11 Kapitel

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( Kaja )

Zwei Tage später.
Ich bin Ryan komplett aus dem Weg gegangen und hatte mich die Tage in meinem Zimmer eingeschlossen. Verlassen hatte ich es nur wenn ich ins Bad oder in die Küche musste. Ein paar mal bin ich ihm natürlich schon über den weg gelaufen wir wohnen immerhin im selben Haus. Ich weiß zwar immer noch nicht wieso er nicht zu sich Nachhause geht aber es geht mich ja auch nichts an. Er lebt hier schließlich schon seit mehreren Jahren.

Mein Magen knurrt schon zum zweiten Mal und langsam bekam ich Bauchschmerzen. Also lief ich unauffällig in die Küche und schnappte mir ein paar Leckereien. Doch gerade als ich die Treppe wieder nach oben gehen wollte stand Ryan plötzlich vor mir. Ist er gewachsen? Halt wieso denk ich bitte an so etwas? Er ist mir scheiß egal und ich bin noch immer Sauer. Ich versuche mich zwischen ihm und der Tür durch zu quetschen doch er versperrte mir den weg. „Wir müssen reden!" „Ist das jetzt ein Befehl?" sah ich ihn unglaubwürdig an. „Bitte" ging er noch mit ran. „Sorry aber ich hab's eilig" entschuldigte ich mich. „Wo willst du bitte hin? Du willst doch wieder nur auf dein Zimmer und dich dort selbst einsperren." Es ist ihm aufgefallen? „Und wenn schon. Kann dir doch egal sein!" Bemüht drücke ich mich an ihm vorbei. „Kaja warte! Es ist wirklich wichtig. Es geht um Sarah!" „Ich wüsste nicht das mich das etwas zwischen dir und Sarah angehen würde." sagte ich zuckend mit den Schulten und verschwand die Treppen nach oben. Ryan folgte mir. „Nein. Es geht nicht darum. Wir müssen das aber privat besprechen." sagte Ryan. „Ich habe nichts mit dir privat zu besprechen." Öffnete ich meine Zimmertür und wollte sie gerade wieder schließen als Ryan sich dazwischen stellt. „Es ist wirklich wichtig Kaja. Nur Fynn darf das nicht heraus finden." „Achso also ist Sarah jetzt auch gefährlich für mich oder wie" sagte ich spöttisch.
„Ja!" Ja? Unglaubwürdig sah ich ihn an als sich plötzlich Fynns Tür öffnete.

Ryan stieß mich zur Seite griff jedoch nach meinem Handgelenk so das ich nicht von seiner kraft umkippte und schloss dann schnell hinter uns die Tür. Ryan Atmete ein mal auf bevor wir gerade realisierten das wir in einer ungünstigen position waren. Er hatte in seiner linken Hand meinen Handrücken gegen die Tür gepresst und mit der Rechten hielt er meine Hüfte fest. Für einen kurzen Moment starrten wir uns peinlich berührt an doch dann sprangen wir auch schon auseinander. „Sorry"
gab er kurz von sich. „Also über was wolltest du reden?" Ryan zog sofort sein Handy aus seiner Hosentasche und Tippte ein paar mal darauf rum bevor er es mir hin hielt.

Etwa zwei Minuten sind vergangen. Ich war völlig durcheinander. Wie konnte Sarah nur so etwas schreiben? Sie ist meine Freundin. „Und was machen wir jetzt?" fragte ich Ryan verwirrt. „Ich vermute sie hat sich mit Alex zusammen getan. Sonst hätte sie nie diese Information bekommen." „Weißt du was sie vorhaben?" Ryan nickt. „Ich denke sie wollen somit mich bestechen das ich mich wieder auf Sarah einlasse und du hast keine andere Wahl als Alex zu nehmen." „So eine scheiße" fluche ich vor mich hin. „Wir müssen auf diese Party" schlug Ryan plötzlich vor. „Du sagst zu mir ich soll auf eine Party gehen?" sah ich ihn Stirn runzelnd an. „Sie lassen uns ja keine andere Wahl" gab Ryan zurück.

I am in love whit the best friend of my brotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt