02. willkommen bei angst

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-ˏˋ 2. KAPITEL ˎˊ-
WILLKOMMEN BEI ANGST

DIE LETZTE STADT ⸺ Nachdem Johanna ihren Blick von der großen Menschenmasse abgewendet hatte, suchte sie sofort nach ihren jüngeren Geschwistern

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DIE LETZTE STADT ⸺ Nachdem Johanna ihren Blick von der großen Menschenmasse abgewendet hatte, suchte sie sofort nach ihren jüngeren Geschwistern. Emma stand verängstigt neben ihrem Bruder und hielt ihren Rucksack fest in den Händen an ihren Oberkörper gepresst, während sie die vielen bewaffneten Soldaten musterte, die stets versuchten die anderen von der Stadt fernzuhalten. Denn offenbar durften sie nicht hinter den Zaun, wie sie festgestellt hatte.

Thomas strich beruhigend mit seiner Hand über den Arm seiner jüngeren Schwester und fragte sich, was wohl als nächstes passieren würde. Als die Brünette bei den beiden angekommen und vor ihnen stehen geblieben war, deutete einer der Soldaten, der vorhin jemand anderem über ein Funkgerät etwas mitgeteilt hatte, ihm zu folgen.

Einen Moment zögerte das Mädchen, bis sie jedoch dem Unbekannten gemeinsam mit den anderen zwei hinterher ging und letztendlich vor einem langen Zug stehen blieben. Es war das zweite Mal, dass sie solch einen sahen, aber der Unterschied war: diesmal würden sie nicht mit ihren Eltern an den Strand fahren und zusammen Sandburgen bauen, schwimmen gehen und zum Abschluss noch Eis essen. Insgeheim fragte sie sich, ob sie jemals wieder dazu eine Chance hatten den warmen Sand unter den Füßen zu fühlen und das kühle Wasser, wenn es zum ersten Mal ihre Zehen berührte. Sie hatte immer eine leichte Gänsehaut bekommen.

Die leichte Brise, die ihre braunen Haare immer etwas durcheinander gebracht hatte, weil sie keinen Zopf trug. Ruckartig wurde sie aus ihren so schönen Gedanken gerissen, als sich vor ihr geräuschvoll eine Metalltür zur Seite auf schob und warf einen kurzen Blick hinein. Doch wirklich viel erkennen konnte sie durch das schwache Licht allerdings nicht.

Der Soldat neben ihr deutete mit einer Handbewegung an in den Wagon einzusteigen, damit der Zug noch rechtzeitig bei dem Hauptgebäude ankommen würde. Nicht wissend wohin sie gebracht werden, stieg die 10-Jährige dennoch nach ihrer Schwester ein und schaute einmal kurz hinter sich, um sicher zu gehen, dass auch der Brünette eingestiegen war. Sie setzten sich direkt neben der Tür auf eine Bank, die ziemlich unbequem war.

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