Das Wiedersehen

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Ein paar Tage später. Aziraphale war in seinem Büro. Er hatte nicht nochmal mit den anderen Engeln über seine Pläne geredet. Er wollte ihnen noch Bedenkzeit lassen. Er wollte ihnen nicht einfach nur Vorschriften machen, dass fühlte sich nicht richtig an. Er wollte das sie auch überzeugt sind von seinem Plan. Aziraphale dachte auch viel an Crowley. Er bekam diesen Dämon einfach nicht mehr aus dem Kopf. "Ich halte das nicht mehr aus. Ich muss ihn sehen. Ich muss Crowley sehen." dachte Aziraphale. Dann stand er also auf und ging aus seinem Büro. Er hatte gehofft einfach so unbeobachtet auf die Erde zu gelangen, doch natürlich war dem nicht so. Ausgerechnet Michael und Metatron liefen ihm über den Weg. "Wo willst du hin Aziraphale?" fragte Metatron. "Ich will auf die Erde. Ich will nur mal schauen, wie Muriel mit meinem Buchladen zurechtkommt." erwiderte Aziraphale. Das war nicht mal gelogen, doch dass er auch zu Crowley will, sagte er nicht. "Keine Sorge, ich komme wieder." fügte er hinzu. Metatron und Michael schauten ihn skeptisch an. "Nun gut, ich denke da spricht nichts dagegen." sagte Metatron schließlich. "Also wir sehen uns später." sagte Aziraphale. Auch als Anführer konnte er nicht sich nicht alles erlauben. Er musste vorsichtig sein. Sie wollten ihn zwar unbedingt als Anführer haben, aber es vertrauten ihm nicht alle Engel. Er musste sich das Vertrauen eben noch erarbeiten. 

Dann machte er sich auf den Weg zur Erde. Dort angekommen ging er zu seinem Buchladen. Muriel redete gerade mit einem Kunden. Nach einer Weile hatte der Kunde sich für ein Buch entschieden und es gekauft. Als er aus dem Laden war ging Aziraphale rein. "Hallo Aziraphale." sagte Muriel lächelnd. "Hallo Muriel." erwiderte Aziraphale. "Wie ich sehe läuft alles gut." fügte er hinzu. "Ja, ich hab schon einige Bücher verkauft." erwiderte Muriel stolz. "Das ist schön." sagte Aziraphale. "Ja, es ist also alles bestens. Ich kümmer mich gut um den Buchladen." erwiderte Muriel. "Ja, das sehe ich." sagte Aziraphale. "Und wie läuft es im Himmel? Alles in Ordnung?" fragte Muriel. "Naja, wir haben ein paar Differenzen, aber das bekomm ich schon hin. Das ist aber nicht dein Problem. Kümmer du dich weiter gut um den Buchladen." erwiderte Aziraphale. "Das mach ich." sagte Muriel. "Vertrau mir der Buchladen ist bei mir in guten Händen." fügte sie hinzu. "Ich vertraue dir Muriel." erwiderte Aziraphale. "Crowley war übrigens vorhin hier. Also nicht hier drin, er war draußen. Er wollte nicht reinkommen, weil ihn hier alles an dich erinnert. Ich glaube er ist wirklich sehr verletzt." sagte Muriel. "Er war hier?" fragte Aziraphale. "Ja, ich wollte das du es weißt. Und Shax war auch hier und hat mit Crowley geredet." sagte Muriel. 

"Aber das solltest du ihn selbst fragen." fügte sie hinzu. "Also du willst zu ihm, oder?" fragte Muriel dann. "Was? Nein, ich wollte nur mal hier im Buchladen vorbeischauen." erwiderte Aziraphale. "Keine Sorge, falls einer der anderen Engel vorbeikommt und nachfragt werde ich dich nicht verraten." sagte Muriel. "Danke Muriel, aber wahrscheinlich hat sich das mit Crowley eh schon erledigt." erwiderte Aziraphale. "Ich glaube ihr habt noch eine Chance." sagte Muriel. Dann kam jemand in den Buchladen. "Nun gut. Ich wollte nur mal sehen, wie es läuft. Ich muss dann mal weiter. Ich hab noch was zu erledigen." fügte er hinzu. "Alles klar." sagte Muriel. "Tschüss." fügte sie hinzu. "Tschüss." erwiderte Aziraphale und ging wieder aus dem Laden. Dann machte er sich auf den Weg zu Crowley. Er wusste, wo er wohnt, auch wenn er noch nie bei ihm war. An dem Haus angekommen in dem Crowley wohnt, drückte er nervös die Klingel. Kurze Zeit später ertönte Crowleys Stimme aus dem Lautsprecher. "Wer zur Hölle ist da?" fragte er. "Ich bin es, Aziraphale." erwiderte Aziraphale. "Was willst du?" fragte Crowley. "Mit dir reden" erwiderte Aziraphale. "Also würdest du mich bitte reinlassen?" fragte er. Kurze Zeit später ertönte der Summer, Aziraphale öffnete die Tür, ging rein und ging nach oben zu Crowleys Wohnung. 

Dort wartete Crowley an der Tür. "Das du dich überhaupt hier her traust." sagte Crowley. "Ich kann verstehen, dass du wütend bist und enttäuscht." erwiderte Aziraphale. "Können wir das vielleicht drinnen klären?" fragte er dann. "Na gut, dann komm mal rein." sagte Crowley und ließ Aziraphale rein. Dann machte Crowley die Türe wieder zu. Die beiden gingen ins Wohnzimmer und setzten sich aufs Sofa. "Es tut mir leid." sagte Aziraphale. "Ach ist das so?" fragte Crowley. "Mit einem einfachen es tut mir leid ist es nicht getan." fügte er hinzu. "Was soll ich denn tun?" fragte Aziraphale. "Ein Entschuldigungstanz." erwiderte Crowley. "Muss das sein?" fragte Aziraphale. "Ist das dein Ernst? Ich gesteh dir meine Liebe und küsse dich und du haust einfach ab in den Himmel." erwiderte Crowley. "Da ist ein Entschuldigungstanz das mindeste, was du tun kannst." fügte er hinzu. "Okay, du hast ja recht." sagte Aziraphale. "Es tut mir leid. Es tut mir leid. Es tut mir leid." sang Aziraphale und tanzte den Entschuldigungstanz dazu. Crowley konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Zufrieden?" fragte Aziraphale. "Ja." erwiderte Crowley. "Ich geb dir dafür eine neun. das war echt süß." erwidert Crowley immer noch grinsend. "Es tut mir wirklich leid, dass ich einfach so gegangen bin. Ich musste es tun. Der Himmel braucht mich." sagte Aziraphale. 

Good Omens Staffel 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt