Eighteen

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Natasha POV:
Ein nervtötendes Piepen riss mich aus meinem traumlosen Schlaf. Langsam öffnete ich die Augen und sah eine helle Leuchtstoffröhre an der Decke, die mich für einen Moment blendete. Ich drehte meinen Kopf etwas und sofort durchzogen höllische Schmerzen meinen Schädel. Ich stöhnte leisen. Am Rande meines Sichtfeld bemerkte ich eine plötzliche Bewegung. Tonys Freundin Pepper beugte sich über mich. „Du bist wach.", stellte sie überflüssigerweise fest. In ihrem besorgten Gesicht lag ein merkwürdiger Ausdruck, den ich nicht deuten konnte. „Was ist passiert?", fragte ich leise. Der Ausdruck in ihrem Gesicht verstärkte sich. Eine schlimme Ahnung kam in mir hoch. „Wo ist Page?", fragte ich emotionslos. Noch nie hatte ich mehr Angst vor einer Antwort gehabt. Pepper sagte nichts, senkte nur ihren Blick. Fassungslos lag ich da. „Aber... ich dachte Tony..." Pepper griff nach meiner Hand. „Es tut mir so leid...", flüsterte sie. Ihre Stimme zitterte. „Wir... es ist eine Trauerfeier geplant... du musst natürlich nicht kommen..." Ich blieb still und starrte an die Decke. Ich konnte nicht glauben, dass sie nicht mehr da war... wir kannten uns doch erst so kurz. Trotzdem war sie zu dem wichtigsten Mensch für mich geworden. Sie war mir nicht nur wichtig, ich hatte ihr mein Herz geschenkt. Und jetzt hatte sie es mit sich in den Abgrund gerissen. Pepper ging irgendwann und ich war alleine. Ich konnte mich nicht mehr gegen die Tränen wären.

Ein paar Wochen später:
Ich stand vor dem in den Boden eingelassenen Stein. Ich konnte nicht glauben, dass der Sarg darunter leer wahr. Doch ihre Leiche konnte nicht geborgen werden. Der Fluss hatte sie fortgespült. Ich wischte mir die Tränen aus den Augen. Plötzlich bemerkte ich hinter mir eine Bewegung. „Hey Steve.", murmelte ich. Meine Stimme klang ziemlich verheult. Der Super Soldat trat neben mich, die Hände in den Taschen vergraben. Er starrte auf den Stein. „Ich kann nicht glauben, dass ich sie nie wiedersehen werde. Sie war wie eine kleine Schwester für mich.", erzählte er und seufzte. „Wie geht es Bucky?", fragte ich ihn. Er zuckte mit den Schultern. „Er kommt kaum aus seinem Zimmer raus. Ab und zu sehe ich ihn auf dem Dach, wie er in die Ferne starrt." „Ich kann ihn gut verstehen.", flüsterte ich. Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Steve legte einen Arm um mich und strich mir über den Rücken. Ich ließ es geschehen. „Es tut mir leid Natasha. Ich weiß wie wichtig sie dir war. Wie sehr du sie geliebt hast. Ich hätte nie geglaubt, dass du dich jemandem so schnell so öffnen würdest.", sagte er und lächelte mich traurig an. „Sie war etwas ganz besonderes.", flüsterte ich. „Ich wünschte wir hätten mehr Zeit gehabt. Aber die Zeit, die wir hatten werde ich nie vergessen." Steve sah mich an. „Komm... wir sollten gehen.", murmelte er und zog mich mit sich. Ich warf einen letzten Blick auf den Grabstein:

Page Lucky Barnes
Schwester - Freundin - Avenger

Tja... das war's fürs erste. Vielleicht hab ich irgendwann die Motivation diese Geschichte weiterzuschreiten. Aber vorerst konzentriere ich mich auf andere Projekte. Ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen und alle, die sie jetzt wiedergefunden haben, haben auch wieder schön gevotet ;)

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