Thinking of you

Mission Rache

Die 2 Tage vergingen wie im Flug..
ich war rund um die Uhr damit beschäftigt alles auf die Beine zu stellen was noch benötigt wurde.

Wir trafen uns schon 5 Stunden vorher in der Lagerhalle um alles nochmal genau zu besprechen und das wir genug zeit hatten nochmal alles vorzubereiten.

17:20

Tom war noch immer nicht da und ausgemacht war 17:00
Ich wurde schon wütend. Ich ging vor die Türe um ein bisschen frische Luft zu schnappen- denn zugegebenermaßen war ich saumäßig nervös.

Dann sah ich Tom.. mit einer Frau. Eng umschlungen und rummachend..
autsch das tat weh.. meine Beine fingen an zu zittern und mein Herz fühlte sich an als würde es in 1000 Teile zerpringen.

„Hast du mal auf die Uhr geschaut du Idiot?" rief ich ihn zu

„Jaja komme schon"

„Siehst du nicht das ich beschäftigt war" warf er mir im vorbei gehen an den Kopf..

Mir standen sofort die Tränen in den Augen..

„bleib stehen Tom..ich muss mit dir sprechen"

„Was willst du?"

„Was sollte das? Bist du eigentlich komplett bescheuert? Was glaubst du eigentlich wer du bist?" schrie ich ihn an und boxte ihn auf die Schulter

„fass mich nicht an..." er schupste mich weg und ich fiel zu boden

Er beugte sich zu mir runter.. seine Augen waren eine mischung aus Wut und Trauer

„Wer ich bin? Ich bin Tom Kaulitz.. und wenn du glaubst das ich solchen Weibern wie dir hinterherrenne hast du dich geschnitten Miststück.. ich kann jede haben und muss meine Zeit nicht mit dir vergeuden"

„In der Firma bist du momentan mein Boss.. aber wen ich bumse  und wen nicht, geht dich nichts an"

Er ging und schmiss die Türe hinter sich zu..

mir tat alles weh.. mein Körper von dem sturz, und mein Herz weil ich mitansehen musste wie der Mann den ich liebe eine andere küsste.

Warum war er so? So aggressiv und voller hass.

Ok ich habe jetzt keine Zeit für sowas..
ich muss meinen Job machen..

Wir fuhren also in die Zentrale der anderen Gang.. jeder meiner Angestellten wusste was er zu tun hat.
Ein Teil, kümmert sich um die Security, der andere Teil um die Angestellten die herumwuseln und Tom, Mario und ich kümmeten uns um den Sohn der meinen Vater angeschossen hat.

Wie erwartet lief alles glatt und wir konnten ohne Probleme vordringen zu seinem Büro..

Ich stand vor der Türe als Tom diese auftrat und ich mit erhobener Waffe auf ihn zu lief..
wie erwartet war er natürlich auch bewaffnet. Auch er erhob die Waffe und richtete sie genau auf mich..

„Bleib stehen schlampe" rief er..

„Na sieh mal.. die Prinzessin ist gekommen, ich hab schon auf dich gewartet" lächelte er schäbig.. genau wie sein Vater schäbig lächelte bevor ich ihn abgeknallt habe..

„Warum hast du auf meinen Vater geschossen und nicht auf mich" schrie ich

„Na Mäuschen.. es wäre viel zu einfach gewesen dich zu töten.. du solltest den gleichen schmerz fühlen den ich gefühlt habe als du meinen Vater erschossen hast"

„Dein Vater war ein ekelhafter Mensch, der hat es gar nicht anders verdient"

„Halt die Fresse.. er war auch ein VATER für mich"
Ich sah wie er den Tränen nahe war.. plötzlich tat er mir leid..
wir waren doch in der gleichen Situation. Mein Vater war auch ein ekelhafter Mensch im bezug auf die Mafia.. aber er hatte recht.. er war auch ein Vater...

Ich ließ meine Waffe zu boden fallen und hob meine Hände..

„Bist du verrückt was machst du" schrie Tom

„Alessandra er wird dich töten" kam von Mario

„Wie heißt du?" fragte ich den Typen..
„Mein name ist Danilo aber warum willst du das wissen?" Antwortete er

„Hör mir zu Danilo.. es tut mir leid"

„Waaaaas????" „sag mal bist du lebensmüde? Was wird das??" stammelten hinter mir Mario und Tom...

„W-W-Wie.? Es tut dir leid?"

„Danilo ich hätte deinen Vater nie was angetan. Ich wollte damit nie was zu tun haben.. aber als ich sah das er alles was mir etwas bedeutet hat, an sich reissen wollte, blieb mir nichts anderes übrig als abzudrücken"

Nun ließ auch Danilo seine Waffe fallen..

„Ich habe durch die Kamera beobachtet wie ihr meine gesamte Mannschaft ausgerottet habt und dich bereits erwartet.. Wenn du mich töten willst, tu dir keinen Zwang an.. mein Vater ist bereits tot und ohne den Rest der Mannschaft kann ich die Firma nicht weiterführen.. also Mädchen drück ab"

Natürlich könnte ich Abdrücken.. immerhin habe ich noch genug Waffen übrig die ich an meinen Körper trage.. aber irgendwas hielt mich davon ab..

„Wolltest du denn die Gang deines Vaters überhaupt haben? Du scheinst nicht sehr traurig darüber das wir alle umgelegt haben" fragte ich..

„Alessandra bitte... was machst du?? Drück doch endlich ab" hörte ich Mario wieder einmal von hinten aber reagierte nicht darauf

„Nein wollte ich nicht.. eigentlich wollte ich aussteigen aus der Firma und ein neues leben in einem anderen Land beginnen.. aber nachdem du ihn erschossen hast, ist mir nichts anderes übrig geblieben als zu bleiben. Ich fühlte mich verpflichtet"

„Danilo.. ich gebe dir 5 Minuten.. pack deine Sachen, und hau ab.. Nutze diese Chance und geh.. wenn du in 5 Minuten nicht weg bist knall ich dich ab"

Danilo sagte kein Wort, begann seine Sachen zu packen und lief.. kurz blieb er stehen drehte sich um und sagte: „Danke Alessandra"

Und weg war er..

„