Seine Narben | minsung

a c h t u n d d r e i ß i g.

Jisung verbrachte die nächsten Tage damit, sich in den Schlaf zu weinen. Er hatte kaum die Motivation, zur Schule zu gehen, aber irgendwie ging er doch. Minho ist aber nie zur Schule gekommen und Jisung wusste nicht, ob das eine gute oder eine schlechte Sache war. Er vermisste den Jungen sehr und wollte ihn nur noch einmal sehen, aber gleichzeitig, wenn Minho zur Schule erschiene, wäre es wirklich unangenehm und Jisung würde zusammenbrechen und weinen, sobald er ihn sähe.

Während des Mittagessens ging Jisung auf das Dach. Er hatte nicht die mentale Stärke, Chan oder andere von der Gang zu sehen. Changbin und Hyuniin versuchten bereits, mit Jisung zu sprechen, aber der gebrochene Junge sagte dasselbe. „Mir geht es gut" und winkte sie ab. Obwohl er weit davon entfernt war.

Jisung passte im Unterricht auf und würde so viel wie möglich an der Klassenarbeit arbeiten. Wenn er fertig war, würde noch ein paar Arbeitsblätter finden, an denen er arbeiten kann, oder er liest ein Buch. Er hat nie aufgehört zu arbeiten, denn wenn er es tat, dann würde sein Verstand sofort zu der Person zurückkehren, die zu seiner Rechten saß, und er würde definitiv weinen.

Zu Hause machte er seine Hausaufgaben oder lernte. Er tat alles, um seinen Geist abzulenken. Jisung aß kaum etwas, er war zu traurig. Sein Appetit war nicht vorhanden und er aß nur, wenn Jihyo ihn zum Essen zwang. Schlafen war die schlimmste Zeit für ihn, weil dies das einzige Mal war, dass sein Geist ruhte, was bedeutete, dass er tatsächlich über diese Nacht denken konnte und das führte dazu, dass er sich kribbelte. Jisung war überrascht, dass ihm die Tränen nicht ausgegangen waren.

Alle um ihn herum machte sich Sorgen um ihn. Besonders seine drei besten Freunde. Sie wollten Jisung auf das Dach während des Mittagessens folgen, aber der traurige Junge würde auch das nicht zulassen.

„Geht mit ihnen essen. Ich möchte eure Stimmung nicht mit meiner Traurigkeit ruinieren. Mir geht es gut, ich bin jetzt eigentlich lieber allein" würde er sagen, bevor er sie wegschob.

Das Mittagessen mit der Gang war jedoch nicht besser. Jeder saß da und war besorgt um Jisung und Minho. Sie wussten nicht, was zu tun ist, wie man ihnen hilft.

Minho ging es auch nicht gut. Er schloss sich die ersten Tage in seinem Zimmer ein. er. Allmählich kam er danach öfter aus seinem Zimmer, aber er war nie derselbe. Er war nie glücklich oder lachte mit ihnen. Er hat das Haus nie verlassen, es sei denn, es war ein Gangnotfall und selbst dann gab er nicht sein bestes. Minho war nicht so stark wie früher, weil er keine Energie und Essen hatte. Sein Verstand war bemerkbar nicht anwesend und er konnte sich nicht konzentrieren.

Die Gang hatte Minho noch nie so gesehen. Nicht einmal als er zum ersten Mal kam war er so ruhig und beschossen. Es war ziemlich besorgniserregend und sie wussten nicht, wie sie ihm helfen sollten.

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„Ich habe einen Plan", sagte Seungmin zu Felix und Jeongin.

Sie sahen sich beide an, bevor sie gegenüber Seungmin die Augenbrauen hochzogen. „Plan für was?", frug Felix vorsichtig.

„Wie wir Jisung aufmuntern können."

„Wenn dein Plan nichts damit zu tun hat, Minho wieder mit Jisung zusammenzubringen, dann denke ich nicht, dass es funktionieren wird", sagte Jeongin und Felix stimmte zu.

„Hört mich einfach mal an?", sagte Seungmin und die beiden Jungs zögerten zunächst, stimmten aber dennoch zu. Sie würden alles versuchen, um Jisung aufzuheitern.

„Was wäre, wenn wir zum Haus der Gang gingen und Minho selbst fragten, warum er mit Jisung Schluss gemacht hat?", teilte Seungmin.

Felix runzelte die Augenbrauen. „Warum würde das Jisung in irgendeiner Weise helfen?"