Sunday

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„schau mal, wie süß der ist", lächelte Jimin und bückte sich, um den Welpen zu streicheln. Jeongguk schmunzelte daraufhin, ehe er sich ebenfalls zu dem kleinen kniete und das dünne Fell des Dobermanns streichelte.

„Das ist er tatsächlich".

„Wir sollten ihn adoptieren", meinte der Student und kraulte dem Tier die Ohren, „er würde super zu uns passen".

„Findest du?".

„Mhm~", nickte der Kleinere und sah mit strahlenden Augen zu seinem Verlobten auf, „dann haben wir ein kleines Baby, um das wir uns kümmern können~".

„Also sind wir dann seine Appas?".

„Ja!", nickte Jimin sofort und sah dann wieder auf den Welpen, der sich von ihnen verwöhnen ließ.

Jeongguk wollte noch nie einen Hund; doch dieses kleine Geschöpf in den Armen seines Verlobten zusehen, erwärmte sein Herz.

Er wollte diesen Anblick öfter sehen können.

„Okay. Adoptieren wir ihn".

„Wirklich??", sah der Blonde sofort freudig auf und quiekte dann entzückt auf, als sein Liebster zustimmend nickte.

„Danke Danke Danke!".

„Ich würde alles tun, um dich glücklich zu sehen".

„Aish", wurde der Jüngere rot und blickte verlegen zu dem Hund, der ihm über die Finger leckte.

„Ich kläre das eben ab; dann können wir gehen".

„ich warte bei dem Puppy", wisperte der Student und knuddelte genanntes Tier durch, wehrend der Ältere das Zimmer verließ und die Tier-Adoption abschloss.

„du wirst ein Zuhause haben", flüsterte Jimin zu dem Dobermann und küsste dessen Stirn, „und du wirst auch so bleiben wie du bist; denn so werden wir dich lieben".

Der Hund wedelte nach den Worten mit der Rute und bellte einmal auf, was den Jüngeren kichern ließ.

Nach zwanzig Minuten kam dann der Sportler zurück; hatte dabei eine Tüte in der Hand, aus welcher er ein Halsband und eine Leine zog.

„Wir können ihn mit nehmen. Ich habe die Papiere".

„Und Sachen für ihn..?".

„Für die Reise zum Haus wurde uns eine Decke gegeben. Ich würde auf den Weg aber noch beim Futterhaus halten und fehlende Sachen besorgen".

„Ist Gut", nickte der Jüngere und half seinem Freund dann, dem Hund das Halsband und die Leine anzulegen. Anschließend hob er den Welpen auf seine Arme und trug ihn zum Beifahrersitz, in welchem er sich mit ihm hinsetzte.

Die Decke wurde ihm vorher von Jeongguk auf dem Schoß gelegt.

Kurz darauf fuhren sie auch schon los, besorgten alles für den Hund, was dieser brauchte und fuhren anschließend nach Hause.

Dort richteten wir dem kleinen alles ein und fütterten ihn am Abend.

Danach saßen Jeongguk und Jimin auf dem Sofa, während Bam -so hatten sie den Welpen genannt- auf dem Teppich lag und auf einen Stofftier herum kaute.

„Jetzt sind wir Eltern~", kicherte der Jüngere und musterte den Hund, während er sich an die starke Brust seines Liebsten kuschelte und zufrieden seufzte, „und er sieht so friedlich aus; als hätte er nur hier rauf gewartet".

„Vielleicht war es genau das, was er wollte".

„Meinst du?", sah Jimin zu dem Älteren auf und neigte seinen Kopf etwas zur Seite, woraufhin sein Nebenmann nickte und seine Hand auf dessen Wange legte, „das meine ich. Er war alleine und wurde nicht gut behandelt, also denke ich, dass er einfach nur nach einem Zuhause gesucht hat, in dem er sicher ist und geliebt wird".

„Wie du", stupste der Jüngere die Nase des muskulöseren Mannes an und küsste diese anschließend.

„Und du", nickte der Ältere und zog ihn näher an sich, „wir alle. Und jetzt sind wir eine Familie".

„Das sind wir!".

„Und da bin ich sehr froh drüber", hauchte Jeongguk und küsste Jimins Stirn, „du bist alles für mich; meine Welt".

„Und du meine", erwiderte der Jüngere und verschränkte ihre Hände mit einander, „deswegen werden wir auf ewig zusammen bleiben".

„Versprochen?".

„Versprochen!".

„Na dann", lehnte sich der Größere vor, um die rosigen Lippen des Kleineren zu küssen. So entstand ein inniger und gefühlvoller Kuss, denn der geküsste natürlich sofort erwiderte.

Jeongguks Hände wanderten derweil die Seiten seines Partners entlang; fuhren unter dem Shirt und strichen über die zarte Haut.

Jimin seufzte auf und lehnte seinen Kopf in den Nacken, als die Lippen des anderen anfingen über seinen Hals zu wandern.

„J-Jeongguk.. nicht vor Bam..".

„dann lass uns ins Zimmer gehen".

„A-Aber wir können ihn doch nicht alleine lassen; er ist noch nicht stubenrein..".

„Ich glaube nicht, dass er uns auf dem Teppich macht, während wir im Schlafzimmer sind", erwiderte der Schwarzhaarige amüsiert, woraufhin Jimin eine Augenbraue anhob, „achja? Er ist noch ein Welpe! Die haben ihre Blase noch nicht im Griff!".

„Okay okay, dann bleiben wir hier und kuscheln einfach nur".

„Gut", nickte der Jüngere zufrieden und lehnte sich wieder an seinen Schatz, bevor er zu dem Welpen blickte, der von dem Stofftier abgelassen hatte und nun das Wohnzimmer erkundete.

Er beschnüffelte alles; kaute mal an einem Teppich herum, ehe er einen Fussel jagte und anschließend nach Kuscheleinheiten bei seinen Herrchen bettelte.

Es war friedlich und der Fernseher lief. Etwas, was sich beide für die Zukunft weiterhin wünschten.

Sie wollten sich gegenseitig lieben.

Sie wollten sich nahe sein.

Sie wollten verbunden sein.

Jede Woche, an jeden Wochentag.

Von Montag bis Sonntag und dann wiederholend in den nächsten Wochen.

Sie würden mit einander alt werden und dabei dem Dobermann an der Seite haben.

Und vielleicht adoptierten sie auch ein oder zwei Kinder.

Ihnen lag alles offen.

Nun lag es an ihnen, was sie taten.

———

Ende

———

Und das war's von Seven!

Ich wollte eigentlich noch ein Epilogue machen; allerdings finde ich dieses Ende so weit ausreichend!

Ich hoffe ihr hattet viel Spaß beim lesen und euch hat diese Ff gefallen!

❤️🥰🤭

Seven | kookmin OS Buch ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt