Page POV:
Als die Aufzugtüren sich öffneten hob Natasha mich hoch und trug mich zu ihrem Zimmer. Sie setzte mich auf ihrem Bett ab und verschwand kurz im Bad. Ein paar Minuten später kam sie umgezogen und geduscht wieder. Dann trug sie mich ins Bad und gab sie mir ein paar von ihren Sachen, die ich anziehen konnte. Sie wollte gerade das Bad verlassen, damit ich mich in Ruhe waschen und umziehen konnte. „Ähm Tasha... ich glaub ich schaff das nicht alleine. Kannst du mir helfen?", fragte ich sie schüchtern. Sie kam zu mir zurück und lächelte mich an. „Klar Baby." Vorsichtig zog sie mir das T-Shirt aus. Ihre Bewegungen stockten, als ihr Blick auf meine Narben und Verletzungen fiel. Ich lies meinen Kopf hängen. „Ich weiß, ich sehe furchtbar hässlich aus...", murmelte ich und konnte meine Tränen nur schwer zurückhalten. Natasha griff nach meinem Kinn und drehte es zu sich, so das ich sie ansehen musste. „Du bist wunderschön Page.", sagte sie und sah mich ernst an. „Aber...", versuchte ich zu widersprechen. Natasha schüttelte sauer ihren Kopf und sah mich an. „Für mich bist du perfekt.", sagte sie mit Nachdruck und ich sah sie geschockt an, während sie meine Wunden mit einem nassen Waschlappen säuberte, die Salbe darauf strich und sie wieder neu verband. Sie zog mir frische Sachen an und trug mich wieder zum Bett. „Natasha...", versuchte ich es erneut, doch sie lies mich nicht ausreden. „ Nein! Ich will kein Wort hören." Sie kniete sich vor mich hin, nahm meine Hände in ihre Hände und sah mich eindringlich an. „Du bist die schönste und stärkste Person der ich je begegnet bin Page." Eine Träne rollte über meine Wange und Natasha wischte sie vorsichtig und sanft weg. Ich sog sie zu mir aufs Bett, sodass sie neben mir saß und schaute ihr tief in die Augen. „Ich habe die ganze Zeit über, in der ich eingesperrt war nur an dich gedacht Natasha. Immer wenn die Männer kamen... und... na ja du weißt schon. Ich habe das nur durchgehalten weil ich an dich gedacht habe. An deine Augen. Dein Gesicht. Einfach du. Ich weiß, das wir uns eigentlich nur ganz kurz kennen. Wir kennen uns eigentlich gar nicht..."
„Halt.", unterbrach sie mich plötzlich. „Bevor du weitersprichst will ich auch was sagen. Ja... wir kennen uns vielleicht nur ganz kurz... aber die Wochen ohne dich waren die Hölle. Ich hatte solche Angst um dich. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass sie dir etwas antun würden. Als wir dich in diesem Raum gefunden haben, dachte alle du wärst schon tot. Ich konnte nicht mit dem Gedanken leben. Du bist mir so unheimlich wichtig. Ich... ich liebe dich Page. Ich liebe dich mehr, als ich dachte, dass ich einen Menschen je lieben könnte. Mir wurde gesagt, dass ich nicht lieben dürfte. Nicht lieben könnte. Aber ich liebe dich Page. Und ein Leben ohne dich könnte ich mir nicht vorstellen. Bitte... i-ich...", ihre Stimme brach und ich sah die Verletzlichkeit in ihren Augen. Mir wurde bewusst, dass sie glaubte, dass ich sie nicht wolle, weil wir uns erst so kurz kannten. „Natasha... ich liebe dich auch. Ich wünschte ich könnte dir sagen wie sehr... aber ich weiß leider keinen guten Vergleich..." Wir lachten. Ich schaute in ihre wunderschönen grünen Augen, in denen sich Tränen sammelten. Eine rollte über ihre Wange und ich wischte sie sanft mit meinem Daumen weg. „Ich würde für dich in den Tod springen. Tausendmal wenn es nötig wäre.", flüsterte ich. Natasha schloss ihre Augen. Tränen rollten über ihre Wangen und sie schmiegte sich an meine Hand. „Ich liebe dich Natasha Romanoff.", sagte ich mit Nachdruck und küsste sie sanft. Sie kuschelte sich an mich und wir sanken auf das Bett. Bald waren wir beide eingeschlafen.
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At the right time
FanfictionMarvel Fanfic Page Barnes. Sie ist die Schwester des berüchtigten Winter Soldiers James Bucky Barnes. Genau wie ihr großer Bruder war sie von Hydra gefangen gehalten worden. Doch jetzt konnte ihr Bruder sie endlich retten. Er bringt sie zu den Aven...