13. Sieg

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13.Sieg

 Sirius Antwort kam postwendend mit Eos zurück. Krummschwanz und ich patrouillieren die Ländereien. Er würde sich niemals weit von Hogwarts entfernen. In den Mauern, so denkt er, ist er sicher. Wir finden ihn. S.

Seine Antworte beruhigte Emily wenigstens ein bisschen. Hermine allerdings machte ihr noch mehr Sorgen. Hermine gab erst Malfoy eine gesalzene Ohrfeige, dann verpasste sie eine Stunde bei Flitwick und schmiss dann auch noch Wahrsagen. So kannte Emily ihre Freundin gar nicht. Selbst in den Osterferien schien Hermine sich nicht mal für ein paar Minuten entspannen können, aber es ging vielen so, denn bald waren die Prüfungen.

Wenigstens hatte Ron die Verantwortung für Seidenschnabels Verhandlung übernommen und vertiefte sich in die Bücher dazu. Dennoch sah Hermine immerzu müde aus, auch wenn Emily immer wieder versuchte sie von den Büchern wegzuzerren. Aber Hermine war in der Beziehung absolut stur.

Hinzu kam wieder einmal das Quidditchtraining. Gryffindor würde gegen Slytherin am ersten Wochenende nach den Ferien spielen und selbst wenn Slytherin 200 Punkte Vorsprung hatte, bestand immer noch die Möglichkeit, dass Gryffindor den Quidditchpokal gewann. Und Wood war fest entschlossen es dieses Jahr zu schaffen.

So schaffte Emily es nur in einer Nacht sich zu Sirius in den Wald zu schleichen. In eine Tasche hatte sie etwas zu Essen gepackt, das sie aus der Küche geholt hatte.

„Danke, dass du gekommen bist“, sagte Sirius zwischen zwei Bissen. „Es steckt doch so einiges von James in dir, auch wenn du wie Lily aussiehst.“

„Wie meinst du das?“, fragte Emily neugierig.

„James und ich für unsere Streiche berühmt, wir haben unzählige Regeln gebrochen während wir in Hogwarts waren. Wir waren jung und wagemutig. Es waren gute Zeiten zusammen mit Remus und Peter. Krone, Wurmschwanz, Moony und Tatze. Die glorreichen Rumtreiber.“

„Remus war Moony?“

„Ja, es passte zu ihm und seinen kleinen, pelzigen Problem“, antwortete Sirius.

Ein Lächeln breitete sich auf Emilys Gesicht aus. „Dann weiß ich endlich von wem das Märchenbuch ist. Ich habe es immer noch.“

„Das Buch hat er dir zum ersten Geburtstag geschenkt“, erzählte Sirius. „Er war der Meinung man könnte nie früh genug mit Büchern anfangen. Du hast die Geschichten geliebt.“ Er lächelte in Erinnerung an die alten Zeiten. „Du mochtest von uns dreien Remus am liebsten. Wahrscheinlich weil er dir die besten Geschichten erzählen konnte. Aber jetzt erzähl mir von dir, was habe ich in denn Jahren verpasst?“

„Nicht viel. Ich habe bis zu meinen elften Geburtstag im Waisenhaus gelebt“, erklärte Emily. „Warum ich aber dort gelandet bin, weiß ich nicht. Ich wusste ja noch nicht mal von Harry oder der Welt der Zauberer.“

Sirius  Gesicht sah mit einem Mal noch eingefallener aus als vorher. „Ich bin dir eine Erklärung schuldig.“ Er holte tief Luft bevor er weiter sprach: „Es hängt alles damit zusammen, dass ich dein und Harrys Pate bin.“

Emily lächelte. „Das weiß ich schon. Wir haben das im Gespräch gehört.“

„Oh- gut. Als deine Eltern umgebracht worden sind, bin ich abends zu eurem Haus gegangen. Es lag in Ruinen. Nach dieser Nacht hatte ich sowieso nichts mehr zu verlieren. Ich musste euch beide in Sicherheit bringen, dass war mein einziger Gedanke. Aber ich konnte nicht zwei von euch mitnehmen, ich hatte ja nur das Motorrad. Alles andere wäre zu gefährlich gewesen.

Also habe ich dich als erstes genommen. Harry war in Sicherheit, ich hatte Schutz- und Überwachungszauber über ihn gelegt. Außerdem wusste ich, dass Hilfe unterwegs war, denn euer Haus wurde überwacht.

Animagus - II - Harry Potter FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt