16. ich habe keine wahl

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-ˏˋ EPILOG ˎˊ-⸺ ICH HABE KEINE WAHL ⸺

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-ˏˋ EPILOG ˎˊ-
⸺ ICH HABE KEINE WAHL

ANGST QUARTIER 01 ⸺ Die angehende Ärztin saß schon seit einer halben Ewigkeit an diesem Bericht, jedenfalls fühlte es sich so an

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ANGST QUARTIER 01 ⸺ Die angehende Ärztin saß schon seit einer halben Ewigkeit an diesem Bericht, jedenfalls fühlte es sich so an. Sie wusste nicht so recht, wozu Janson und Ava Paige diese Berichte brauchten, obwohl es ihr mehrmals erklärt wurde und jeden, den sie gefragt hatte, hatte jedesmal das gleiche geantwortet, wie der vorherige auch.

Selbst Janson hatte sie, eher unfreiwillig, gefragt, auf die Hoffnung er würde etwas anderes antworten. »Nun, Johanna, wir brauchen die Berichte damit wir genau wissen wer von unseren Probanden schon alles untersucht wurde. Die Labyrinthexperimente dürfen nicht unterbrochen werden«, hatte er einmal zu ihr gesagt, allerdings konnte das Mädchen dem ganzen keinen Glauben schenken.

Warum sollten junge Kids in ein selbst konstruiertes Labyrinth geschickt und mithilfe von Computern beobachtet werden, um herauszufinden welche Fähigkeiten und Unterschiede sie hatten?

Janson selber führte das Projekt zusammen mit Ava Paige, die unteranderem auch die Vorsitzende von der Organisation ANGST war. Selbst die Mitarbeiter behandelten dies als wäre es Gott höchstpersönlich, der auf Seidenhandschuhe getragen werden musste.

Absurd.

Das Braunhaarige Mädchen hatte tatsächlich schon öfter darüber nachgedacht einfach abzuhauen und irgendwo ein neues Leben anzufangen, aber sie konnte und wollte ihre Freunde nicht im Stich lassen. Sie war schließlich auch daran Mitschuld, dass sich die Kids in verschiedenen Labyrinthen befanden. Sie gehörte gezwungenermaßen zu ANGST und war wahrlich nicht stolz darauf, aber sie konnte nichts dagegen tun.

Nicht, solange sie keine richtigen Beweise hatte und alleine war. Natürlich, hatte sie Freunde und sogar auch eine kleine Familie, aber diese waren entweder verteilt in den Labyrinthen oder ebenfalls ein Teil von der Organisation. Sie alle samt glaubten, dass ANGST die Menschheit rettet, in dem sie an zahlreichen Kids Versuche durchführten.

Sie war vermutlich die einzige, die Gut und Böse unterscheiden konnte und auch wusste, was richtig war. Angeblich hatte Janson den meisten Mitarbeitern eine Gehirnwäsche unterzogen, die ihm nicht mehr gehorcht hatten. ANGST ist gut, wurde ihr immer wieder gesagt, dabei wusste sie genau, dass diese ein falsches Spiel trieben.

Seufzend klappte sie ihren Laptop zu und erhob sich vom Schreibtisch. Erneut hatte sie zuviel über die Organisation und deren Aufgabe nachgedacht, das in letzter Zeit immer häufiger vorkam.

Je mehr sie sich darüber Gedanken machte, desto mehr Fragen tauchten auf und meistens waren es die selben; Wozu brauchte ANGST die Informationen über jeden einzelnen Probanden? Konnte nicht auf einen andere, angenehmere Weise ein Heilmittel gegen das Virus hergestellt werden?

»Irgendwie muss ich die anderen überzeugen, dass ANGST nichts gutes im Schilde führt, aber wie?«, murmelte sie kaum hörbar vor sich hin, während sie auf ihren Kaffee wartete. Die Ärztin könnte in das Büro von Ava Paige einbrechen und nach Unterlagen suchen, aber die Chance dabei erwischt zu werden war viel zu hoch. Sie musste sich etwas anderes überlegen und zwar schnell.

Ein kurzes piepen kam von der Kaffemaschine und sie nahm die dampfende Tasse in die Hand, atmete den Geruch von gemahlenen Kaffeebohnen ein, ehe sie zurück zum Schreibtisch ging.

Plötzlich wurde die weiße Tür aufgerissen und eine schwer atmende Thalia kam in das Arbeitszimmer gestürmt. Erschrocken darüber ließ die Brünette die Tasse fallen, welche laut klirrend auf den Boden zerbrach und die schwarzbraune Flüssigkeit breitete sich auf den weißen Teppichboden aus. »Thalia, ist alles in Ordnung?«, fragte sie die angesprochene, deren Brustkorb sich schnell hob und wieder senkte.

Sie schloss mit einem mal die Tür, nachdem sie nachgesehen hatte ob jemand im Flur unterwegs war, der vermutlich das private Gespräch belauschen könnte. »Ich habe eine Idee, Alli. Ich weiß, wie wir unsere Freunde helfen können, aber dafür brauche ich dich«, sagte das Rothaarige Mädchen und versuchte ihre Atmung Unterkontrolle zu bringen.

Sie hatte ausversehen ein Gespräch zwischen Janson und Ava Paige mitbekommen, als sie ihren Bericht abgeben wollte. Wir dürfen nicht zulassen, dass Johanna in das Labyrinth geschickt wird. Sie weiß zu viel darüber, als irgendjemand von den schwachmarten und die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich wieder erinnert ist zu hoch, erinnerte sie sich an ein Gesprächsfetzen, den Janson gesagt hatte.

»Deine Schwester wird uns helfen. Sie wartet auf uns im Untersuchungszimmer B3.« Thalia ergriff die Hand von ihrer Freundin, um sie mit zur Tür zu ziehen, diese zog allerdings ihre sofort wieder weg. Die Brünette war verwirrt gewesen, das die junge Ärztin anhand ihres Gesichtsausdruckes erkennen konnte. Sie hatte allerdings keine Zeit mehr ihr die ganze Geschichte von Anfang an zu erzählen.

»Ich verstehe nicht ganz. Wovon redest du eigentlich und wofür genau brauchst du mich?«, fragte die ältere und fuhr sich durch ihr leicht gewelltes Haar. »Ich kann dir das nicht erklären, aber du wirst es bald herausfinden und verstehen.« Das Rothaarige Mädchen wandte sich unerklärlicher Weise von ihr ab und lief gezielt auf die weiße Kommode zu, nahm sich eine der leeren Vasen in die Hand und drehte sich wieder zu ihrer Kollegin um.

»Es tut mir so leid, Alli ... aber ich habe keine Wahl«, flüsterte sie, bevor sie das Braunhaarigen Mädchen mit der blauen verzierten Vase niederschlug. Die Sicht von ihr verblasste und schwarze kleine Punkte bildeten sich vor ihren Augen, die größer wurden bis ihre Umgebung komplett verschwand und sie regungslos auf den Boden knallte.

Eine rote Flüssigkeit floss von ihrem Kopf und verschmolz mit den Fasern des Teppichs.

Sie befand sich jetzt auf dem Weg in das Labyrinth und für sie gab es kein entkommen ...

Sie befand sich jetzt auf dem Weg in das Labyrinth und für sie gab es kein entkommen

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