Annäherung

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"Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Sie gibt an allem mir die Schuld. Und sie denkt ich will sie und Shannon ersetzen." sagte der Agent zu Jenny, sie brachten ihn mit einer Geste zum Schweigen. Der Mann war überrascht, als Jenny ihn küsste, doch fühlte es sich doch so unglaublich wunderbar an. Also erwiderte er den Kuss. Jethro strich mit seiner Zunge über ihre Lippen, diese öffnete sie und die Zungen führten einen wilden Kampf, den keiner wirklich gewann. Nachdem die beiden den Kuss beendet hatten, überkam den alten Mann ein ungutes Gefühl. Sein Instinkt warnte ihn, dass irgendwas nicht stimmte. "Jenny. Der Kuss war atemberaubend, doch mein Instinkt meldet sich. Irgendwas stimmt nicht. Ich muss los und nach Kelly suchen." Damit verabschiedete Jethro sich. Er fuhr die ganze Gegend ab, rief in allen Hotels und Motels an, ging durch Parks und U-Bahn Stationen und irgendwann, er wollte die Hoffnung gerade aufgeben, entdeckte Gibbs sie. Sie lag zusammengekauert auf einer Bank und schlief. Es war sehr kalt. Also nahm Leroy sie hoch, setzte sie ins Auto, fuhr nach Hause und brachte sie in ihr Zimmer. Dort legte der Mann sie in ihr altes Bett, in das sie noch rein passte. Danach ging er runter in den Keller und arbeitete an seinem Boot weiter. Jenny war bereits vor einiger Zeit zu sich nach Hause gefahren.Der Teenager war so müde, das er von alle dem nichts mit bekam. Auch als er sie ins Bett legte, schlief sie noch immer tief und fest. Am nächsten Morgen ging Jethro duschen, danach in die Küche, machte sich einen Kaffee und schaute dann nach Kelly. Sie schlief immer noch. Also beschloss er, frische Brötchen zu holen. Als Gibbs wieder zurück war, ging er wieder in seinen Keller und baute am Boot weiter. Gegen 12 Uhr wurde das junge Mädchen wach und schreckte schreiend hoch. Sie wusste am Anfang nicht, wo sie war. Der Teenager kauerte sich in die Ecke und begann zu weinen. Als Jethro gerade nochmal nach ihr gucken wollte, hörte er einen Schrei aus ihrem Zimmer. "Kelly!" Mit gezogener Waffe betrat ihr Vater den Raum. Er hatte schon wieder tausende Horrorvorstellungen. Und dann sah er sie. Sie saß in einer Ecke des Zimmers und weinte. Der Agent steckte die Waffe weg und ging langsam auf sie zu. "Hey Kelly. Ich bins dein Dad. Alles ist gut. Du bist in deinem Zimmer." Er hatte Angst von ihr zurückgewiesen zu werden, doch trotzdem setzte Gibbs sich zu ihr auf den Boden und nahm sie in den Arm. Kelly zitterte am ganzen Körper und hatte Angst. Sie hatte sich in die Decke ein gekuschelt und weinte immer noch. "Warum bin ich hier? Ich war im Park" wimmerte sie. "Du willst mich doch hier nicht haben" "Ich habe dich gesucht, bin durch die ganze Stadt gefahren, war überall. Am Ende hab ich dich in einem Park gefunden. Du schliefst auf einer Bank. Ich habe dich mitgenommen und dich dann in dein altes Bett gelegt." Jethro drückte sie noch fester an sich. "Und ob ich dich hier haben will. Ich bin so froh, dass du da bist. Ich hab dich so lieb."Ihr Vater drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Doch Kelly drücke sich etwas von ihm weg und rieb sich die Stirn, als er sie dort küsste. Ekel kam in ihr auf. Dasselbe hatten die Männer auch immer gemacht, nachdem sie ihren Spaß hatten. Das Zittern wurde stärker und Kelly vergrub sich tiefer in die Decke. Der Agent hatte etwas falsch gemacht, dass zeigte ihm ihre Reaktion, aber was? "Hey mein kleiner Engel. Was ist los?" Gibbs musterte sie mit sorgenvollen Blick. Er hoffte, dass er nicht zu weit gegangen war. "Lass mich in Ruhe" murmelte sie und rutschte noch weiter von ihm weg. Die Rothaarige versuchte tief durchzuatmen, um sich zu beruhigen, aber es klappte nicht so recht. "Wie kann ich dir nur die Angst allgemein und speziell vor mir nehmen?" fragte ihr Vater leise. Doch war die Frage eher an ihn selbst gerichtet, anstatt an sie. "Was hat man dir nur angetan?" er wollte ihr so gerne helfen, doch hatte er Angst etwas falsch zu machen. Sie ist doch so zerbrechlich. "Das willst du nicht wissen" murmelte Kelly und kauerte immer noch in der Ecke. Bei dem Gedanken an das, was sie mit ihr gemacht hatten, begann Kelly wieder zu weinen und das Zittern wurde stärker. Es zerbrach ihm das Herz sie so zu sehen. Jethro nahm sie wieder in seine Arme und drückte sie ganz fest. "Doch ich möchte es wissen. Ich möchte dir die Last des Wissens abnehmen. Manchmal hilft es ein bisschen, wenn man darüber redet. Das was sie dir angetan haben, lastet schwer auf deinen Schultern und ich sehe, dass es dich fertig macht. Sie werden dir nichts mehr tun können, solange du bei mir bist." "Du konntest mich schon damals nicht beschützen" sagte der Teenager und drängte ihn weg von sich. Kelly stand auf, rannte ins Bad und schloss sich darin ein.

totgeglaubtes Mädchen - the past catches up with youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt