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Es war ein Sonniger Tag und die Strohhutpiraten waren gerade auf einer Insel. Abgesehen von Sanji, der hinter dem Herd stand und was Kochte und Zoro, der am Tisch saß und ihn aufmerksam beobachtete. Dabei bemerkte er, dass Sanji nicht ganz bei der Sache war. Der sonst so geschickte Koch schien ungewohnt tollpatschig zu sein und ließ immer wieder Utensilien oder Zutaten fallen. Seine normalerweise so eleganten Bewegungen wirken heute unbeholfen, und hin und wieder stolperte er schnell über seine eigenen Füße. Es war offensichtlich, dass etwas mit Sanji nicht stimmte. Die Besorgnis breitete sich in Zoro aus, und er wusste nicht recht, wie er darauf reagieren sollte. Er konnte sehen, dass Sanji mit seinen Gedanken woanders war, und es schien, als ob eine unsichtbare Last auf seinen Schultern ruhte. Zoro wollte seinem Freund helfen, wusste aber nicht, wie er das ansprechen sollte, ohne die ohnehin angespannte Situation zu verschlimmern. Als Sanji das Messer griff und es ansetzte, um das Gemüse zu schneiden, geschah etwas Unvorhergesehenes. Statt das Gemüse präzise zu schneiden, glitt das scharfe Messer unkontrolliert ab und schnitt tief in Sanjis Handfläche. In diesem Moment sprang Zoro auf und reagierte instinktiv und blitzschnell. Seine Hand griff fest um Sanjis Hand, in der sich immer noch das blutverschmierte Messer bekannt machte. Mit einer ruckartigen Bewegung zog er Sanjis Hand von den anderen weg, um weitere Verletzungen zu verhindern. Sanji, der noch nicht einmal realisiert hatte, was passiert war, schaute erschrocken in Zoros Augen. In diesem Moment durchzuckten ihn plötzlich heftige Schmerzen in seiner linken Hand und senkt langsam seinen Blick darauf. Als er seine Hand genauer betrachtete, konnte er erkennen, dass sie von seinem eigenen Blut getränkt war. Er ließ das Messer fallen und sackte in sich zusammen. Glücklicherweise war Zoro da und fing ihn auf, um zu verhindern, dass er sich bei seinem Fall noch weiter verletzte. Sanji geriet sofort in Panik. Seine Atmung wurde schnell und flach, während sein Herz wild in seiner Brust schlug. Es war offensichtlich, dass er in diesem Moment große Angst hatte. Doch im Vergleich zu seinem letzten Vorfall auf Eikonia schien diese Panikattacke noch schlimmer zu sein. Zoro war etwas überfordert, da alles so schnell passierte. Mit ruhiger Stimme sprach er: "Sanji", und ergriff gleichzeitig seine verletzte linke Hand, um sie genauer anzusehen. Da Chopper nicht da war, musste Zoro die Verantwortung übernehmen. Als er die Hand von Sanji betrachtete, konnte er sehen, dass die Verletzung schlimmer war als erwartet. Bevor Zoro handeln konnte, musste er Sanji erstmal beruhigen, der zitternd, weinend und nach Luft ringend am Boden saß. Um ihn zu beruhigen, sprach Zoro mit einer ruhigen Stimme und sagte: "Fokussiere dich auf meine Stimme und höre mir zu. Konzentriere dich auf deine Atmung und atme langsam und tief ein und aus." Gleichzeitig legte er seine rechte Hand auf Sanjis Oberarm und strich sanft mit seinem Daumen darüber."Shhh, Sanji... Ich bin hier, alles wird gut." Die Bemühungen von Zoro schienen nicht zu funktionieren. Sanji war immer noch in Panik und schien körperlich nicht in der Lage zu sein, sich zu beruhigen. Zoro wusste, dass die Auswirkungen dieser Panikattacke Sanji später schwer belasten würden. Der Grünschopf entschied, dass er etwas anderes versuchen musste, um Sanji zu beruhigen. Er streckte seinen rechten Arm aus und öffnete einen Schrank in der Nähe. Dort sah er ein Küchentuch und nahm es vorsichtig heraus. Dann legte er das Tuch sanft über Sanjis verletzte Hand und nahm sein Kinn in seine Hand, um sicherzustellen, dass er ihn ansah und nicht auf seine Hand starrte. "Schau mich an", sagte Zoro etwas lauter, und zu seiner Erleichterung funktionierte es. Sanji sah ihn an, und Zoros Präsenz schien ihm etwas Trost zu spenden.

Zoro konnte endlich spüren, dass seine Bemühungen, Sanji zu beruhigen, langsam aber sicher Wirkung zeigten. Die Anspannung, die zuvor in Sanjis Körper herrschte, schien etwas nachzulassen, und er ließ seinen Kopf schwer auf Zoros Brust fallen. Er schloss die Augen und seine verletzte Hand legte er auf den Oberschenkel des Schwertkämpfers, während er sich mit der anderen Hand ein wenig nach vorne schob, um näher bei Zoro zu sein. Der Grünschopf lehnte seinen Rücken an eine Wand und umarmte Sanji fest. Er schaute zu seinem Freund hinunter und drückte ihn etwas fester an sich, als er spürte, dass er immer noch stark zitterte. Sanjis Atmung beruhigte sich allmählich, und er atmete wieder etwas regelmäßiger. Aber er weinte immer noch, seine Tränen strömten über sein Gesicht und trafen Zoros Brust. Der Schwertkämpfer konnte nichts tun, um seine Schmerzen zu lindern, außer ihn einfach festzuhalten und ihm das Gefühl zu geben, dass er da war. Jedes Mal, wenn Sanjis Schluchzen lauter wurde, streichelte Zoro beruhigend seinen Rücken und flüsterte etwas, damit er sich wieder beruhigte. Er war sehr besorgt um Sanji, da er ihn sowohl körperlich als auch psychisch noch nie so schwach gesehen hatte.
Zoro legte seine große Hand vorsichtig auf Sanjis Kopf und begann, seine weichen blonden Haare zu streicheln. Sanji schloss erneut die Augen und ließ sich von der sanften Berührung beruhigen. Plötzlich hörte er Zoros Stimme, die ihn aus seinen Gedanken riss. Er zuckte zusammen, da er nicht damit gerechnet hatte angesprochen zu werden. "Sanji?", flüsterte Zoro leise und streichelte weiterhin seine Haare. "Es tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken", sagte Zoro und machte eine kurze Pause, bevor er fortfuhr. "Lass uns ins Behandlungszimmer von Chopper gehen, damit ich deine Hand behandeln kann." Sanji nickte stumm und lehnte sich leicht von Zoro weg, damit der Schwertkämpfer aufstehen konnte. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen, als er sich an seine schmerzende Hand erinnerte, aber er sagte nichts. Zoro kam hinter ihn und beugte sich leicht vor, um Sanji auf seinen Rücken zu heben. Sanji hielt sich fest an Zoros Schultern, während der Grünschopf seine Arme um Sanjis Beine legte, um ihn stabil zu halten. "Ich trage dich", sagte Zoro sanft und begann sich langsam zu bewegen. Sanji lehnte seinen Kopf gegen Zoros Rücken und atmete tief ein.

Das Geständnis {Zosan}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt