buch in der Hand legte ich mich ins Bett, zog die Decke über meine Beine und schlag das Buch auf. Doch weiter als die ersten drei Sätze kam ich nicht, denn mein Handy klingelte. Es war Nic.
Ich legte das Buch zur Seite und nahm den Anruf an. ,,Hey.", begann ich. ,,Guten Morgen, Kayla. Wie geht's dir? Wie war die Nacht?" ,,Mir geht's den Umständen entsprechend, die Nacht war kurz, ich habe nicht viel schlafen können, aber dafür war es okay." Eine kurze Pause entstand. ,,Wen hast du schon kennengelernt?" ,,Abgesehen von Stark gestern Abend, da warst du ja dabei, habe ich heute morgen Rogers, Romanoff und Wanda kennengelernt." Die Personen nur mit ihrem Nachnamen zu betiteln hatte ich von meinem Onkel. Wenn ich sie nicht wirklich kannte, nannte ich immer ihren Nachnamen. ,,Ich hoffe für sie, dass alle nett waren." Ich dachte kurz an die Begegnung mit Romanoff heute morgen. ,,Ja, alle nett. Romanoff war mir gegenüber nur etwas misstrauisch." Er lachte kurz. ,,Ja, so ist sie, aber du kannst mir glauben, sie ist eigentlich wirklich nett." Jetzt musste ich lachen. ,,Sowas ähnliches hat Rogers auch zu mir gesagt."
Wir redeten noch über einige andere Sachen, bis Nic schließlich das Gespräch beendete. ,,Okay, ich muss jetzt leider weiter. Wenn irgendwas ist, dann kannst du mich jederzeit anrufen." ,,Ja, mache ich." Ich lächelte, weil ich dankbar war, dass ich ihn in meinem Leben noch hatte. ,,Ich habe dich lieb, Kayla." ,,Ich dich auch." Er legte auf und ich atmete einmal durch und nahm dann das Buch wieder in die Hand und begann erneut zu lesen.
Ich schaffte diesmal sogar einige Seiten, bis mich eine männliche Stimme erschreckte, weil niemand in meinem Zimmer war. ,,Miss Furry, Mister Stark würde ihnen gerne alle vorstellen. Er bittet Sie nach oben in den Gemeinschaftsraum zu kommen." Ich sah mich um, sollte das ein Scherz sein? War das alles nur eine Einbildung? ,,Wer ist da?" Wieder erklang die Stimme. ,,Ich bin Jarvis, die künstliche Intelligenz von Mister Stark." Ich schüttelte den Kopf. Das war klar, aber hätte er mich nicht trotzdem vorwarnen können. ,,Ich komme." Damit stand ich auf, legte einen Stift ins Buch, um die Seite später wieder zu finden. Auf dem Tisch lag noch immer der Plan vom Gebäude. Ich sah ihn mir an, doch es gab mehrere Gemeinschaftsräume oder Wohnzimmer, ich wusste nicht welchen er meinte.
Ich stöhnte genervt auf. ,,Woher soll ich denn jetzt bitte wissen, wo ich hin soll?" Ich hatte eigentlich mit mir selber gesprochen, aber Jarvis antwortete mir trotzdem. ,,Ich werde ihnen den Weg gerne zeigen. Verlassen die einfach das Zimmer in Richtung Aufzug." Ich sah verwirrt an die Decke. Wie sollte eine Stimme mir den Weg zeigen, aber Stark wird sich schon etwas bei diesem Roboter gedacht haben, also tat ich einfach, was er mir sagte.
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Safe me please // Wanda Maximoff
Fanfic"𝐼𝑐ℎ 𝑓𝑢̈ℎ𝑙𝑡𝑒 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡𝑠, 𝑎𝑙𝑠 𝑆𝑐ℎ𝑚𝑒𝑟𝑧 𝑢𝑛𝑑 𝐿𝑒ℎ𝑟𝑒. 𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐻𝑒𝑟𝑧 𝑤𝑎𝑟 𝑖𝑛 𝑡𝑎𝑢𝑠𝑒𝑛𝑑 𝑇𝑒𝑖𝑙𝑒 𝑧𝑒𝑟𝑠𝑝𝑟𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝑤𝑢̈𝑟𝑑𝑒 𝑛𝑖𝑒 𝑤𝑖𝑒𝑑𝑒𝑟 ℎ𝑒𝑖𝑙𝑒𝑛 𝑘𝑜̈𝑛𝑛𝑒𝑛. 𝑂𝑏𝑤𝑜ℎ𝑙 𝑖𝑐ℎ 𝑎𝑙𝑙𝑒 𝑣𝑜�...