You are me, I am you - Das Ende einer Ära [JiKook]

Kapitel 28, Die Pressekonferenz: Nachwehen, Seoul, Gangnam-gu, 17.08.2020

Kapitel 28

Die Pressekonferenz: Nachwehen, Seoul, Gangnam-gu, 17.08.2020

Hallo meine Lieben,

willkommen zurück. Heute geht es mit Sope weiter und es wird mal wieder etwas dramatisch – wer hätte das gedacht :P Nun, was hat die Pressekonferenz für Auswirkungen und wie werden die beiden damit umgehen. Ich würde mich sehr über Feedback und ein Sternchen freuen. Lasst mich doch auch gerne wissen, was ihr von dem Verlauf haltet und vielleicht sogar auch, wie ihr euch in so einer Situation fühlen würdet.

*Kekse und Taschentücher bereitstell*

Lg Nick [Hobi]

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Min Yoongi:

Er war dennoch sehr froh als er später neben Hoseok im Auto saß und die Krücke zwischen seinen Beinen umklammert hielt. Sein Fuß pochte nun unglaublich stark, denn auf dem Weg zum Auto hatte er ihn wieder etwas belasten müssen. Nun das Stück vom Fahrstuhl bis zum Auto hatte er hüpfend und nur mit Unterstützung von Hoseok und Sejin geschafft. Wenn er jetzt Pech hatte, hatte er auch seine eigene Verletzung wieder verschlimmert. Das wäre die Krönung für diesen beschissenen Tag.

Im Krankenhaus selbst war es dann erstmal wieder ruhig und noch hatten sie wohl Glück, denn auch außerhalb hatte sich noch keine geifernde Menge versammelt. Würde morgen wohl auch wieder anders kommen. Sejin selbst verabschiedete sich, sobald Yoongi einem Arzt übergeben worden war, um nach Jimin zu sehen und so war es Hoseok, der ihn zur Untersuchung begleitete. Nach einem kurzen Abtasten und neuer Röntgenaufnahme, erhielt er eine ordentliche Standpauke von dem Arzt, dass es sehr fahrlässig gewesen war, den Fuß so schnell wieder voll zu belasten und dass er viel Glück gehabt hatte. Letztendlich sollte er nur für eine weitere Woche jede Belastung vermeiden und so landete er schließlich in einem Rollstuhl, den Hoseok bereitwillig durch die Gänge schob. Yoongi selbst zog nur eine säuerliche Miene, was aber wohl ein gutes Zeichen war.

Sie schwiegen den ganzen Weg bis in Jungkooks Zimmer und letztendlich war es das schlafende Gesicht des Maknaes, was Yoongi einen Laut des Resignierens entlockte. Jungkook sah so friedlich aus. Inzwischen waren die meisten Blessuren geheilt und dennoch gab es noch Geräte, die seinen Puls und Herzschlag überwachten. Aber alles in allem sah es nun wirklich so aus, als würde er nur schlafen.

„Als würde er jedem Moment aufwachen, hm?", sagte Yoongi leise und es war unklar, ob er die Frage an Hoseok oder sich selbst stellte. Eben jener schob ihn nun an das Bett heran und holte sich selbst einen Stuhl, um sich neben ihn zu setzen. Yoongi griff nach einer der Hände des Komapatienten und umschloss sie vorsichtig mit den eigenen. Doch es war nicht Jungkook, mit dem er jetzt reden sollte. Nein, diese Person saß neben ihm. So hielt er Jungkooks Hand, um sich selbst etwas Sicherheit zu geben. Er wusste nach wie vor nicht wie und ob er es ansprechen sollte. Doch ein Wort drängte sich bereits die ganze Zeit gegen seine Lippen.

„Danke", raunte er in die Stille des Raumes und traute sich nun endlich Hoseok richtig anzusehen, „Danke für einfach alles, Hoseok-ah und... entschuldige, dass ich dir vorhin nicht den Halt geben konnte, den auch du so dringend gebraucht hast."

Jung Hoseok:

Nur einen kurzen Blick hatte er auf seinen besten Freund geworfen, bevor sie sich endlich auf den Weg machten. Natürlich half er Yoongi, da er sichtlich Probleme hatte, doch als sie schließlich im Auto saßen, sah Hoseok aus dem Fenster und betrachtete die vorbeiziehenden Lichter. Es war wie das Leben, welches unaufhörlich an einem vorbeizog, auch wenn Hoseok derzeit das Gefühl hatte, einfach stehengeblieben zu sein, während sich die Welt weiterdrehte.