Two

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Page POV:
Wir gingen gemeinsam in die Küche, nachdem Nat mir ein paar Sachen zum anziehen gegeben hatte. Ich trug aber immer noch ihren Hoodie.
„Hey zusammen. Das ist Page, Buckys Schwester.", stellte Nat mich vor. Dann fing sie an Kaffee zu machen. Ich stand etwas hilflos im Raum und wusste nicht was ich tun sollte. Eine junge Frau, etwa in meinem Alter kam auf mich zu und lächelte mich freundlich an. „Hallo Page. Es ist schön dich endlich kennenzulernen. Bucky hat viel von dir erzählt. Ich bin Wanda.", sagte sie und umarmte mich kurz. Ich lächelte etwas schüchtern zurück. Wanda musste meine Unsicherheit bemerkt haben, denn sie führte mich zu einem Stuhl, setzte sich neben mich und unterhielt sich mit mir, bis Nat mir eine Tasse Kaffee reichte und sich ebenfalls neben mich setzte. „Danke.", lächelte ich sie an und sie erwiderte es. Wanda grinste wissend und trank einen großen Schluck aus ihrer Tasse. Plötzlich öffnete sich die große Tür und ein verschlafen aussehender Junge tapste auf uns zu. „Hey Leute.", murmelte er müde uns ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Hey Peter, was machst du hier?", begrüßte Wanda ihn grinsend. „Ach, May ist für ein paar Tage weg und Mr. Stark meinte, ich könnt hier bleiben für die Zeit.", nuschelte er. „Musst du nicht zur Schule?", fragte ich. „Mhmm." Er ließ seinen Kopf auf den Tisch plumpsen und schloss die Augen. „Gleich.", murmelte er. „Nur noch fünf Minuten." Wir mussten lachen. Die Türe öffnete sie wieder und ein Mann kam hereingestürmt, den ich nach genauerem Anschauen als Tony Stark identifizieren konnte. „Komm schon Kid, du musst los. Happy bringt dich zu Schule.", rief er im vorbeigehen. Peters Kopf schnellte in die Höhe und er schaute sich etwas desorientiert um. „Ja Mr. Stark Sir.", murmelte er, stand auf und stolperte aus dem Raum. Wanda und ich mussten kichern und Natasha verdrehte die Augen, musste aber auch etwas schmunzeln. „Das war Peter, der jüngste. Man kennt ihn auch als Spiderman, oder Kiddo, wie wir ihn alle hier nennen.", erklärte Wanda mir, immer noch kichernd. Ich musste grinsen. „So jung ist er jetzt auch nicht. Vielleicht 16?", wandte ich ein. „Stimmt, aber im Gegensatz zu Steve oder Bucky ist er wie ein Baby." „Die zwei stammen ja auch aus dem letzen Jahrhundert und sind somit Fossilen.", meinte Nat und lachte leise. Ich betrachtete sie unauffällig von der Seite. Sie war wirklich wunderschön. Ihre leicht gelockten roten Haare. Ihre klare grünen Augen, die mich in den Bann zogen. Ihr bezauberndes Lächeln, was mein Herz zum schmelzen brachte. Ihre geschwungenen Lippen, die mich dazu drängelten sie zu küssen. Ihr perfekter Körper... Halt stop! Was dachte ich denn da? Ich hatte diese Frau erste vor wenigen Minuten zum ersten Mal gesehen. Ich kannte sie gar nicht. Trotzdem konnte ich meinen Blick nicht von ihr lassen.

Natasha POV:
Natürlich bemerkte ich ihren Blick, der immer wieder an mir hängen blieb. Ich schmunzelte in mich hinein. Ich musste zugeben, sie sah auch nicht schlecht aus. Eher im Gegenteil. Ich musste aufpassen. Das vorhin war alles andere als typisch für mich. Ich kannte dieses Mädchen überhaupt nicht. Trotzdem hatte ich sie sofort umarmt. Dabei hasste ich Körperkontakt eigentlich. Aber bei ihr fühlte es sich anders an. Irgendwie schön. Ich musste daran denken, wie sie komplett nackt vor mir stand und mein Herzschlag beschleunigte sich. Dann erinnerte ich mich aber wieder an die Narben und Wunden auf ihrem Körper. Was hatte Hydra ihr nur angetan? In mir keimte der Wunsch auf dieses wunderschöne Mädchen vor allem zu beschützen. ‚Was ist nur mit die los Romanoff?', schimpfte ich mit mir. ‚Du bist doch sonst nicht so.' Wieder bemerkte ich, wie Page Blick an mir hingen blieb. Ihre Augen wanderten von meiner Hüfte zu meinem Ausschnitt und zu meinem Gesicht. Genauer gesagt zu meinen Lippen. Ich musste wieder meinen Willen grinsen und Page biss sich auf die Lippe. Oh Mann, sie war ganz schön süß. Plötzlich fing Wanda an zu kichern. Mein Blick schoss zu ihr. Hatte sie etwa schon wieder meine Gedanken gelesen. „Wanda...", murmelte ich ärgerlich. Sie brach in Gelächter aus. „Sorry, aber ihr beiden seit einfach zu süß.", rief sie und versuchte sich unter Kontrolle zu bekommen. Was ihr nur schlecht gelang. Page schaute sie verwirrt an, dann mich. Ich seufzte. „Sie kann Gedanke lesen.", erklärte ich ihr mir zusammen gebissenen Zähnen. Pages Augen weiteten sich vor Schreck, sie stand ruckartig auf und verließ den Raum. „Super gemacht Wanda.", sagte ich wütend. Sie schaute mich etwas schuldbewusst an. „Kannst du bitte aufhören, in die Köpfen anderer Menschen zu schauen?", rief ich ärgerlich. „T-tut mir leid Nat... manchmal passiert das einfach. Ich kann nichts dafür.", murmelte sie betreten. Ich seufzte. „Ich weiß Wands. Tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe. Das wollte ich nicht. Es ist nur..." „Du magst sie wirklich sehr. Stimmt's?" Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Ich habe mich noch nie so gefühlt. Dabei kenne ich sie erst sein einer halben Stunde. Das ist doch verrückt. Ich kenne sie gar nicht.", versuchte ich zu erklären. Wanda lächelte mich sanft an. „Manchmal ist das so mit der Liebe. Ich würde vorschlagen du findest heraus was du fühlst." Ich nickte verwirrt. „Ja... ja, dass sollte ich." Ich stand auf, um nach ihr zu suchen. „Nat?" „Ja, Wanda?", ich drehte mich wieder zu ihr um. „Überstürze nichts. Wie gesagt, ihr kennt euch erst seit einer halben Stunde. Lern sie erst mal kennen." Ich nickte und verließ dann den Raum um nach ihr zu suchen. Zuerst sah ich in ihrem Zimmer nach. Dort war sie aber nicht, also fragte ich Friday, wo sie sich aufhielt. Die künstliche Intelligenz verriet mir, dass sie in den Trainingsraum gegangen war. Ich stieg in den Aufzug und fuhr zu den Trainingsräumen. Als sich die Aufzugtüren öffneten und ich aus den Aufzug trat, hörte ich schon wie jemand geräuschvoll gegen einen Boxsack schlug. Ich bog um die Mauer, die mir die Sicht versperrte und sah wie Page gnadenlos auf einen Boxsack einschlug. Und das mit bloßen Händen. Sie hörte auch nicht auf, als ich hinter sie trat. Stattdessen schlug sie nur noch härter zu. „Hey.", sagte ich um mich bemerkbar zu machen. Sie antwortete nicht, sonder schlug immer weiter auf den Boxsack ein. Plötzlich krachte es laut und der Sack wurde aus der Decke gerissen und Flug einige Meter weit. Page atmete schwer, hatte sich aber immer noch nicht abreagiert. „Hey, hey, hey. Alles gut. Komm runter.", versuchte ich sie zu beruhigen und fasste sie an den Schultern. Sie sah mich nicht an, sondern ballte nur ihre Hände zu Fäusten und ließ sie wieder los. Ich legte meine Hände auf ihre Wangen und zwang sie mich anzusehen. Ich blickte tief in ihre klaren Augen. Gott, was für schöne Augen sie hatte. Wir waren uns ganz nah. Unsere Körper berührten sich fast. Die Spannung zwischen uns war deutlich zu spüren. Mein Herz flatterte. Was stellte dieses Mädchen nur mit mir an? Ihr Blick wanderte zu meinen Lippen und blieb dort hängen. Ich atmete schwer, zog ihren Duft ein. Sie roch nach Schweiß und Leder und ein bisschen nach Sonne und Lavendel.

Page POV
Ich schaute tief in ihre wunderschönen blaugrünen Augen. Gott, was für schöne Augen sie hatte. Wir waren uns so nah. Mein Blick wanderte zu ihren Lippen. Nichts wünschte ich mir mehr als sie hier auf der Stelle zu küssen. Mein Puls raste. Ich schaute wieder in ihre Augen. Und dann tat ich es einfach. Ich überwand die geringe Distanz, die uns noch voneinander trennt und legte meine Lippen sanft auf ihre. Nach kurzer Zeit vertiefte sie den Kuss und ich presste mich eng an sie. Atemlos lösten wir und voneinander und ich holte tief Luft. Ich schaute sie an. Ein Lächeln hatte sich auf ihr Lippen geschlichen. Ich musste lachen, immer noch schwer atmend und sie zog mich erneut in einen Kuss. Einen deutlich leidenschaftlicheren und fordernden Kuss. Ich öffnete meinen Mund leicht und ihre Zunge drang sofort in in ein. Ich stöhnte leise und sie musste lachen, was den Kuss leider unterbrach. Sie drängte mich an die Wand und unsere Lippen trafen sich wieder. Ich zog sie näher an mich ran und ihre Hand, die bis dahin auf meinem Rücken gelegen hatte, wanderte zu meinem Hintern. Ich löste mich atemlos von ihr und schaute sie ernst an. „Nicht hier.", flüsterte ich. Sie nickte und zog mich zum Aufzug. Ich zog sie an mich und bedeckte die Haut um ihren Ausschnitt mit kleinen Küssen. Sie stöhnte und legte den Kopf in den Nacken. Die Türen schlossen sich und wir fuhren mit einem Ruck nach oben. Sie drückte mich wieder gegen die Wand und schob ihr Bein zwischen meine Beine. Wir waren auf dem Stockwerk mit den Zimmern angekommen und die Türen öffneten sie mit einem Pling. Nat zog mich hinter sich her zu ihrem Zimmer. Dort angekommen schoss sie die Tür hinter uns und drückte mich wieder gegen die Wand. „Du magst Wände, oder?", lachte ich atemlos. „Nicht reden.", befahl sie und zog mir den Hoddie über den Kopf. Darunter hatte ich nichts an, was ihr sehr zu gefallen schien. Sie küsste mich, löste sich aber bald von meinem Mund und wanderte mit einer Spur von Küssen zu meinen Brüsten. Sie stieß einen unzufriedenen Laut aus, als mein BH sie aufhielt. Sie ließ ihre langen Finger zu meinem Rücken gleiten und öffnete geschickt den Verschluss meines BHs. Meine Atmung beschleunigte sich als ihr Blick auf meine nackte Brust fiel. „Nichts was ich nicht schon gesehen hätte.", murmelte sie lachend. Ihr Lachen brachte mich dazu, mich umzudrehen und sie mit meinem vollen Gewicht gegen die Wand zu drücken. „Es gibt da so einiges was du noch nicht gesehen hast.", flüsterte ich mit einer rauen Stimme. Sie keucht auf, als sanft in die empfindliche Haut über ihrem Schlüsselbein beiße. Ich lasse von ihr ab, was ihr nicht besonders gefällt, denn sie zieht mich nah an sich ran. „Weitermachen.", befiehlt Nat. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Augenblicklich ist sie ihr T-Shirt und ihren BH los und ich bedecke ihr Brüste mit einer feinen Spur aus Küssen. Keuchend legt sie ihren Kopf in den Nacken. „Du bist gut.", stöhnte sie.

At the right timeWhere stories live. Discover now