Allein schlenderte Sanji durch einige Gänge auf einer Insel namens Danaria. Der Duft von wilden Blumen und Meeresbrise umgab ihn und die warme Sonne kitzelte seine Haut. Obwohl es ihm nicht so gut ging wie früher, war er froh, dass er sich stark genug fühlte, um einen gemütlichen Spaziergang allein auf der Insel zu unternehmen. Er brauchte etwas Ruhe und Zeit zum nachdenken. Sanji war gerade dabei, um die Ecke zu biegen, als ihm ein kleines Mädchen in die Arme rannte und zu Boden fiel. Sie trug eine knielange Hose mit Schnallen und Gürteln, ein Hemd mit Streifen und ein schwarzes Kopftuch, das ihre wilden roten Haare umrahmte. Hektisch blickte die Kleine besorgt zurück und atmete erleichtert aus, als sie niemanden sah. Der blonde Koch streckte seine helfende Hand aus und fragte, ob sie sich verletzt hatte. Sie schüttelte den Kopf. „Ich bin Sanji, und wie heißt du?", fragte er höflich. „Ich bin Emilia", antwortete das Mädchen und strich sich eine Strähne ihrer roten Haare aus dem Gesicht. „Wie alt bist du, und wo sind deine Eltern?", fragte Sanji weiter. „Ich bin sieben Jahre alt, und ich wurde gerade von meinen Eltern getrennt", erklärte Emilia und sah sich nervös um. „Meine Eltern und ich sind Piraten, und wir wurden gerade von der Marine verfolgt", flüsterte sie leise. Sanji nickte nachdenklich und fuhr sich durch sein blondes Haar. Er wollte dem kleinen Mädchen helfen und überlegte sorgfältig, wie er das am besten tun konnte. Schließlich kam ihm eine Idee, und er wandte sich an das Mädchen: „Wie wäre es, wenn wir gemeinsam deine Eltern suchen?", schlug er vor und lächelte ihr freundlich zu. Das Mädchen strahlte vor Freude und nickte begeistert. So machten sich die beiden auf den Weg.
Emilia sah Sanji mit großen Augen an und fragte mit zögerlicher Stimme: „Hast du keine Angst vor mir, weil ich zu einer Piratencrew gehörte?" Sanji lachte herzlich und schüttelte energisch den Kopf. „Natürlich nicht, ich bin selbst ein Pirat", erklärte er stolz und lächelte breit. Emilia schaute ihn erstaunt an, doch dann lächelte sie breit und hüpfte begeistert neben ihm her. Zusammen macht sie sich auf den Weg, um Emilias Eltern zu suchen. Währenddessen tauschten sie Geschichten aus und diskutierten über das Leben als Pirat. Sanji bewunderte die Tapferkeit der Kleinen und die beiden Bauten schnell eine enge Verbindung auf.Plötzlich tauchten vor ihnen einige Marine-Soldaten auf. Sanji stelle sich schützend vor dem Kind und hoffte, dass er in der Lage war, sie zu verteidigen. Doch seine Krankheit machte ihn in diesem Moment zu schaffen, denn er spürte, wie seine Beine an Kraft verloren. So konnte er unmöglich kämpfen. „Ihr seid festgenommen - Schwarzfuß Sanji von den Strohhutpiraten und Emilia von den Deadshot-Piraten", riefen die Marine-Soldaten aus. Sanji drehte sich zu dem Kind um und nahm sie auf den Arm, um mit ihr zu fliegen. „Du bist der berühmte Sanji von den Strohhutpiraten? Das ist ja unglaublich cool!", rief Emilia aus. Sanji schmunzelte und fühlte sich geschmeichelt von der Bewunderung des kleinen Mädchens. Er schlängelte sich mit Emilia auf dem Arm durch die engen Gänge, um den Marine-Soldaten zu entkommen.
Der Blonde taumelte gegen eine Wand und musste tief ein- und ausatmen. Seine Beine zitterten und er kämpfte gegen die Schwäche an. „Sanji?", fragte das besorgte Mädchen. „Mir geht's gut... ich...", antwortete Sanji, bevor er plötzlich zusammenbrach. Emilia befreite sich aus seinen Armen und rannte mutig auf die Marine-Soldaten, um ihn zu verteidigen. Sanji konnte nur noch sehen, wie sie tapfer kämpfte, bevor er das Bewusstsein verlor und alles um ihn herum schwarz wurde.Nami konnte ihre besorgten Gedanken nicht mehr zurückhalten und lief unruhig durch die Kombüse. Die Sorge um Sanji stand ihr ins Gesicht geschrieben und sie konnte nicht aufhören, an das Schlimmste zu denken. „Ich mache mir wirklich Sorgen", sagte sie schließlich. Luffy, der gemütlich an seinem Platz aß, richtete seine Aufmerksamkeit auf sie. „Was ist los, Nami?", fragte er besorgt. Nami schüttelte energisch den Kopf und antwortete: „Es ist schon lange dunkel draußen und wer weiß, was Sanji passiert ist." Luffy erkannte, dass Nami unruhig war und trat auf sie zu, um seine Freundin von hinten zu umarmen. „Mach dir keine Sorgen, Nami. Sanji ist ein starker Mann und er weiß, wie er sich zu verteidigen hat", flüsterte er ihr beruhigend ins Ohr. Dank Luffys Umarmung, entspannte sich Nami etwas und drehte sich zu ihm um, um ihn anzusehen. Luffy lächelte liebevoll und strich zärtlich über Namis Wange. Schließlich neigte er sich vor und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen, bevor er sich wieder zurückzog. „Ich mache nur trotzdem sorgen und du weißt ganz genau warum", sagte sie und ließ sich gegen seine Schulter fallen. Er legte sanft seine Hand auf ihr Haar. Ohne ein Wort zu sagen, begann er, ihr Haar zu streicheln um ihr damit Trost und Geborgenheit zu spenden.

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Das Geständnis {Zosan}
FanfictionDie Geschichte handelt von Zoro und Sanji, zwei Mitgliedern der Strohhutbande, die in einer Welt voller Abenteuer und Gefahren leben. Zoro ist schon lange in Sanji verliebt, doch er traut sich nicht, ihm seine Gefühle zu gestehen. Eines Tages wird S...