Natasha POV:
Auf der Partyebene abgekommen stiegen wir aus dem Aufzug. Meine Finger waren immer noch mit Pages verschränkt und sie lächelte mich dankbar an. Tony kam auf uns zu und legte Page einen Arm um die Schulter. Sie verkrampfte sich sofort, aber Tony bemerkte nichts. Panisch sah sie mich an. „Komm, wie gehen tanzen.", sagte ich, sodass Tony es auch hörte und zog Page mit mir. Auf der Tanzfläche angekommen zog ich ihren zitternden Körper eng an mich und strich ihr beruhigend über den Rücken. „T-tut mir leid... ich...", entschuldigte sie sich kleinlaut. „Schon okay, alles gut. Glaubst du du schaffst es für die Kameras zu lächeln?" „Wenn du bei mir bleibst..." Ihre Stimme zitterte leicht. Ich zog sie näher an mich. „Davon könnte mich niemand abhalten Baby.", flüsterte ich und sie entspannte sich langsam. „Gehts wieder?" Sie nickte und löste sich etwas von mir. Sie strich mir über die Wange und lächelte mich traurig an. „Danke Nat." Ich lächelte sanft zurück und sah sie liebevoll an. „Kein Problem Маленький." Dann küsste ich sie kurz und führte sie wieder zu der Presse. Natürlich bestürmten sie uns jetzt mit Fragen über unsere Beziehung, was genau das war, was ich bezwecken wollte, um die Aufmerksamkeit so weit wie möglich weg von ihrer Vergangenheit zu lenken. Ich beantwortete alle Fragen gelassen und behielt Page dabei nah bei mir. Sie war jetzt wieder ruhig und selbstsicher, was mich sehr beruhigte. Nach einigen Gesprächen mit Reportern und hochrangigen Beamten dirigierte ich Page zu einer ruhigeren Ecke an der Bar und bestellte uns einen Drink. Sie hatte einen Arm um meine Taille gelegt und sich eng an mich geschmiegt. Plötzlich tauchte Bruce vor uns auf. Automatisch verkrampfte ich mich. Page sah ihn missbilligend an. „Hey... Natasha." Er war offensichtlich betrunken. „Komm doch mal her.", lallte er und griff nach meinem Arm. Ich wollte mich losreißen, doch sein Griff war zu fest. Er wollte mich gerade anfassen, als er einen festen Schlag von Page bekam und zurück taumelte. Er hielt mich immer noch fest. Page griff nach seinem Handgelenk und drückte zu. Schmerzerfüllt schrie er auf und lies mich endlich los. Benommen machte ich einige Schritte rückwärts und beobachtete wie Page Bruce einen Tritt verpasste und er ohnmächtig umkippte. „Niemand fasst meine Freundin an.", sagte sie kalt und zog mich zum Aufzug. Ich stand immer noch unter Schock und während wir auf den Aufzug warteten stellte Page sich vor mich um mich vor neugierigen Blicken abzuschirmen. Sie griff sanft nach meinem Gesicht und sah mich besorgt an. „Alles in Ordnung?", fragte sie vorsichtig und ich nickte still. Tränen traten mir in die Augen und meine Beine drohten wegzuknicken. Page nahm mich auf ihre Arme und ich lehnte mich erschöpft an sie. „Ist okay, ich hab dich.", flüsterte sie und stieg in den Aufzug. „Sollen wir schlafen gehen?" Ich schüttelte den Kopf. „Okay, dann weiß ich wohin wir gehen." Page drückte einen Knopf und die Aufzugtüren schlossen sich. Mit einem Ruck fuhren wir nach oben. Ich kuschelte mich an sie und ließ meinen Tränen freien Lauf. Sie sah mich besorgt an.Page POV:
Ich machte mir riesige Sorgen um sie. Sonst war sie immer so stark. Ich fragte mich was mit Banner vorgefallen war, dass es sie so zusammenbrach. Ich drückte sie an mich. Die Aufzugtüren öffneten sich und wir waren auf dem Dach. Die kalte Nachtluft kam uns entgegen und ich atmete tief durch. Ich ließ Natasha vorsichtig runter und schlang meinen Arm um ihre Taille. Sie lehnte sich an mich und so standen wir da eine Weile. Irgendwann fragte ich leise: „Willst du mir erzählen was war?" Sie drehte sich zu mir. „Ich... ich weiß nicht." „Manchmal hilft es zu reden.", ermutigte ich sie. Sie starrte ins Nichts. Ich strich ihr sanft über den Rücken, so wie sie es bei mir immer tat. „Ich war in einer Beziehung mit ihm.", flüsterte sie und etwas in mir krampfte sich zusammen, als sie das sagte. „Es war nichts wirklich ernstes. Es waren keine großen Gefühle im Spiel... es ging mir zu der Zeit nicht besonders gut und er... er hat es ausgenutzt." Ich wurde stinksauer. „Was hat er getan.", fragte ich mit nur schwer unterdrückter Wut. „Er hat Dinge getan... die ich nicht wollte. Aber ich hab nichts gesagt weil es sowieso schon Schwierigkeiten im Team gab. Wenn er getrunken hatte... wurde er aggressiv. Er... er ist wie Dreykov. I-Ich... ich konnte nicht..."
„Du hattest Angst. Konntest nicht weg. Und er hat es ausgenutzt.", fasste ich geschockt zusammen. „Ja", flüsterte Natasha und brach weinend zusammen. Ich sank mit ihr in meinen Armen auf den Boden und strich ihr beruhigend über den Kopf. „Ich kümmere mich darum. Keine Sorge, alles gut. Er wird dir nie wieder etwas tun können. Er wird dich nie wieder anfassen, dass verspreche ich dir." „Ich... ich hätte stärker sein sollen..." „Nein! Nein nein nein, es ist nicht deine Schuld. Er hat dich ausgenutzt, du konntest nichts tun. Auch du darfst mal schwach sein Natasha! Du konntest nichts tun. Es ist unglaublich stark von dir es jetzt zu erzählen. Okay?", unterbrach ich sie heftig und schlang meine Arme um ihren zitternden Körper. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und lehnte sich an mich. Irgendwann war sie eingeschlafen und ich trug sie in ihr Zimmer. Dann machte ich mich auf die Suche nach Bucky. Er würde mir bei der Sache helfen können. Ich fand ihn mit dem Rest der Avengers in einer Sofaecke auf dem Partydeck, wo sie irgendein Trinkspiel spielten. Bucky war zum Glück noch kaum betrunken (Supersoldat) und Banner konnte ich nirgendwo entdecken. „Heyy... die kleine Barnes. Komm, setzt dich zu uns!", rief Tony, der schon komplett dicht war. „Nein Danke, eigentlich wollte ich nur kurz mir Bucky und Steve reden... und Clint kommt bitte auch.", antwortete ich kühl und die drei sahen mich verwirrt an. Ich entfernte mich etwas von dem betrunkenem Haufen und wartete bis sie bei mir waren. Bucky sah mich besorgt an. „Was ist los?", wollte er wissen. „Es geht um Natasha..." „Was hat sie getan?", unterbrach er mich wütend. Ich verdrehte die Augen. „Nichts. Es geht eher darum was ihr angetan wurde." „Was meinst du?", fragte Clint leise. „Geht es um den roten Raum?" Ich schüttelte den Kopf. „Banner." Sie sahen mich verwirrt an. „Hat sie je erzählt was während ihrer Beziehung mit ihm passiert ist?", fragte ich, vor allem an Clint gewandt. Ich wusste, dass er ihr bester Freund war und sie ihm wahrscheinlich am ehesten etwas darüber erzählt hätte. Doch alle drei schüttelten den Kopf. Also erzählte ich ihnen, was Natasha mir anvertraut hatte. „Ich will nicht, dass er noch einmal nur in ihre Nähe kommt.", sagte ich mit belegter Stimme. Bucky, Clint und Steve sahen sich ernst an. „Wir reden morgen mit Stark. Aber Bruce wird ziemlich sicher aus dem Team geworfen. So etwas können und wollen wir nicht tolerieren.", teilte mir Steve sauer mit. Erleichtert nickte ich. „Danke." Die drei lächelten mir aufmunternd zu. Bucky kam auf mich zu und umarmte mich kurz. „Keine Sorge, Kleine. Wir kümmern uns darum."Sorry an alle, die Bruce, aka das große grüne Monster, mögen, aber diesen Ship kann ich einfach nicht nachvollziehen. Was hat sich Marvel dabei nur gedacht??? Maria und Natasha, oder Wanda und Natasha. Meinetwegen auch Steve und Natasha... aber Bruce???
Nein. Einfach nein!
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At the right time
FanfictionMarvel Fanfic Page Barnes. Sie ist die Schwester des berüchtigten Winter Soldiers James Bucky Barnes. Genau wie ihr großer Bruder war sie von Hydra gefangen gehalten worden. Doch jetzt konnte ihr Bruder sie endlich retten. Er bringt sie zu den Aven...